Orbencarb
Orbencarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiocarbamate. Orbencarb wurde von Kumiai Chemical als Herbizid entwickelt und 1970 auf den Markt gebracht.[1]
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Orbencarb | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H16ClNOS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | gelbliche Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 257,78 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||||||||||
Siedepunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser (24 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Brechungsindex | 1,60 (20 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Gewinnung und Darstellung
Orbencarb kann durch Reaktion von Diethylamin mit Carbonylsulfid und deren Produkt mit 2-Chlorbenzylbromid gewonnen werden.[3]
Verwendung
Orbencarb wird im Getreide-, Mais-, Soja-, Baumwoll- und Kartoffelanbau verwendet.[1] Die Wirkung ist abhängig von der Bodenfeuchte und nimmt ab, wenn die max. Feldkapazität unter 40–45 % sinkt.Kulturpflanzen wie Mais tolerieren die Orbencarb-Behandlung, da sie dieses schnell zum Sulfoxid oder Sulfon oxidieren.[1]
Zulassung
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[4]