Brietlingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | , 10° 27′ O53° 20′ N, 10° 27′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Lüneburg | |
Samtgemeinde: | Scharnebeck | |
Höhe: | 4 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,86 km2 | |
Einwohner: | 3525 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 177 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21382 | |
Vorwahl: | 04133 | |
Kfz-Kennzeichen: | LG | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 55 011 | |
LOCODE: | DE TLG | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schulstraße 2 21382 Brietlingen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Helmut Kowalik (SPD) | |
Lage der Gemeinde Brietlingen im Landkreis Lüneburg | ||
Brietlingen ist eine Gemeinde im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen.
Geografie
Quelltext bearbeitenGeografische Lage
Quelltext bearbeitenBrietlingen liegt westlich des Naturparks Elbufer-Drawehn und ca. 10 km nordöstlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Scharnebeck an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Scharnebeck hat.
Gemeindegliederung
Quelltext bearbeitenDie Ortsteile der Gemeinde sind:
- Brietlingen
- Lüdershausen
- Moorburg
Geschichte
Quelltext bearbeitenErsterwähnung
Quelltext bearbeitenDie Gemeinde wurde 1004 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf lag an einer uralten Handels- und Heerstraße. Später war dies die sogenannte Alte Salzstraße, die von Lüneburg aus über Brietlingen zum Elbübergang bei Artlenburg und von dort weiter zur Ostsee verlief.
Eingemeindungen
Quelltext bearbeitenAm 1. März 1974 wurde die Nachbargemeinde Lüdershausen eingegliedert.[2]
Religionen
Quelltext bearbeitenEvangelisch-lutherisch: Brietlingen ist Teil der Kirchengemeinde St. Dionys, einem Ortsteil von Barum. Seit dem Mittelalter bestand in Brietlingen innerhalb der Kirchengemeinde eine eigene Kapellengemeinde mit einer Kapelle im Ortskern (heutiger Platz des Ehrenmales). Die Kapelle wurde bereits 1863 wegen Baufälligkeit abgebrochen und nicht wieder aufgebaut. Der sie umgebende Friedhof wurde später, nach Anlage eines neuen Friedhofes am Kirchwege, geschlossen. Die Kapellengemeinde bestand noch bis 2023 und wurden in diesem Jahr aufgelöst.
Römisch-Katholisch: Katholische Christ-König-Kirche Adendorf
Politik
Quelltext bearbeitenDie Gemeinde Brietlingen gehört zum Landtagswahlkreis 48 Elbe und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.[3][4]
Gemeinderat
Quelltext bearbeitenDer Gemeinderat aus Brietlingen setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]
Vorherige Sitzverteilungen:
Wahljahr | SPD | CDU | Grüne | Gesamt |
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2016 | 7 | 6 | 1 | 14 Sitze |
Bürgermeister
Quelltext bearbeitenDer ehrenamtliche Bürgermeister Helmut Kowalik wurde am 29. November 2016 gewählt.
Partnerschaften
Quelltext bearbeitenSeit dem 26. August 2017 besteht eine kommunale Partnerschaft mit der Landgemeinde Wągrowiec in Polen.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Quelltext bearbeitenWirtschaft und Infrastruktur
Quelltext bearbeitenVerkehr
Quelltext bearbeitenBrietlingen liegt an der Bundesstraße 209 zwischen Lüneburg und Lauenburg. Von der Kreuzung in der Ortsmitte führt die Kreisstraße 1 nach Westen, die Kreisstraße 29 nach Osten. In der Gemeinde bestehen sieben Haltestellen der Buslinie 5900 der Kraftverkehr GmbH (KVG). Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Bardowick (8 km), Lüneburg (10 km) und Echem (10 km).
Bildung
Quelltext bearbeitenIn Brietlingen besteht eine zweizügige Grundschule. Die Gemeinde unterhält zwei Kindergärten, den Kindergarten 'Storchenland' im alten Ortskern sowie den Kindergarten Moorburg im gleichnamigen Ortsteil, dem auch eine Kinderkrippe angegliedert ist.
Literatur
Quelltext bearbeiten- Gemeinde Brietlingen (Hrsg.): 1000 Jahre Brietlingen – Beiträge zur Geschichte des Dorfes und seiner Ortsteile. Brietlingen 2003.
- Gemeinde Brietlingen (Hrsg.): Alte und neuere Ansichten aus Brietlingen und Lüdershausen. Brietlingen 2006.
- Th. Meyer: Zur Geschichte der Gemeinde St. Dionys. Herold u. Wahlstab, Lüneburg.
- Ernst Reinstorf: Geschichte der Dörfer Bütlingen, Barum, Brietlingen, Horburg, Lüdershausen und St.Dionys. Selbstverlag.