Schwandmühle
Schwandmühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ehingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[1]
Schwandmühle Gemeinde Ehingen | |
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Koordinaten: | , 10° 34′ O49° 5′ 0″ N, 10° 34′ 24″ O |
Höhe: | 442 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91725 |
Vorwahl: | 09835 |
Geografie
Die Einöde liegt am Lentersheimer Mühlbach, der ein linker Zufluss der Wörnitz ist. Unmittelbar westlich des Ortes befindet sich der Lentersheimer See. Im Nordwesten grenzt das Schwandfeld an. Die Staatsstraße 2248 führt nach Lentersheim (0,7 km südöstlich) bzw. nach Ehingen (2,3 km westlich).[2]
Geschichte
Schwandmühle lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es eine Untertansfamilie. Grundherr des Anwesens war das ansbachische Verwalteramt Röckingen.[3][4] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[5]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Schwandmühle dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Lentersheim zugewiesen.[6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Schwandmühle am 1. Mai 1978 nach Ehingen eingemeindet.[5]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 5 | 6 | 7 | 7 | 8 | 7 | 4 | 7 | 2 | 1 | * |
Häuser[7] | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | * | |||
Quelle | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Michael (Lentersheim) gepfarrt.[3] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession waren ursprünglich nach Beatae Mariae Virginis (Großlellenfeld) gepfarrt,[16] heute ist die Pfarrei Heilig Geist (Wassertrüdingen) zuständig.[19]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Schwandmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 231 (Digitalisat).
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Schwandmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. November 2021.
- Schwandmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Schwandmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie