Ruth Chepngetich

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Ruth Chepngetich


Ruth Chepngetich beim Chicago-Marathon 2021

NationKenia Kenia
Geburtstag8. August 1994 (29 Jahre)
Karriere
DisziplinLangstreckenlauf
Bestleistung1:04:02 h (Halbmarathon)
2:17:08 h (Marathon)
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Halbmarathon-WM0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
GoldDoha 2019Marathon
Logo der World Athletics Halbmarathon-Weltmeisterschaften
SilberValencia 2018Team
letzte Änderung: 4. April 2021

Ruth Chepngetich (* 8. August 1994) ist eine kenianische Marathonläuferin. Sie lebt und trainiert in Kenia.

Nachdem Chepngetich bereits 2016 mit einem Sieg beim Muaskar-Halbmarathon in Algerien erste internationale Erfolge feiern konnte, steigerte sie sich 2017 beträchtlich und konnte sowohl den Istanbul-Halbmarathon im Frühjahr, als auch den Istanbul-Marathon im Herbst gewinnen.

Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2018 in Valencia gewann Chepngetich zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen Joyciline Jepkosgei und Pauline Kaveke Kamulu eine Silbermedaille.[1]

Große internationale Aufmerksamkeit erregte Chepngetich durch ihre Leistung beim Istanbul-Marathon 2018, bei dem sie sich trotz des hügeligen und somit nicht idealen Streckenprofils auf 2:18:35 h steigern konnte. Am Ende des Jahres reihte sich Chepngetich mit dieser Zeit zeitgleich mit ihrer Landsfrau Brigid Kosgei auf Rang vier ein.[2]

Beim Dubai-Marathon 2019, nur 75 Tage nach der Weltklassezeit in Istanbul, steigerte sich Chepngetich auf 2:17:08 h, die drittbeste Zeit, die bis dahin eine Frau gelaufen hatte.[3]

Am 4. April 2021 gelang ihr in Istanbul mit 1:04:02 h ein neuer Weltrekord über die Halbmarathon-Distanz.[4]

Beim Marathon der Olympischen Sommerspiele 2020, der abweichend in Sapporo stattfand, kam sie nicht ins Ziel.[5]

Chepngetich wird von Federico Rosa repräsentiert, der auch die wegen Dopingmissbrauchs gesperrten Marathonläuferinnen Rita Jeptoo und Jemima Sumgong betreute.[6] In beiden Fällen wurde die Einnahme von Epo nachgewiesen und die Läuferinnen auf 4 bzw. 8 Jahre gesperrt.

Im Oktober 2021 gewann Chepngetich den Chicago-Marathon in einer Zeit von 2:22:31 h.[7]

Im März 2022 gelang ihr beim Nagoya Women’s Marathon mit einem neuen Streckenrekord von 2:17:18 h ein weiterer Marathonsieg.[8] Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022 in Eugene konnte sie ihren Marathontitel nicht verteidigen, nachdem sie das Rennen aufgrund von Magenproblemen vorzeitig beenden musste.[9]

Commons: Ruth Chepngetich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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