Michael F. Jischa

Nach der Lehre zum Kraftfahrzeugmechaniker studierte Jischa Flugzeug- und Kraftfahrzeugbau an der Ingenieurschule Hamburg und Maschinenbau an der TH Karlsruhe, wo er 1965 das Diplom erhielt. Im Anschluss folgten Tätigkeiten in Forschung und Lehre im Bereich der Strömungsmechanik an der TU Berlin, wo er 1968 die Promotion sowie 1971 die Habilitation erlangte.

Jischa wurde 1973 außerplanmäßiger Professor am Institut für Thermo- und Fluiddynamik der Hochschule Bochum und 1974 Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Strömungsmechanik an der damaligen Universität-Gesamthochschule Essen. Im Jahr 1981 wurde er Professor für Strömungsmechanik am Institut für Technische Mechanik an der Technischen Universität Clausthal (TU Clausthal)^[2]. Mehrere Jahre lang war er international als Gastprofessor tätig, u. a. in Israel, Frankreich, China und Polen. Von 1989 bis 1993 war Jischa Geschäftsführer der Deutschen Technischen Akademie Helmstedt.

2002 wurde er an der TU Clausthal nach langjähriger Tätigkeit emeritiert.

• Deutsche Gesellschaft Club of Rome, seit 1990, Präsident von 1998 bis 2006, seit 2006 Ehrenpräsident^[3]
• Verein Deutscher Ingenieure (VDI)
• Forschungszentrum Karlsruhe (FZK), von 2002 bis 2009 Mitglied im Beirat „Nachhaltigkeit und Technik“
• Energie-Forschungszentrum Niedersachsen, von 2008 bis 2016 Mitglied des Kuratoriums
• Deutsche Bundesstiftung Umwelt, von 1999 bis 2003 Mitglied der Jury des Deutschen Umweltpreises
• Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum, ehemals das CUTEC-Institut von 2002 bis 2007 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, davor Vorsitzender des Hochschulbeirats
• Hanns-Lilje-Stiftung der Hannoverschen Landeskirche, von 2000 bis 2008 Mitglied des Kuratoriums

• Dynamik in Natur und Technik - Wandel verstehen und gestalten^[4]; oekom, München 2018
• Konvektiver Impuls-, Wärme- und Stoffaustausch^[5]; Vieweg, Braunschweig 1982; Neudruck Springer Fachmedien Wiesbaden 2013