Tiefweg

Ortsteil der Stadt Dinkelsbühl

Tiefweg ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]

Tiefweg
Große Kreisstadt Dinkelsbühl
Koordinaten:, 10° 22′ O49° 3′ 22″ N, 10° 22′ 14″ O
Höhe: 457 m ü. NHN
Einwohner:(25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:91550
Vorwahl:09851

Geografie

Die Einöde liegt am Lohgraben, einem linken Zufluss der Wörnitz, und an den Tiefwegweihern, die vom Lohgraben gespeist werden. 1 km südöstlich erhebt sich der Steckenberg (509 m ü. NHN), im Osten liegen der Hammerbuck und der Rechenberg. 0,3 km westlich liegt das Waldgebiet Nieß. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Knittelsbach zur B 25 (1,6 km südwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2218 (0,9 km nördlich).[3]

Geschichte

Die Fraisch über Tiefweg war strittig zwischen dem ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen, dem oettingen-spielbergischen Oberamt Dürrwangen und der Reichsstadt Dinkelsbühl. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde von der Reichsstadt Dinkelsbühl beansprucht. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es 3 Anwesen. Grundherren waren das Kastenamt Wassertrüdingen (2 Güter, Abgaben gingen an die Frühmesse Sinbronn) und die Ratsamtspflege der Reichsstadt Dinkelsbühl (1 Gut).[4][5][6] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[7]

Im Jahr 1809 wurde Tiefweg infolge des Gemeindeedikts dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Sinbronn zugewiesen.[8] Am 1. Mai 1978 wurde Tiefweg im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Dinkelsbühl eingegliedert.[7]

Einwohnerentwicklung

Jahr001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner181921141815201717150
Häuser[9]53443331
Quelle[10][11][12][13][14][15][16][17][18][19][1]

Religion

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Peter (Sinbronn) gepfarrt.[4] Die Katholiken sind nach St. Peter und Paul (Halsbach) gepfarrt.[18]

Literatur

Fußnoten