Oberkönigshofen
Oberkönigshofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Bechhofen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Oberkönigshofen Markt Bechhofen | |
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Koordinaten: | , 10° 31′ O49° 8′ 13″ N, 10° 31′ 26″ O |
Höhe: | 460 m ü. NHN |
Einwohner: | 17 (31. Dez. 2023)[1] |
Postleitzahl: | 91572 |
Vorwahl: | 09822 |
Geografie
Unmittelbar nordöstlich des Weilers liegen die Neuweiher, die den Ochsengraben speisen, der ein linker Zufluss des Mühlgrabens ist, der wiederum ein rechter Zufluss der Wieseth ist. Gegen Nordosten fällt das Gelände leicht ab und besteht aus Acker- und Grünland. Die Flurgebiete werden Brändlein und Waltersbühl genannt. Ansonsten ist der Ort von Waldgebieten umgeben, im Westen der Mönchswald, im Südwesten die Bränd und im Südosten das Finsterholz.
Die Staatsstraße 2220 führt nach Königshofen an der Heide (1,5 km nordöstlich) bzw. nach Burk (3 km westlich). Die Kreisstraße AN 50 führt nach Kaltenkreuth (1 km südlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Meierndorf (1,8 km nordwestlich).[3]
Geschichte
Oberkönigshofen lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft sowie die Grundherrschaft hatte das Verwalteramt Waizendorf. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es 5 Anwesen (1 Schafhof, 2 halbe Schafhöfe, 2 Halbhöfe) und ein Gemeindeschäferhaus.[4][5] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[6]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Oberkönigshofen dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und Ruralgemeinde Unterkönigshofen zugewiesen.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Oberkönigshofen am 1. Juli 1971 nach Bechhofen eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Maria (Königshofen a.d.Heide) gepfarrt.[4] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Herz Jesu (Bechhofen) gepfarrt.[17][22]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Oberkönigshofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 180 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 173.
- Georg Paul Hönn: Ober-Königshofen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 359 (Digitalisat).
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Oberkönigshofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 24. November 2021.
- Oberkönigshofen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Oberkönigshofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie