Symne

Ort im Rajon Wolodymyr-Wolynskyj, Ukraine

Symne (ukrainisch Зимне; russisch Зимнее/Simneje, polnisch Zimno) ist ein Dorf in der Westukraine in der Oblast Wolyn, Rajon Wolodymyr etwa 5 Kilometer südlich der Rajonshauptstadt Wolodymyr und 69 Kilometer westlich der Oblasthauptstadt Luzk am Flüsschen Luha gelegen.

Symne
Зимне
Wappen von Symne
Symne (Ukraine)
Symne (Ukraine)
Symne
Basisdaten
Oblast:Oblast Wolyn
Rajon:Rajon Wolodymyr
Höhe:204 m
Fläche:2,32 km²
Einwohner:943 (2001)
Bevölkerungsdichte:406 Einwohner je km²
Postleitzahlen:44752
Vorwahl:+380 3342
Geographische Lage:, 24° 20′ O50° 47′ 41″ N, 24° 19′ 50″ O
KATOTTH:UA07020050010049312
KOATUU:0720582001
Verwaltungsgliederung:30 Dörfer
Adresse:вул. Монастирська 27
44752 с. Зимне
Statistische Informationen
Symne (Oblast Wolyn)
Symne (Oblast Wolyn)
Symne
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Blick auf den Ort

Geschichte

Der Ort wird 1450 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[1] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Włodzimierz, Gmina Mikulicze), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Wladimir Wolynsk.

Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.

Im Ort befindet sich das Kloster Symne, ein Bau aus dem 15. Jahrhundert.

Verwaltungsgliederung

Am 5. November 2015 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Symne (Зимнівська сільська громада Symniwska silska hromada). Zu dieser zählten auch die 16 in der untenstehenden Tabelle aufgelistetenen Dörfer[2], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Falemytschi, Horytschiw, Oktawyn und Schystiw die gleichnamige Landratsgemeinde Symne (Зимнівська сільська рада/Symniwska silska rada) im Süden des Rajons Wolodymyr.

Am 14. August 2017 kamen noch die Dörfer Chemliw , Chmeliwka, Nechworoschtscha und Schytani zum Gemeindegebiet[3], am 3. August 2018 die Dörfer Chobultowa, Mykulytschi und Pidhajzi[4] und am 12. Juni 2020 schließlich noch die Dörfer Beheta, Beresowytschi, Bobytschi, Chworostiw, Jakowytschi und Mischlissja[5].

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Symne Teil der Gemeinde:

Name
ukrainisch transkribiertukrainischrussischpolnisch
BehetaБегетаБегета (Begeta)Beheta
BeresowytschiБерезовичіБерезовичи (Beresowitschi)Berezowicze
BobytschiБобичіБобичи (Bobitschi)Babicze
BubniwБубнівБубнов (Bubnow)Bubnów
ChmeliwХмелівХмелев (Chmelew)Chmielów
ChmeliwkaХмелівкаХмелевка (Chmelewka)Chmielówka
ChobultowaХобултоваХобултоваChobułtów
ChworostiwХворостівХворостов (Chworostow)Chorostów
FalemytschiФалемичіФалемичи (Falemitschi)Falemicze
HorytschiwГоричівГоричев (Goritschew)Horyczów
JakowytschiЯковичіЯковичи (Jakowitschi)Jakowicze
KohylneКогильнеКогильное (Kogilnoje)Kohilno
LjotnytscheЛьотничеЛётничье (Ljutnitschje)Lotnycze
Marija-WoljaМарія-ВоляМария-ВоляMarii Wola
MarkostawМаркоставМаркоставMarkostaw
MischlissjaМіжліссяМежлесье (Meschlessje)Władysławówka
MykulytschiМикуличіМикуличи (Mikulitschi)Mikulicze
NechworoschtschaНехворощаНехвороща (Nechworoschtscha)Biskupicze Ruskie
OktawynОктавинОктавин (Oktawin)Oktawin
OstriwokОстрівокОстровок (Ostrowok)Ostrówek
PidhajziПідгайціПодгайцы (Podgaizy)Podhajce
PonytschiwПоничівПоничев (Ponitschew)Poniczów
RusniwРуснівРуснов (Rusnow)Rusnów
SchystiwШистівШистов (Schistow)Szystów
SchytaniЖитаніЖитани (Schitani)Żytanie
SelezСелецьСелецSielec
TschertschytschiЧерчичіЧерчичи (Tschertschitschi)Czerczyce
Tschesnyj ChrestЧесний ХрестЧестный Крест (Tschestny Krest)Czestny Chrest
WolodymyriwkaВолодимирівкаВладимировка (Wladimirowka)Włodzimierzówka
Commons: Symne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise