Schmalzmühle (Röckingen)
Schmalzmühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Röckingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Schmalzmühle Gemeinde Röckingen | |
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Koordinaten: | , 10° 33′ O49° 2′ 14″ N, 10° 32′ 52″ O |
Höhe: | 425 m ü. NHN |
Einwohner: | 4 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91740 |
Vorwahl: | 09832 |
„Königreich“ Schmalzmühle |
Geografie
Die Einöde liegt an der Wörnitz und ist unmittelbar von Acker- und Grünland umgeben. Im Nordosten wird die Flur Eichach genannt. Im Südosten liegt die Forst Dornstadt-Linkersbaindt. Ein Anliegerweg führt zur Kreisstraße AN 47 (0,2 km südöstlich), die nach Fürnheim (2,3 km südwestlich) bzw. die Staatsstraße 2218 kreuzend nach Röckingen verläuft (2,3 km nördlich).[3]
Geschichte
Schmalzmühle lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen. Grundherr des Anwesens war das württembergische Oberamt Weiltingen.[4][5] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[6]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Schmalzmühle dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Röckingen zugewiesen.[7]
Baudenkmal
- Haus Nr. 1: Ehemalige Mühle eines Vierseithofes, Mühl- und Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, rückwärtig Halbwalm, mit Fachwerkgiebel, um 1700, mit östlich angebautem Austragshaus, wohl 19. Jahrhundert; Hofhaus, Nebengebäude, zweigeschossiger massiver Bau mit Steildach, einseitig mit Halbwalm, 1786; ehemaliger Schweinestall, eingeschossiger massiver Satteldachbau, um 1900; Hofeinfahrt, Korbbogentor mit Nebenpforte, bezeichnet „1710“.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 6 | 11 | 11 | 13 | 7 | 10 | 7 | 10 | 5 | 7 | 4 |
Häuser[8] | 2 | 2 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [1] |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Laurentius (Röckingen) gepfarrt.[4] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Heilig Geist (Wassertrüdingen) gepfarrt.[17][19]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Schmalzmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 147 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 190.
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Schmalzmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. November 2021.
- Schmalzmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Schmalzmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie