TV Bittenfeld

Handballverein in der ersten Bundesliga

Der Turnverein Bittenfeld 1898 e. V., kurz TV Bittenfeld, ist ein Sportverein aus dem Waiblinger Stadtteil Bittenfeld. Bekannt ist vor allem die Handball-Mannschaft der Männer, die von der Saison 2006/07 bis zur Saison 2014/15 in der 2. Handball-Bundesliga spielte und seit der Saison 2015/16 unter dem Namen TVB 1898 Stuttgart[1] in der Handball-Bundesliga vertreten ist. Die Mannschaft trägt die Mehrheit ihrer Heimspiele in der Scharrena Stuttgart aus, ein Teil der Heimspiele finden aus Kapazitätsgründen auch in der Porsche-Arena in Stuttgart statt, ab der Saison 2021/22 finden alle Spiele in der Porsche-Arena statt.

TV Bittenfeld
Voller Name Turnverein Bittenfeld 1898 e. V. (Hauptverein)
TVB 1898 Stuttgart bzw. TVB 1898 Handball GmbH & Co. KG (Profi-Spielbetrieb)
Abkürzung(en)TVB
Spitzname(n)Wild Boys
Gegründet1898
Vereinsfarbenblau-weiß
HallePorsche-Arena
Plätze6211 Plätze
GeschäftsführerJürgen Schweikardt
TrainerMichael Schweikardt
LigaHandball-Bundesliga
2023/24
Rang11. Platz
DHB-Pokal3. Runde
Websitetvbstuttgart.de
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
NationalAufstieg in die 2. Handball-Bundesliga Süd
2006
Qualifikation für die eingleisige 2. Handball-Bundesliga
2011
Aufstieg in die Handball-Bundesliga
2015
Johnny Blue 2023

Geschichte

Der TV Bittenfeld wurde 1898 gegründet. Gründervater Lehrer Bizer wurde auch 1. Vorsitzender. Die Handballabteilung des TV Bittenfeld wurde 1925 gegründet, erste Spiele wurden im Feldhandball durchgeführt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein am 18. November 1945 wieder gegründet und am 9. September 1946 von der amerikanischen Militärregierung anerkannt. In den Jahren 1947 bis 1949 erreichte die 1. Mannschaft unter Trainer Helmut Luithardt die Endspiele um die Württembergische Meisterschaft im Feldhandball. 1960/61 stieg die 1. Mannschaft unter Trainer Horst Jung in die höchsten Spielklassen im Feldhandball und Hallenhandball auf.

Die 1. Mannschaft unter Trainer Horst Jung wurde 1970 Meister der Landesliga und stieg in die Württembergische Oberliga im Feldhandball auf. 1973 übernahm Günter Schweikardt als Spielertrainer die Leitung der Hallenhandball-Mannschaft. 1979 wurde die 1. Mannschaft Württembergischer Pokal-Vizemeister im Hallenhandball. 1985 gelang der Aufstieg der Hallenhandballer aus der Verbandsliga in die Württembergische Oberliga. Nach dem zwischenzeitlichen Wiederabstieg gelang 1998 der erneute Aufstieg in die Württembergische Oberliga.[2] Im Feldhandball wurde der TV Bittenfeld 1999 Württembergischer Meister.

Zwischenzeitlich hatte Jürgen Krause das Traineramt der Hallenhandball-Mannschaft in der Oberliga inne. Diese kletterte über die Oberliga Baden-Württemberg (2003) – inzwischen hatte Günter Schweikardt wieder das Traineramt übernommen – und die Regionalliga (2004) bis in die 2. Handball-Bundesliga Süd (2006) und absolvierte dort bis 2011 fünf Spielzeiten.[3][2] Während der Saison 2007/08 übernahm der bisherige Co-Trainer Henning Fröschle das Amt des Cheftrainers von Günter Schweikardt, der auf den Posten des Sportlichen Leiters wechselte.[4] Im Dezember 2008 trat Fröschle von seinem Amt als Trainer zurück. Auf ihn folgte interimsweise Jens Baumbach, bis Schweikardt wieder auf den Posten des Cheftrainers zurückkehrte.[5] Unterstützt wurde er nun von Baumbach und Klaus Hüppchen als Co-Trainern.[6]

2010 bis 2015

Im DHB-Pokal 2010/11 gewann der Verein in der ersten Runde gegen die SG Leutershausen, in der zweiten Runde gegen die TSG Groß-Bieberau und unterlag in der dritten Runde den Rhein-Neckar Löwen.[2] Am Ende der Saison 2010/11 belegte der TV Bittenfeld den vierten Platz in der Südstaffel der 2. Bundesliga. Dieser berechtigte die Mannschaft in der neu gegründeten eingleisigen 2. Handball-Bundesliga zu spielen.

Am 27. August 2011 bestritt die erste Mannschaft des TV Bittenfeld in der Gemeindehalle Bittenfeld das erste Pflichtspiel in der Saison 2011/12. Das Team besiegte in der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals den Zweitligist HC Erlangen mit 28:26 (16:10). In der 2. Hauptrunde des DHB-Pokals trat die Mannschaft beim Drittligisten TUSPO Obernburg an, gewann mit 36:32 (18:17) und qualifizierte sich für die nächste Runde. Dort traf die Mannschaft aus dem Rems-Murr-Kreis auf den SV Beckdorf, einen Drittligisten aus der Nordstaffel. Am 25. Oktober 2011 besiegte der TV Bittenfeld den unterklassigen Gegner mit 42:32 (23:16). Somit zog der TVB zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in das Achtelfinale des DHB-Pokals ein und bekam dort mit dem EHV Aue erneut einen Drittligisten zugelost. Da Aue sich noch als Zweitligist für den DHB-Pokal qualifiziert hat, wurde das Heimrecht zwischen beiden Mannschaften nicht getauscht. Die Bittenfelder verloren das Spiel am 6. Dezember 2011 in eigener Halle mit 27:29 (10:15) und verpassten so den erstmaligen Einzug in ein DHB-Pokal-Viertelfinale.

In der Saison 2012/13 siegte der Verein im DHB-Pokal in der ersten Runde über den TuS Fürstenfeldbruck, in der zweiten Runde folgte das Aus gegen den TV Hüttenberg. Im März 2013 trat Günter Schweikardt als Trainer zurück. Als Interimslösung folgten ihm bis zum Saisonende sein Sohn Jürgen sowie der bisherige Co-Trainer Heiko Burmeister.[7]

Der bisherige Interimstrainer Jürgen Schweikardt betreute die Mannschaft ab der Saison 2013/14 als Cheftrainer.[8] Im DHB-Pokal 2013/14 besiegte der Verein in der ersten Runde die Turnerschaft Bendorf, in der zweiten Runde den TV Emsdetten und unterlag im Achtelfinale Frisch Auf Göppingen.

Im DHB-Pokal 2014/15 erfolgte das Erstrunden-Aus gegen den SC DHfK Leipzig Handball. Am Ende der Saison 2014/15 belegte der TV Bittenfeld den 3. Platz und stieg damit erstmals in die Handball-Bundesliga auf.

Ab 2015 – 1. Bundesliga

Seit der Saison 2015/16 tritt die Bundesliga-Mannschaft unter dem Namen TVB 1898 Stuttgart an.[1] Nachfolger von Jürgen Schweikardt als Trainer wurde Thomas König.[9] Im DHB-Pokal 2015/16 trat der Verein in der erstmals als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen die TSG Friesenheim, den SV Salamander Kornwestheim und die Rhein-Neckar Löwen an. Die Niederlage im ersten Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen bedeutete bereits das Turnier-Aus und damit auch das Ausscheiden aus dem DHB-Pokal. Am Ende der Saison 2015/16 sicherte sich der Verein mit Platz 15 den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga. Thomas König wurde nach dem Saisonende beurlaubt.[10]

Mit Beginn der Saison 2016/17 wurde Markus Baur Trainer der Bundesliga-Mannschaft.[11] Im DHB-Pokal 2016/17 trat der TVB in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen die MSG Groß-Bieberau/Modau, die SG BBM Bietigheim und den Leichlinger TV an. Nach einem Sieg gegen Groß-Bieberau/Modau schied der TVB mit einer Niederlage gegen Bietigheim aus dem DHB-Pokal aus. In der Bundesliga sicherte sich der Verein am letzten Spieltag den 14. Platz und damit den Klassenerhalt.

