Stahlhöfe

Ortsteil der Stadt Wassertrüdingen

Stahlhöfe ist ein Gemeindeteil der Stadt Wassertrüdingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]

Stahlhöfe
Koordinaten:, 10° 32′ O49° 1′ 48″ N, 10° 32′ 13″ O
Höhe: 444 m ü. NHN
Einwohner:17 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:91717
Vorwahl:09832

Geographie

Der Weiler liegt am Käswiesengraben, einem linken Zufluss des Forstgrabens, der wiederum von rechts in die Wörnitz mündet. Der Ort ist unmittelbar von Acker- und Grünland mit vereinzeltem Baumbestand umgeben. 1,25 km westlich erhebt sich der Geißberg (500 m ü. NHN) im Waldgebiet Jägerschlag, 1 km östlich sich der Dürrenbuck (497 m ü. NHN) im Waldgebiet Dornstadt. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Reichenbach (0,7 km nordöstlich) und zur Kreisstraße AN 47 (0,6 km östlich).[3]

Geschichte

Die Fraisch über Stahlhöfe war strittig zwischen dem ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen und dem oettingen-spielbergischen Oberamt Aufkirchen. Einen Gemeindeherrn hatte der Ort nicht. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es fünf Anwesen (2 Hofgüter, 1 halbes Hofgut, 2 Sölden), die allesamt das oettingen-spielbergische Verwalteramt Hirschbrunn als Grundherrn hatten.[4][5]

Infolge des Gemeindeedikts wurde Stahlhöfe 1809 dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Fürnheim zugeordnet.[6] 1818 erfolgte die Umgemeindung in die neu gebildete Ruralgemeinde Reichenbach.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden die Stahlhöfe am 1. Juli 1971 nach Wassertrüdingen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr001818001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner25272523342215242717
Häuser[8]5584444
Quelle[9][10][11][12][13][14][15][16][17][1]

Religion

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Johannis (Aufkirchen) gepfarrt,[4] seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Nikolaus (Fürnheim) zuständig.[15] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Mariä Himmelfahrt (Hirschbrunn) gepfarrt.[16]

Literatur

Fußnoten