Tania Witte

deutsche Schriftstellerin

Tania Witte, Pseudonyme Ella Blix (gemeinsam mit Antje Wagner) und Caya T.[1] bzw. CayaTe[2] (* in Trier, Rheinland-Pfalz), ist eine deutsche Schriftstellerin.

Werdegang

Tania Witte wuchs in Trier auf und schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Außerdem arbeitet die Diplom Medienpädagogin und Erwachsenenbildnerin als freie Journalistin, Lektorin und als Film-, Musik- und Literaturkritikerin. Darüber hinaus gibt sie Workshops zu Kreativem Schreiben, Spoken Word (Poetry Slam), Performance und Identität, moderiert Veranstaltungen, hält Vorträge und leitet Diskussionsrunden.

2013 erschien wöchentlich über ein halbes Jahr der Fortsetzungsroman „Lust. Ausgerechnet“ in die tageszeitung (taz)[3].Von 2014 bis 2018 schrieb sie im Wechsel mit zunächst Daniel Schreiber, danach mit Steffen Jan Seibel, die Kolumne „Andersrum ist auch nicht besser“ für das ZEITmagazin Online[4], die mit dem Felix-Rexhausen-Sonderpreis ausgezeichnet wurde.

Seit 2018 schreibt Tania Witte auch gemeinsam mit Antje Wagner unter dem Pseudonym Ella Blix[5] phantastische, surreale Jugendromane.

Darüber hinaus ist Witte Teil interdisziplinärer Kunstprojekte[6][7] und widmet sich seit 2007 der Kunst des Spoken Word. Im Jahr 2019 lebte und arbeitete sie als Mannheimer Stadtschreiberin drei Monate lang im Turmzimmer der Alten Feuerwache.[8]

Witte lebt in Berlin.

Werke

Einzelveröffentlichungen

Veröffentlichungen als Ella Blix

Hörbuch

Mitherausgeberschaft

Anthologien (Auswahl)

  • Auf dem Dach. (Auszug) In: Der Mensch ist frei (= Gegend Entwürfe. Band 2). Michael Au und Alexander Wasner (Hrsg.). Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2018, ISBN 978-3-8260-6318-3, S. 55–64.
  • Metamorphose. In: Unicorns don’t swim. Antje Wagner (Hrsg.). AvivA Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-932338-82-3, S. 45–64.
  • 162. In: Tausend Tode schreiben. Christiane Frohmann (Hrsg.). Frohmann Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-944195-55-1.
  • Heimathafen. In: Heimat (= Konkursbuch. Band 49). Corinna Waffender (Hrsg.). Konkursbuchverlag, Tübingen 2010, ISBN 978-3-88769-249-0.
  • Strategiespiele. In: Unwiderstehlich! Die Kunst lesbischen Flirtens. Andrea Bocka (Hrsg.). Querverlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-89656-177-0, S. 21–25.
  • QueerFemme. Vom lebhaften (Er)leben einer Nichtexistenz. In: Femme! radikal – queer – feminin. Sabine Fuchs (Hrsg.). Querverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-89656-170-1, S. 56–63.

Übersetzungen

  • respectively love. (Auszug aus beziehungsweise liebe) In: Quertext. An Anthology of Queer Voices from German-Speaking Europe. Gary Schmidt und Merrill Cole (Hrsg.). University of Wisconsin Press, Madison, Wisconsin 2021, ISBN 978-0-299-33380-5.
  • The boarding school. (Auszug aus Ella Blix: Der Schein) In: Quertext. An Anthology of Queer Voices from German-Speaking Europe. Gary Schmidt und Merrill Cole (Hrsg.). University of Wisconsin Press, Madison, Wisconsin 2021, ISBN 978-0-299-33380-5.

Ehrungen

Auszeichnungen allgemein

Auszeichnungen für einzelne Bücher

  • für Einfach nur Paul: Shortlist des DELIA-Literaturpreis Junge Liebe 2023[15], Nominierung zum Jugendbuch des Monats Dezember der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur[16]
  • für Marilu: Shortlist des DELIA-Literaturpreis Junge Liebe 2022[17]
  • für WILD. Sie hören dich denken: Auszeichnung mit dem White Ravens der Internationalen Jugendbibliothek[18]
  • für Die Stille zwischen den Sekunden: Nominierung für den Jugendliteraturpreis „Wi(e)derworte 2021“ der Stadt Monheim am Rhein[19], Kimi-Siegel für Vielfalt im Jugendbuch 2020[20]
  • für Der Schein: Nominierung für die Goldene Leslie 2019
  • für Unicorns don’t swim: Empfehlungsliste der Stadt Zürich „Gendersensible Kinder- und Jugendbücher“ (Winter 2016), Empfehlungsliste des Kantons Basel „Kinder- und Jugendbücher ohne Rollenklischees“ (Frühjahr/Sommer 2017)

Quellen