Lixing-lès-Saint-Avold

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Lixing-lès-Saint-Avold
Lixing-lès-Saint-Avold (Frankreich)
Lixing-lès-Saint-Avold (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Moselle (57)
ArrondissementForbach-Boulay-Moselle
GemeindeverbandSaint-Avold Synergie
Koordinaten, 6° 45′ O49° 2′ N, 6° 45′ O
Höhe246–321 m
Fläche6,32 km²
Einwohner670 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte106 Einw./km²
Postleitzahl57660
INSEE-Code

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Wasserturm in Lixing-lès-Saint-Avold
Johann Michael Schang, berühmter Sohn der Gemeinde

Lixing-lès-Saint-Avold (deutsch Lixingen; 1801 noch mit der Schreibweise Lixin[1]) ist eine französische Gemeinde mit 670 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle und zum Gemeindeverband Saint-Avold Synergie.

Lixing-lès-Saint-Avold liegt acht Kilometer südlich der ehemaligen Bergbaustadt Saint-Avold und ca. 15 Kilometer von der Grenze zum Saarland entfernt. Bis zum Ende der Feudalzeit gehörte der Ort zum Herzogtum Lothringen, Herrschaft Bolchen (Boulay).

Zwei Drittel des 6,2 km² umfassenden Gemeindegebietes sind von Acker- und Grünlandflächen sowie bebauten Grundstücken geprägt, ein Drittel im Südwesten ist von Wald bedeckt. Das Gelände um die auf einem Höhenrücken gelegene Gemeinde fällt nach Westen und Süden zu den Quellbächen ab, die den Ruisseau du Bischwald speisen, einem kleinen der Deutschen Nied zufließenden Bach. Am höchsten und nördlichsten Punkt des bebauten Areals wurde ein Wasserturm errichtet.

Südwestlich von Lixing-lès-Saint-Avold befindet sich das brachliegende Gelände mit einer 2500 m langen Start- und Landebahn der Base aérienne Grostenquin, einer Luftwaffenbasis der Royal Canadian Air Force, die von 1952 bis 1964 bestand.

Nachbargemeinden von Lixing-lès-Saint-Avold sind Vahl-Ebersing im Norden, Laning im Osten, Grostenquin und Bistroff im Süden sowie Lelling im Westen.

Der Bischofsstab und die Alérions entsprechen dem Wappen der bischöflichen Kastellanei von Hombourg-Haut, von der Lixing abhängig war. Das Schildlein in der Mitte symbolisiert die Herren von Créhange, die in Lixing begütert waren.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Quelltext bearbeiten
Jahr187519621968197519821990199920072019
Einwohner450435566682695672720721673

Im Jahr 2010 wurde mit 733 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[3] und INSEE[4].

Sehenswürdigkeiten

Quelltext bearbeiten
  • Kapelle Saint-Barthélemy mit einer Statue aus dem 18. Jahrhundert

Wirtschaft und Infrastruktur

Quelltext bearbeiten

Die Einwohner von Lixing-lès-Saint-Avold leben von kleinen Handwerksbetrieben oder pendeln in die Industriebetriebe um Saint-Avold. In der Gemeinde sind darüber hinaus vier Landwirtschaftsbetriebe ansässig (hauptsächlich Getreideanbau).[5]

Die Départementsstraße 22 von Dieuze nach Saint-Avold führt in Nord-Süd-Richtung durch Lixing. Der nächste Bahnhof liegt im nahen Saint-Avold an der Bahnlinie MetzForbach.

Persönlichkeiten

Quelltext bearbeiten
  • Ernest de Bouteiller: Dictionnaire topographique de l'ancien département de la Moselle, Paris, 1874, S. 146; (Digitalansicht)
  • E.H.Th. Huhn: Deutsch-Lothringen: Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart, Cotta Verlag, 1875, S. 388; (Onlineansicht des Buches)
Commons: Lixing-lès-Saint-Avold – Sammlung von Bildern

Navigationsmenü