Röttenbach (Bechhofen)
Röttenbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Bechhofen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Röttenbach Markt Bechhofen | |
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Koordinaten: | , 10° 35′ O49° 8′ 15″ N, 10° 34′ 41″ O |
Höhe: | 435 m ü. NHN |
Einwohner: | 24 (31. Dez. 2023)[1] |
Postleitzahl: | 91572 |
Vorwahl: | 09822 |
Geografie
Das Dorf befindet sich mit dem westlich gelegenen Birkach in einer Lichtung, die ringsum von Wald umgeben ist: im Nordwesten die Brandlach, im Westen das Schwarzholz, im Süden das Walterholz, im Osten das Schenkenholz und im Nordosten der Ellenbach. Der Rohrbach (im Unterlauf Ellenbachgraben genannt) speist die südwestlich des Ortes gelegenen Altweiher, schließlich die Röttenbachweiher, um die das Dorf gebaut ist, und mündet 2,5 km weiter nordöstlich in die Wieseth.
Die Staatsstraße 2221 führt nach Fröschau (2,5 km nördlich) bzw. an Dennenlohe vorbei nach Unterschwaningen (6,5 km südlich). Die Staatsstraße 2222 führt nach Arberg (3 km östlich). Die Kreisstraße AN 54 führt nach Birkach (1 km westlich).[3]
Geschichte
Röttenbach lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft sowie die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte das eichstättische Kasten- und Stadtvogteiamt Ornbau. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Ort aus 5 Anwesen (1 Mühle, 1 Hof, 1 Hof mit Bierzapfrecht, 2 Höflein). Außerdem gab es eine Kapelle und ein Gemeindehirtenhaus.[4][5] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[6]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Röttenbach dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und Ruralgemeinde Unterkönigshofen zugewiesen. 1818 kam der Ort an die neu gebildete Ruralgemeinde Birkach (1870 in Heinersdorf umbenannt).[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Röttenbach am 1. Juli 1971 nach Bechhofen eingemeindet.[6]
Baudenkmäler
- Haus Nr. 1: Gasthaus grüner Baum, eingeschossiges Wohnstallhaus, frühes 19. Jahrhundert
- Haus Nr. 5: Wohnstallhaus, eingeschossiges massives Gebäude mit Steildach, im Kern 17. Jahrhundert, 1803 erneuert (bez.).
- Kriegerdenkmal, Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, nach 1918.
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Blasius (Arberg) gepfarrt.[4][22] Die Protestanten sind nach St. Maria (Königshofen an der Heide) gepfarrt.[17]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Röttenbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 575–576 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 184.
- Georg Paul Hönn: Röttenbach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 366 (Digitalisat).
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Röttenbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 24. November 2021.
- Röttenbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Röttenbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie