Smile (Katy-Perry-Album)

Album von Katy Perry

Smile ist das sechste Studioalbum der US-amerikanischen Sängerin Katy Perry. Es wurde am 28. August 2020 von Capitol Records veröffentlicht. Das Album wird von Perry selbst als ihre „Reise hin zum Licht mit Geschichten von Belastbarkeit, Hoffnung und Liebe“ beschrieben.[1]

Smile
Cover
Studioalbum von Katy Perry

Veröffent-
lichung(en)

28. August 2020

Aufnahme

2018–2020

Label(s)Capitol Records

Format(e)

CD, Download, Streaming, Vinyl

Genre(s)

Pop

Titel (Anzahl)

12+4

Länge

36:36

Produktion

Chronologie
Witness
(2017)
Smile
Singleauskopplungen
31. Mai 2019Never Really Over
16. Oktober 2019Harleys in Hawaii
15. Mai 2020Daisies
10. Juli 2020Smile
21. Dezember 2020Not the End of the World

Hintergrund

Nach der Zusammenarbeit mit mehreren Musikproduzenten, darunter Ian Kirkpatrick, Max Martin und Ryan Tedder, zwischen 2018 und 2020[2][3][4] kündigte Perry im März 2020 in einem Interview mit Kent Small in der australischen Radioshow Smallzy’s Surgery „eine Menge neuer Musik im Sommer“ an.[5] Im Mai 2020 kündigte sie mit „Daisies“ die Lead Single des Albums an.[6] Fragte man im selben Monat den Smart Speaker Amazon Echo, wann das neue Album von Perry erscheint, antwortete dieser mit „am 14. August 2020“.[7] Am 9. Juli 2020 kündigte Perry das Album Smile für den 14. August 2020 offiziell auf den Social-Media-Kanälen an.[8] Im Album Smile geht es für Perry darum, „Licht am Ende des Tunnels“ zu sehen, um sein Lächeln wieder zu finden. Das Album entstand während ihrer „dunkelsten Zeit“ und dem Kampf zwischen Depressionen und Selbstmordgedanken.[9] Aufgrund von Produktionsverzögerungen wurde die Veröffentlichung auf den 28. August 2020 verschoben.[10]

Artwork

Das Album-Cover zeigt Perry mit typischer roter Clownsnase und weiß-blau kariertem Anzug. Für die Veröffentlichung des Covers sollten möglichst viele Fans in einem „Spiel“ darüber twittern.[11] In einem fünftägigen Verkauf war es Fans möglich, das Album mit alternativen Covern zu erwerben. Des Weiteren wurde die Fan-Edition zum Kauf angeboten.[12]

Singleauskopplungen

Daisies ist die erste Single die auf dem Album zu finden war.[13] Später wurden auch die Singles Never Really Over und Harleys in Hawaii zum Album hinzugefügt.[14] Mit der Single Smile wurde am 10. Juli 2020 die gleichnamige Single zum Album veröffentlicht. Die Promosingle What Makes a Woman richtet sich laut Perry an ihre kürzlich geborene Tochter.[15] Am 21. Dezember 2020 wurde mit Not the End of the World die dritte Singleauskopplung veröffentlicht.[16]

Titelliste

Standard

#Titel[17]AutorenProduzentenLänge
1Never Really OverKaty Perry, Dagny Sandvik, Michelle Buzz, Jason Gill, Gino Barletta, Hayley Warner, Anton Zaslavski, Leah Cooney, Daniel JamesZedd, Dreamlab3:43
2Cry About It LaterPerry, Alexandra Yatchenko, Jonnali Parmenius, Oscar HolterHolter3:09
3Teary EyesPerry, Michael Pollack, Madison Love, Jacob Kasher Hindlin, Andrew GoldsteinFRND, OzGo3:02
4DaisiesPerry, Jonathan Bellion, Pollack, Hindlin, Jordan K. Johnson, Stefan JohnsonThe Monsters & Strangerz, Gian Stone2:54
5ResilientPerry, Ferras Alqaisi, Mikkel S. Eriksen, Tor Erik HermansenStargate3:07
6Not the End of the WorldPerry, Pollack, Love, Hindlin, GoldsteinFRND2:58
7SmilePerry, Brittany "Starrah" Hazzard, Alqaisi, Oliver "Oligee" Goldstein, Josh Abraham, Anthony Criss, Benny Golson, Kier Gist, Vincent BrownAbraham, Oligee, G Koop2:46
8Champagne ProblemsPerry, Hindlin, John Ryan, Johan Carlsson, Ian KirkpatrickKirkpatrick3:16
9TuckedPerry, Alqaisi, Hindlin, Ryan, CarlssonCarlsson3:07
10Harleys in HawaiiPerry, Charlie Puth, Hindlin, Johan CarlssonPuth, Carlsson, Peter Karlsson3:05
11Only LovePerry, Sophie Cooke, Andrew JacksonJohn DeBold3:18
12What Makes a WomanPerry, Sarah Hudson, Hindlin, Ryan, CarlssonCarlsson, Elvia Anderfjard, Karlsson2:11

Fan-Edition

#Titel[18]AutorenProduzentenLänge
1Small TalkPerry, Carlsson, Puth, HindlinCarlsson, Puth2:41
2Never Worn WhitePerry, Carlsson, Ryan, HindlinCarlsson3:45
3Daisies (acoustic)Perry, Bellion, Hindlin, Pollack, Johnson, JohnsonPierre-Luc Rioux, Stone3:05
4Daisies (Oliver Heldens remix)Perry, Bellion, Hindlin, Pollack, Johnson, JohnsoThe Monsters & Strangerz, Stone, Oliver Heldens3:35

Rezeption

Rezensionen

QuelleBewertung
AllMusic [19]
Financial Times [20]
The Independent [21]
The Irish Times [22]
The Daily Telegraph [23]
Rolling Stone [24]
NME [25]

Die Webseite Metacritic.com vergibt auf Basis von 18 Kritiken eine Wertung von 58 von möglichen 100 Punkten.[26]

Spiegel online schrieb über das Album:

„Eher pflichtschuldig als inspiriert dekliniert sie ‚Krise‘ im Pop-Sprech durch: Geht es im Opener ‚Never Really Over‘ – dem einzigen Hit des Albums – darum durchzuhalten oder im Titelstück darum, nicht aufzugeben, oder an anderer Stelle darum, den Kopf hochzuhalten, mündet das auf ‚Smile‘ in Postkartensatzplattitüden wie ‚It’s not the end of the world‘ oder ‚Don’t lose hope‘. Das wirkt klischeehaft und künstlich, aber eher auf die Fremdschäm-Art.“

und prophezeit dem Album „nicht nach Nummer eins zu klingen“.[27]

Die Süddeutsche Zeitung urteilt über das Album mit:

„Die Songs auf ‚Smile‘ […] klingen genauso, wie Perry-Songs immer geklungen haben: Stadium-Pop, mal mit hohem Kohlensäuregehalt, mal mit Midtempo-Synthies, aber immer mit Vorschlaghammer-Refrains. Kurzum: bombastisch ja, aufregend nein. […] Für die Supermarktbeschallung taugt das allemal, für den nächsten TikTok-Viral-Hit eher nicht. Und vielleicht ist das in diesen überdrehten Zeiten auch vollkommen okay.[28]

Das deutschsprachige Online-Magazin laut.de betitelte Smile als eines der „schlimmsten Alben des Jahres 2020“. Das Album sei weder Musik noch Politik, sondern ausschließlich Produkt und Ware. Nur die absolute Einfallslosigkeit des Songwriting- und Produktionsteams überrasche an diesem Ausschussartikel des bevorstehenden Sommerschlussverkaufs. Dass man Perrys Album dem Titel nach mit Brian Wilsons verhindertem Meisterwerk in Verbindung bringen könne, sei pure Häresie der Musikindustrie.[29]

Chartplatzierungen

ChartsChart­plat­zie­rungen[30]Höchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)14 (3 Wo.)3
 Österreich (Ö3)8 (3 Wo.)3
 Schweiz (IFPI)8 (4 Wo.)4
 Vereinigtes Königreich (OCC)5 (4 Wo.)4
 Vereinigte Staaten (Billboard)5 (4 Wo.)4

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Norwegen (IFPI)  Platin20.000
 Polen (ZPAV)  Gold10.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)  Gold500.000
Insgesamt 2× Gold
1× Platin
530.000

Hauptartikel: Katy Perry/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise