Robert Nickisch

deutscher Schauspieler

Robert Nickisch (* 22. November 1982 in Weimar) ist ein deutscher Schauspieler.

Robert Nickisch 2015

Leben und Wirken

Nickisch wuchs in Nordhausen im Südharz bei seinen Großeltern väterlicherseits auf.

Nickisch war seit dem Kindesalter Fußballspieler bei Nobas Nordhausen und Wacker 90 Nordhausen und Thüringer Jugendmeister im Boxen. Parallel fuhr er für Heck Motorsport Motocross-Rennen.

Er war Gründungsmitglied der ersten Breakdancegruppe nach der Wiedervereinigung im Harzer Raum. Bei einem Tanzwettbewerb am Theater Nordhausen lernte er die Regisseurin Uta Plate kennen.[1] Dies war nach eigenen Angaben sein erster prägender Kontakt zur Schauspielkunst. Nach einem schweren Unfall mit 17 Jahren musste er neu laufen lernen und hängte schweren Herzens seine Sportkarriere an den Nagel.

Er zog nach Berlin, wo er nach drei abgebrochenen Lehrberufen, als Maurer, Koch und Tischler, wieder auf Uta Plate traf.[2] Sie holte ihn zum Jugendtheater an die Schaubühne am Lehniner Platz. Kurz darauf spielte er bei Daniel Schrader,[3] der sein Regiedebüt am p14 an der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz im 3. Stock absolvierte. Danach folgte ein zweijähriges Theaterengagement am Kunstpalast Berlin. Seit 2014 ergaben sich dazu Rollen im Film, Fernsehen und Hörfunk.

Theater

Im Sommer 2022 brillierte Nickisch als Quasimodo, so die Berliner Zeitung[4], bei dem Bad Hersfelder Festspielen in dem Bühnenstück Der Glöckner von Notre Dame, woraufhin Robert Nickisch[5] mit dem Hersfeldpreis für seine Interpretation des Glöckners ausgezeichnet wurde,[6] zudem gab es ein sehr großes Medieninteresse an der Inszenierung von Joern Hinkel.

Privates

Robert Nickisch ist verheiratet mit der Fotografin Sophie Schwarz, sie haben eine gemeinsame Tochter.[7] Nickisch lebt in der Lausitz.

Auszeichnungen

Filmografie (Auswahl)

Theater (Auswahl)

Hörfunk

Einzelnachweise