In der Saison 2017/18 erreichte der TVB erstmals in der Vereinsgeschichte das Viertelfinale im DHB-Pokal. Nach zwei Siegen in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen den HSV Bad Blankenburg und den EHV Aue besiegte die Mannschaft im Achtelfinale den TBV Lemgo, schied jedoch im Viertelfinale gegen die HSG Wetzlar aus. Nach zehn Spielen ohne Punktgewinn gab der abstiegsbedrohte Verein am 18. Februar 2018 bekannt, dass er sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Markus Baur getrennt hat. Das Traineramt übernahm Geschäftsführer Jürgen Schweikardt in Personalunion.[12] Am Saisonende belegte der TVB den 14. Platz in der Bundesliga und gab bekannt, dass Jürgen Schweikardt mit einem Dreijahresvertrag Trainer bleiben wird.[13]

Zur Saison 2018/19 übernahm Sven Franzen die Sparten Finanzen, Vertrieb und Event als weiterer Geschäftsführer des TVB. Jürgen Schweikardt verantwortet weiterhin die Bereiche Sport, Kommunikation und Organisation.[14] Im DHB-Pokal schied der Verein in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde bereits im ersten Spiel gegen die DJK Rimpar aus. Am Ende der Saison belegte der TVB in der Bundesliga den 15. Platz.

Im DHB-Pokal setzte sich der TVB in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen den HSC 2000 Coburg und den TSB Heilbronn-Horkheim durch. Im Achtelfinale bezwang der TVB daheim den HC Erlangen mit 30:26, bevor im Viertelfinale das Heimspiel gegen den THW Kiel mit 34:35 verlorenging. In der aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochenen Bundesligaspielzeit erreichte der TVB mit dem 12. Platz sein bislang bestes Ergebnis.

Ab der Saison 2020/21 wurden alle Spiele ausschließlich in der Porsche-Arena ausgetragen. Aufgrund der anhaltenden Pandemie fanden die Spiele meist ohne Zuschauer statt, wodurch der Zuschauerschnitt trotz der größeren Hallenkapazität deutlich einbrach. Die Saison konnte auf dem 14. Platz abgeschlossen werden. Eine DHB-Pokal Runde gab es in dieser Saison nicht, da das Final4 der Vorsaison aufgrund der Pandemie erst 2021 ausgetragen wurde.

Für die Saison 2021/22 wurde der Spanier Roi Sánchez als Trainer verpflichtet und Jürgen Schweikardt blieb weiterhin als Geschäftsführer tätig.[15] Nach einem Sieg gegen die DJK Rimpar Wölfe im DHB-Pokal, erfolgte das Aus gegen die Rhein-Neckar Löwen im Achtelfinale. Die Bundesligasaison konnte auf dem 15. Platz abgeschlossen werden.

Vor der Saison 2022/23 konnte mit Silvio Heinevetter ein weiterer deutscher Nationalspieler neben Patrick Zieker verpflichtet werden. Nachdem die Mannschaft die ersten fünf Spiele der Saison verloren hatte, wurde Roi Sánchez vom Amt des Trainers freigestellt.[16] Interimsweise übernahm Michael Schweikardt das Traineramt zunächst für wenige Spiele, wurde dann aber nach Erfolgen in den folgenden Spielen für die restliche Saison als Cheftrainer eingesetzt.[17] Im DHB-Pokal erfolgte ein frühes aus im ersten Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Die Liga wurde erneut auf dem 15. Platz abgeschlossen.

Im August 2023 konnte mit Kai Häfner ein dritter deutscher Nationalspieler für den Kader gewonnen werden. Zudem stehen ab der Saison 2023/24 dann die Brüder Kai und Max Häfner gemeinsam für den TVB auf dem Feld.[18]

Erfolge

  • Aufstieg 2006 in die 2. Handball-Bundesliga Süd
  • Qualifikation 2011 für die eingleisige 2. Handball-Bundesliga
  • Aufstieg 2015 in die Handball-Bundesliga

Mannschaft

Kader Saison 2024/25

Nr.NationNamePositionGrößeGeburtsdatumAlterseitVertrag bisLetzter Verein
Serbien Luka KrivokapićTor1,95 m7. Feb. 20022220242028CB Puerto Sagunto
16Slowenien Miljan VujovićTor1,98 m27. Aug. 20002320222027RK Celje
03Deutschland Max HäfnerRückraum Mitte1,85 m13. Mai 19962820172025TSB Schwäbisch Gmünd
05Spanien Jorge Serrano VillalobosRechtsaußen1,80 m30. Juni 19972720222025Recoletas Atlético Valladolid
06Spanien Daniel Fernández JiménezLinksaußen1,76 m28. März 20012320222025Frigoríficos Morrazo
08Deutschland Nico SchöttleRückraum links2,01 m2. Aug. 20032020212026SG Pforzheim/Eutingen
10Litauen Jonas TruchanovičiusRückraum links2,03 m24. Juni 19933120232024HK Motor Saporischschja
14Kroatien Ante IvankovićRückraum links1,95 m15. Aug. 20002320242026RK Celje
17Schweiz Samuel RöthlisbergerKreismitte1,97 m15. Aug. 19962720172025BSV Bern Muri
24Schweiz Lukas LaubeKreismitte1,93 m22. Apr. 20002420232026GC Amicitia Zürich
25Deutschland Patrick Zieker (C) Linksaußen1,86 m13. Dez. 19933020192025TBV Lemgo
34Deutschland Kai HäfnerRückraum rechts1,88 m10. Juli 19893420232025MT Melsungen
Griechenland Achilleas ToskasRückraum rechts1,91 m1. Okt. 20041920242027Bianco Monte Drama 1986
Schweiz Lenny RubinRückraum links2,05 m1. Feb. 19962820242026HSG Wetzlar
Deutschland Nico BacaniRechtsaußen16. Okt. 200320202120252. Mannschaft
Spanien Bruno Reguart MassanaRückraum Mitte1,87 m25. Mai 20032120242027Fraikin BM. Granollers
Kroatien Gianfranco PribetićKreismitte1,95 m28. Apr. 20002420242026RK Nexe Našice
Stand: 5. Juli 2024

Trainerteam

Nat.NamePositionGeburtsdatum
Deutschland  DeutschlandMichael SchweikardtTrainer07.03.1983
Deutschland  DeutschlandFelix LobedankAssistenztrainer12.08.1984
Deutschland  DeutschlandDaniel SdunekTW-Trainer22.01.1980
Deutschland  DeutschlandSteffen HepperleAthletiktrainer

Transfers zur Saison 2024/25

Zugänge
NationNameabgebender Verein
Deutschland Nico SchöttleASV Hamm-Westfalen (Zurück nach Leihe)
Griechenland Achilleas Toskas[19]Bianco Monte Drama 1986
Schweiz Lenny Rubin[20]HSG Wetzlar
Serbien Luka Krivokapić[21]CB Puerto Sagunto
Deutschland Nico Bacani[22]2. Mannschaft
Spanien Bruno Reguart Massana[23]Club Balonmano Granollers
Kroatien Gianfranco Pribetić[24]RK Nexe Našice
Stand: 24. Mai 2024
Abgänge
NationNameaufnehmender Verein
Deutschland Jan Forstbauer[25]HC Oppenweiler/Backnang
Schweden Adam Lönn[26]Pays d’Aix UC
Deutschland Silvio Heinevetter[27]ThSV Eisenach
Deutschland Fynn-Luca Nicolaus[28]SG BBM Bietigheim
Deutschland Sascha Pfattheicher[22]HBW Balingen-Weilstetten
Ungarn Egon Hanusz[23]Benfica Lissabon
Slowakei Martin Slaninka[24]TV Birsfelden
Kroatien Marino Marić[24]Ziel unbekannt
Stand: 24. Mai 2024

Trainer

Zudem waren oder sind beim Verein Jens Baumbach, Heiko Burmeister, Henning Fröschle, Klaus Hüppchen, Jürgen Krause und Karsten Schäfer im Trainerteam tätig.

Statistiken

Platzierungen seit 2006

SaisonLigaPlatzTorePunkteDHB-PokalBemerkung
2006/072. Bundesliga Süd16.1019:112323:45
2007/082. Bundesliga Süd10.0971:101532:362. Runde
2008/092. Bundesliga Süd08.0989:098536:321. Runde
2009/102. Bundesliga Süd03.1038:093846:222. Runde
2010/112. Bundesliga Süd04.1044:098546:223. RundeQualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga
2011/122. Bundesliga14.1085:111234:42Achtelfinale
2012/132. Bundesliga07.1018:101438:342. Runde
2013/142. Bundesliga04.1011:091547:25Achtelfinale
2014/152. Bundesliga03.1074:095055:211. RundeAufstieg in die Handball-Bundesliga
2015/161. Bundesliga15.0783:092614:501. Runde
2016/171. Bundesliga14.0865:094423:451. Runde
2017/181. Bundesliga14.0852:095920:48Viertelfinale
2018/191. Bundesliga15.0912:099823:451. Runde
2019/201. Bundesliga12.0709:075921:33Viertelfinale
2020/211. Bundesliga14.1019:107532:44-
2021/221. Bundesliga15.0962:103224:44Achtelfinale
2022/231. Bundesliga15.0912:100323:452. Runde
2023/241. Bundesliga11.0996:104826:423. Runde
Aufstieg
Abstieg


Zuschauerschnitt seit 2006

SaisonZuschauerschnittEntwicklung
2006/071.409-
2007/081.851+ 31,4 %
2008/091.795- 3,0 %
2009/102.229+ 24,2 %
2010/112.210- 0,9 %
2011/121.866- 15,6 %
2012/132.035+ 9,1 %
2013/141.990- 2,2 %
2014/152.250+ 13,1 %
2015/163.792+ 68,5 %
2016/173.870+ 2,1 %
2017/18003.716[29]- 4,4 %
2018/193.681- 0,9 %
2019/204.002+ 8,7 %
2020/21*118- 97,1 %
2021/22*3.222+ 2.730,5 %
2022/234.425+ 37,3 %
2023/244.725+ 6,8 %

*In der Saison 2020/21 fanden die meisten Spiele aufgrund der COVID-19-Pandemie ohne Zuschauer statt. In der Saison 2021/22 waren die Zuschauerzahlen meist noch eingeschränkt.

Spielstätten

Scharrena

SCHARRena in Stuttgart

Das erste Spiel in der Scharrena in Stuttgart fand am 4. Mai 2012 gegen die HSG Nordhorn-Lingen statt.[30] Mit Beginn der Saison 2012/13 wechselte der TV Bittenfeld seine Heimspielstätte von der Gemeindehalle in Bittenfeld zur Scharrena. Einzelne Spiele fanden in der Porsche-Arena statt,[31] seit der Saison 2021/22 spielt der TVB Stuttgart ausschließlich dort.[32]

Porsche-Arena

Heimspiel in der Porsche-Arena 2007

Das erste Spiel in der Porsche-Arena in Stuttgart bestritt der TV Bittenfeld am 3. Dezember 2006 gegen den Bergischen HC. In den Spielzeiten 2006/07 bis 2011/12 hat der TV Bittenfeld 22 Heimspiele in der Porsche-Arena ausgetragen. Zu diesen Spielen kamen im Durchschnitt mehr als 5500 Zuschauer in die bei Handballspielen 6211 Zuschauer fassende Arena. Beim 18. Spiel in der Porsche-Arena gegen den TV Neuhausen im April 2011 durchbrach der Verein die Grenze von 100.000 Zuschauern.[33] Nach knapp 11 Jahren knackte der Verein mit dem Spiel am 26. Dezember 2017 gegen die Rhein-Neckar Löwen die 250.000 Zuschauer-Marke. Im Durchschnitt besuchten 5921 Zuschauer die Spiele des TVB in der Porsche-Arena.[34]

