Stollenhof (Schnelldorf)

Ortsteil der Gemeinde Schnelldorf

Stollenhof ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Schnelldorf im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]

Stollenhof
Gemeinde Schnelldorf
Koordinaten:, 10° 12′ O49° 11′ 29″ N, 10° 12′ 14″ O
Höhe: 458 m ü. NHN
Einwohner:13 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:91625
Vorwahl:07950

Geografie

Der Weiler liegt an der Ampfrach, die ein rechter Zufluss der Wörnitz ist. Im Nordwesten liegt der Ampfrachsee, der Teil eines Naturschutzgebietes ist, im Westen grenzt das Matschwindenfeld an. Zwei Anliegerwege führen zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,2 km südwestlich bzw. 0,2 km südöstlich), die nach Unterampfrach zur AN 38 (1,6 km östlich) bzw. zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,9 km westlich) verläuft, die zur Kreisstraße AN 4 bei Schnelldorf (1,7 km westlich) bzw. nach Ransbach an der Holzecke (0,9 km südlich) führt.[3]

Geschichte

Stollenhof lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Im Jahre 1732 bestand der Ort aus vier Anwesen (1 Mahlmühle, 1 Hof, 2 Güter) und 1 Gemeindehirtenhaus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte das Vogtamt Ampfrach.[4] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Stollenhof dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Unterampfrach zugeordnet. Im Zuge der Gebietsreform wurde Stollenhof am 1. Januar 1972 nach Schnelldorf eingemeindet.

Baudenkmäler

  • Stollenhof 2: Fischgrenzstein, um 1700; oberhalb des Stollenhofes bei Unterampfrach an der Ampfrach (rechtsseitig); Bergung durch Flurbereinigung vorgesehen.
  • Stollenhof 4: Fischgrenzstein, um 1700; im Gelände der ehem. Stollenmühle zugeschüttet.

Einwohnerentwicklung

Jahr001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner2428332540293138302213
Häuser[5]55555556
Quelle[6][7][8][9][10][11][12][13][14][15][1]

Religion

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Sebastian und St. Veit (Unterampfrach) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Ulrich und Afra (Feuchtwangen) gepfarrt.[14]

Fußnoten