Torgeir Brandtzæg

norwegischer Skispringer

Torgeir Torbjørn Brandtzæg (* 26. Oktober 1941 in Ogndal) ist ein ehemaliger norwegischer Skispringer.

Torgeir Brandtzæg
Voller NameTorgeir Torbjørn Brandtzæg
NationNorwegen Norwegen
Geburtstag26. Oktober 1941
GeburtsortOgndal, Norwegen Norwegen
Karriere
VereinOgndal IL
Nationalkaderseit 1962
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
WM-Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen3 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze1964 InnsbruckNormalschanze
Bronze1964 InnsbruckGroßschanze
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze1964 InnsbruckNormalschanze
Bronze1964 InnsbruckGroßschanze
 Norwegische Meisterschaften
Gold1963 KristiansandNormalschanze
Gold1964 VossNormalschanze
Silber1965 BærumNormalschanze
Gold1965 BærumGroßschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Vierschanzentournee1. (1964/65)
 

Ab 1962 gehörte Brandtzæg zum norwegischen Nationalkader. Sein erstes internationales Turnier war die Vierschanzentournee 1962/63, bei der er den 5. Platz in der Tournee-Gesamtwertung erreichte. 1963 gewann er in Kristiansand anschließend erstmals die Norwegischen Meisterschaften im Skispringen vor Torbjørn Yggeseth und Arnfinn Malm. 1964 wiederholte er diesen Erfolg in Voss vor Toralf Engan und Hans Olav Sørensen. Daraufhin gehörte er zum Aufgebot für die Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck. Dort gewann er von der Normal- und der Großschanze jeweils die Bronzemedaille.

Bei der Vierschanzentournee 1964/65 konnte er nach zwei Tagessiegen in Oberstdorf und Innsbruck am Ende den 1. Platz in der Gesamtwertung erreichen und feierte so den größten Erfolg seiner Karriere. Im gleichen Jahr gewann er bei den Norwegischen Meisterschaften in Bærum noch einmal die Silbermedaille von der Normal- und die Goldmedaille von der Großschanze. Wegen eines komplizierten Beinbruchs, den er am Ende der Saison 1964/65 erlitten hatte, bestätigte er am 16. Februar 1966, dass er keinen Sport mehr ausüben werde könne.[1]

Einzelnachweise