SaisonLigaGegnerErgebnisZuschauerVorspiel
2006/072. Bundesliga SüdBergischer HC30:35 (19:13)5960TSV Neuhausen gegen BSV Phönix Sinzheim (BW Oberliga)
2006/072. Bundesliga SüdTUSEM Essen28:27 (13:17)6211 (ausverk.)SV Fellbach gegen TSB Horkheim (BW Oberliga)
2007/082. Bundesliga SüdTV Hüttenberg32:30 (18:16)5730SV Weinstadt gegen EK/SV Winnenden (Bezirkspokal)
2007/082. Bundesliga SüdTSG Friesenheim28:31 (13:14)5615TV Oppenweiler gegen TV Eutingen (BW Oberliga)
2007/082. Bundesliga SüdBergischer HC31:31 (12:17)5840
2008/092. Bundesliga SüdHR Ortenau31:29 (17:11)5710SF Schwaikheim gegen VfL Pfullingen (Württemberg Liga)
2008/092. Bundesliga SüdHSG Düsseldorf24:24 (11:11)5762SV Fellbach gegen TSV Altensteig (BW Oberliga)
2008/092. Bundesliga SüdSG Wallau34:30 (16:13)5639TGV Beilstein gegen TV Oppenweiler II (Landesliga)
2009/102. Bundesliga SüdTSG Groß-Bieberau30:28 (13:11)4348SV Weinstadt gegen TV Oeffingen (Bezirksliga)
2009/102. Bundesliga SüdTSG Friesenheim31:25 (16:11)6211 (ausverk.)EK/SV Winnenden gegen TSV Alfdorf (Bezirksliga)
2009/102. Bundesliga Süd1. SV Concordia Delitzsch29:25 (10:10)5003SG Leonberg/Eltingen gegen TV Großengstingen (Bezirkspokal)
2009/102. Bundesliga SüdBergischer HC22:22 (10:15)5821SF Schwaikheim gegen TSV Heiningen(Württemberg Liga)
2009/102. Bundesliga SüdSG BBM Bietigheim27:27 (13:16)5749
2010/112. Bundesliga SüdSG Haslach-Herr.-Kupp.38:29 (21:17)5100TSV Heiningen gegen SF Schwaikheim (Württemberg Liga)
2010/112. Bundesliga SüdSG BBM Bietigheim32:29 (16:17)6026SV Kornwestheim gegen TSV Altensteig (BW Oberliga)
2010/112. Bundesliga SüdEHV Aue21:28 (12:13)5050
2010/112. Bundesliga SüdTV Hüttenberg27:26 (13:12)5340MTV Stuttgart gegen EK Stuttgart (Bezirksliga)
2010/112. Bundesliga SüdTV 1893 Neuhausen24:24 (13:10)5690
2011/122. BundesligaGWD Minden23:30 (11:16)5090TSV Schmiden gegen SG Pforzheim/Eutingen (BW-Oberliga)
2011/122. BundesligaSG BBM Bietigheim30:29 (15:14)6211 (ausverk.)EK/SV Winnenden gegen TSF Welzheim (Bezirksliga)
2011/122. BundesligaDHC Rheinland25:24 (14:12)4500HSG Winterbach/Weiler gegen HSG Ca/Mü/Max (Damen-Bezirksliga)
2011/122. BundesligaTV 1893 Neuhausen33:33 (11:19)5741SV Kornwestheim gegen SG Kronau/Östringen2 (BW Oberliga)
2012/132. BundesligaSC DHfK Leipzig41:25 (17:14)6080EK/SV Winnenden gegen TV Oeffingen (Bezirksliga)
2012/132. BundesligaASV Hamm-Westfalen29:28 (17:15)4900
2014/152. BundesligaSC DHfK Leipzig32:28 (17:15)6211 (ausverk.)SC Korb gegen HC Wernau (BW Oberliga)
2014/152. BundesligaThSV Eisenach25:26 (14:12)6211 (ausverk.)SV Stuttgarter Kickers gegen TV Oeffingen (Bezirksliga)
2015/161. BundesligaFrisch Auf! Göppingen23:31 (12:14)6211 (ausverk.)
2015/161. BundesligaSC Magdeburg30:33 (14:15)4683
2015/161. BundesligaTHW Kiel26:35 (13:19)6211 (ausverk.)
2015/161. BundesligaFüchse Berlin24:32 (11:15)6211 (ausverk.)
2015/161. BundesligaTBV Lemgo28:27 (14:12)6211 (ausverk.)
2015/161. BundesligaRhein-Neckar Löwen21:33 (9:16)6211 (ausverk.)
2015/161. BundesligaHBW Balingen-Weilstetten22:22 (10:7)6211 (ausverk.)
2016/171. BundesligaTHW Kiel22:27 (12:13)6211 (ausverk.)
2016/171. BundesligaSG Flensburg-Handewitt28:46 (12:24)6211 (ausverk.)
2016/171. BundesligaFrisch Auf Göppingen29:35 (9:17)6211 (ausverk.)
2016/171. BundesligaSC DHfK Leipzig28:26 (17:15)6211 (ausverk.)
2016/171. BundesligaHC Erlangen24:27 (15:14)6120
2016/171. BundesligaHBW Balingen-Weilstetten25:21 (11:6)6211 (ausverk.)
2016/171. BundesligaHSC 2000 Coburg26:20 (13:6)6211 (ausverk.)
2017/181. BundesligaMT Melsungen29:27 (14:14)5821
2017/181. BundesligaVfL Gummersbach22:26 (9:13)5976
2017/181. BundesligaTHW Kiel24:36 (9:16)5521
2017/181. BundesligaRhein-Neckar Löwen23:29 (13:16)6211 (ausverk.)
2017/181. BundesligaSC Magdeburg31:32 (15:14)5260
2017/181. BundesligaFrisch Auf Göppingen23:30 (12:14)5930
2018/191. BundesligaRhein-Neckar Löwen20:26 (9:14)5849
2018/191. BundesligaSC Magdeburg27:40 (9:23)5840
2018/191. BundesligaSG BBM Bietigheim31:26 (17:10)5271
2018/191. BundesligaVfL Gummersbach31:30 (14:10)6211 (ausverk.)
2018/191. BundesligaFrisch Auf Göppingen26:26 (11:13)6200
2018/191. BundesligaTHW Kiel27:30 (16:16)5760
2018/191. BundesligaSG Flensburg-Handewitt20:30 (9:14)5959
2019/201. BundesligaTSV Hannover-Burgdorf23:28 (9:15)4982
2019/201. BundesligaSG Flensburg-Handewitt23:23 (12:11)5850
2019/201. BundesligaTHW Kiel21:29 (7:13)6211 (ausverk.)
2019/201. BundesligaFüchse Berlin32:33 (16:13)6211 (ausverk.)
2019/201. BundesligaSC DHfK Leipzig25:25 (12:14)5422
2019/201. BundesligaFrisch Auf Göppingen29:26 (14:11)5833
2019/201. BundesligaHBW Balingen-Weilstetten32:26 (16:15)6211 (ausverk.)

Sponsoring

Hauptsponsor der Bundesligamannschaft ist seit 2012 Kärcher aus dem nahegelegenen Winnenden. Offizieller Ausrüster der 1. Mannschaft war bis Ende der Saison 2021/22 Kempa. Seit der Saison 2022/23 übernimmt dies die dänische Firma Hummel.[35]

2. Mannschaft

Die zweite Mannschaft des TV Bittenfeld spielte bis zur Saison 2010/11 in der Landesliga. Dort belegte die Mannschaft den ersten Platz und spielte zwischenzeitlich in der Württembergliga. In der Saison 2017/18 qualifizierte sich die 2. Mannschaft als deren Meister für die Oberliga. Die Mannschaft wird von Alexander Heib und Michael Rill trainiert.

Jugend

Die A-Jugend des TVB spielt seit der Saison 2016/17 in der A-Jugend-Bundesliga.

Sonstiges

Siehe auch

Commons: TVB Stuttgart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise