Nachdiplom-Studium

Weiterbildungsangebot im Schweizer Bildungssystem
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Ein Nachdiplom-Studium ist ein Weiterbildungsangebot im Schweizer Bildungssystem.

Höhere Fachschule

Die Nachdiplom-Studien der höheren Fachschulen (NDS-HF) finden nach einem vom SBFI bewilligten Rahmenlehrplan statt. Es ist die Weiterführung der beruflichen Grundausbildung, bei entsprechender Weiterbildung oder langjähriger Berufserfahrung.[1]

Die Zulassungsvoraussetzungen sind im jeweiligen Rahmenlehrplan festgehalten. In der Regel wird ein (einschlägiger) Abschluss auf Teritärstufe vorausgesetzt,[2] also namentlich ein Abschluss einer Höheren Fachschule oder (Fach-)Hochschule, ein eidg. Fachausweis oder ein eidg. Diplom.

Die Inhalte können komplementär zur Vorbildung sein (z. B. Betriebswirtschaftliche Vertiefung für Techniker) oder vertiefend.

Viele der NDS-HF sind noch nicht nach der aktuellen Mindestverordnung anerkannt und somit altrechtlich. Die altrechtlichen Ausbildungen gelten aber weiterhin als anerkannt.[2]

Ein Nachdiplomstudium-HF umfasst mindestens 900 Lernstunden.[2]

Bereich Gesundheit

Im Bereich Gesundheit nehmen die NDS HF eine wichtige Stellungen ein.

Absolventen dürfen geschützte Berufsbezeichnungen wie dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF führen.[3]

Das NDF HF in Pflege werden von der Fachhochschule Bern anerkannt bzw. angerechnet.[4][5]

(Fach-)Hochschule

Mit der Umstellung auf das Bologna-System wurden die Nachdiplom Studiengänge der Hochschulen ebenfalls umgestellt.

Die Nachdiplom-Studien auf Hochschulstufe entsprechen nun den Master of Advanced Studies (MAS).

Die Nachdiplomkurse auf Hochschulstufe entsprechen in etwa den Certificate of Advanced Studies (CAS).

Anbieter sind ETH, Universität und Fachhochschulen.[6]

Quellen

Höhere Fachschule (Schweiz):