Oberklingen
Oberklingen ist ein Gemeindeteil des Marktes Weiltingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Oberklingen Markt Weiltingen | |
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Koordinaten: | , 10° 26′ O49° 0′ 39″ N, 10° 26′ 27″ O |
Höhe: | 491 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91744 |
Vorwahl: | 09853 |
Geographie
Die Einöde besteht aus drei Wohnhäusern und einem Dutzend Nebengebäude. Sie befindet sich mit Unterklingen, Bosacker und Hahnenberg in einer Waldlichtung. Im Norden liegt das Waldgebiet Hundsmarkt, im Osten Hahnenschlag, im Süden Klingenspitz und im Westen der Weiltinger Forst. Dort erheben sich der Greiselbacher Berg und der Rote Berg (524 m ü. NHN). Ein namenloser Bach fließt ostwärts als linker Zufluss in den Weihergraben, der wiederum ein rechter Zufluss der Wörnitz ist. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Unterklingen (0,3 km nordwestlich) bzw. zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,4 km nordöstlich), die nach Bosacker (0,6 km südöstlich) bzw. nach Hahnenberg (0,4 km nördlich) führt.[3]
Geschichte
Die Fraisch über Oberklingen war umstritten. Sie wurde sowohl vom ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen als auch vom oettingen-spielbergischen Oberamt Aufkirchen beansprucht. Grundherr des Hofes war das württembergische Oberamt Weiltingen.[4][5][6]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Oberklingen dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt und Ruralgemeinde Veitsweiler zugewiesen.[7] Am 1. Mai 1978 wurde Oberklingen im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Weiltingen eingegliedert.[8]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 5 | 8 | 8 | 8 | 7 | 16 | 11 | 13 | 13 | 12 | 8 |
Häuser[9] | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | |||
Quelle | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [1] |
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Veit (Veitsweiler) gepfarrt.[4] Die Katholiken sind nach St. Margareta (Wilburgstetten) gepfarrt.[18]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Klingenhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 166 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Klingen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 347 (Digitalisat).
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Weiltingens Ortsteile > Oberklingen. In: weiltingen.de. Abgerufen am 27. Juni 2023.
- Oberklingen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. November 2021.
- Oberklingen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Oberklingen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 21. April 2023.