Litauen beim Eurovision Song Contest

Musikfestival mit Litauen

Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte Litauens als Teilnehmer am Eurovision Song Contest.

Bilanz

Flagge Litauens
Teilnehmende Rundfunkanstalt
LRT
Erste Teilnahme
1994
Anzahl der Teilnahmen
24 (Stand 2024)
Höchste Platzierung
6 (2006)
Höchste Punktzahl
220 (2021)
Niedrigste Punktzahl
0 (1994)
Punkteschnitt (seit erstem Beitrag)
56,10 (Stand 2019)
Punkteschnitt pro abstimmendem Land im 12-Punkte-System
1,20 (Stand 2019)

Regelmäßigkeit der Teilnahme und Erfolge im Wettbewerb

Donny Montell nahm bereits 2012 für Litauen teil, holte 2016 mit Platz 9 und 200 Punkten aber das zweitbeste Ergebnis des Landes beim Wettbewerb

Litauen nahm 1994 zum ersten Mal am Wettbewerb teil. Das Debüt verlief allerdings wenig erfolgreich: das Land wurde Letzter mit null Punkten. Durch diese schlechte Platzierung musste das Land 1995 aussetzen. Von 1996 bis 1998 verzichtete das Land dann freiwillig auf eine Teilnahme, allerdings ohne dazu nähere Gründe zu nennen. 1999, nach fünf Jahren Abstinenz, nahm Litauen wieder teil und schickte die Sängerin Aistė mit ihrem Lied Strazdas. Allerdings konnte auch dieser Beitrag nicht überzeugen, denn er landete lediglich auf Platz 20. Durch die Platzierung musste das Land im Jahre 2000 also wieder aussetzen. 2001 durfte Litauen wieder einen Beitrag einreichen und erreichte mit der Band Skamp und ihrem Lied You Got Style einen akzeptablen Platz 13. 2002 belegte das Land dann nur den vorletzten Platz, womit 2003 wieder eine Pause eingelegt werden musste. Erst ab 2004 konnte das Land regelmäßig teilnehmen und später einen ersten Erfolg feiern.

So musste Litauen 2004 am neu eingeführten Halbfinale teilnehmen. Dort belegte das Duett Linas & Simona allerdings nur Platz 15, womit das Land die Finalqualifikation deutlich verpasste. Auch 2005 ging Litauen im Halbfinale an den Start, belegte dort aber zum zweiten Mal nach 1994 den letzten Platz. Nach diesem Misserfolg konnte das Land 2006 dann erstmals einen Erfolg im Wettbewerb verbuchen. So konnte die Band LT United Platz 5 im Halbfinale belegen, womit Litauen sich erstmals für das Finale qualifizierte. Im Finale erreichte der Beitrag We Are The Winners dann Platz 6 mit 162 Punkten, was bis heute das beste Ergebnis des Landes im Wettbewerb darstellt. Nach diesem Erfolg war Litauen 2007 bereits für das Finale vorqualifiziert. Allerdings konnte der Erfolg des Vorjahres dort nicht fortgeführt werden, denn am Ende stand Platz 21 im Finale zu Buche. 2008 verpasste das Land dann erstmals seit drei Jahren wieder die Finalqualifikation. 2009 gelang dann zwar wieder der Einzug in das Finale, mit dem drittletzten Platz dort konnte aber erneut kein gutes Ergebnis erzielt werden. 2010 schied das Land dann wieder im Halbfinale aus. Erst ab 2011 konnte das Land wieder besser im Wettbewerb abschneiden.

Die Sängerin Evelina Sašenko erreichte 2011 das Finale und belegte dort am Ende Platz 19. 2012 landete der Sänger Donny Montell dann auf Platz 3 im Halbfinale, was bis heute das beste Ergebnis Litauens im Halbfinale darstellt. Nach der erfolgreichen Finalqualifikation stand dann am Ende Platz 14 zu Buche, das beste Ergebnis Litauens seit sechs Jahren. Auch 2013 konnte sich das Land für das Finale qualifizieren und nahm somit erstmals drei Mal in Folge am Finale teil. Allerdings belegte der Sänger Andrius Pojavis dort am Ende nur Platz 22. 2014 verpasste Litauen dann erstmals seit vier Jahren das Finale, wenn auch knapp mit Platz 11 im Halbfinale. 2015 gelang dann wieder der Finaleinzug, am Ende belegte das Duett Monika Linkytė & Vaidas Baumila Platz 18. 2016 nahm dann erneut der Sänger Donny Montell für Litauen teil. Mit seinem Lied I’ve Been Waiting for This Night konnte er dann sein Ergebnis von 2012 sogar noch übertreffen. Nach einer erfolgreichen Finalqualifikation belegte der Titel am Ende Platz 9 mit 200 Punkten. Das stellt bis heute Litauens drittbestes Ergebnis im Wettbewerb dar. Die 200 Punkte sind zudem Litauens bis heute zweithöchste Punktzahl im Wettbewerb.

Nach diesem Erfolg folgte 2017 dann wieder ein Misserfolg; die Band Fusedmarc belegte mit ihrem Titel Rain Of Revolution den vorletzten Platz im Halbfinale. 2018 gelang Litauen dann wieder der Finaleinzug. Die Sängerin Ieva Zasimauskaitė holte dort am Ende mit ihrem Lied When We're Old Platz 12 mit 181 Punkten, Litauens bis heute drittbestes Ergebnis im Wettbewerb. 2019 wurde das Finale dann wieder verpasst, allerdings sehr knapp. Der Sänger Jurij Veklenko landete auf Platz 11 mit einem Punkt weniger als Dänemark, welches Platz 10 belegte. Nachdem der Wettbewerb 2020 abgesagt wurde, sendete man erneut die Gewinner des Vorentscheides von 2020, The Roop, zum ESC 2021. Dort erreichten sie das Finale und mit Platz 8 von 26 das zweitbeste Ergebnis des Landes (nach 2006). In diesem Jahr erreichte Litauen mit 220 Punkte die bis heute höchste Punktzahl. Auch 2022 qualifizierte man sich für das Finale, mit Platz 14 von 26 verfehlte man nur knapp die linke Tabellenhälfte. Zudem war es seit 1994 der erste Beitrag, der vollständig in Litauisch vorgetragen wurde. Auch 2023 konnte man sich erneut für das Finale qualifizieren. Mit einem 11. Platz verfehlte man nur knapp die Top Ten. Auch im Jahr 2024 hat sich Litauen mit Luktelk von Silvester Belt für das Finale qualifizieren können. Im Finale wurde Platz 14 mit 90 Punkten belegt, wovon die meisten von dem Publikum kamen.

Über die gesamte Zeit landeten 6 von 24 Beiträgen in der linken Tabellenhälfte, also deutlich weniger als die Hälfte. Dazu verpasste das Land bisher sieben Mal das Finale und belegte zwei Mal den letzten Platz. Ein 6., 8., und 9. Platz sind bislang die besten Ergebnisse des Landes. Die Erfolgsbilanz des Landes hat sich seit 2021 jedoch verbessert. Litauen ist zudem das einzige baltische Land, das den Wettbewerb noch nie gewinnen konnte, während Estland und Lettland den ESC bereits je einmal gewonnen haben (2001 und 2002). Wiederum konnte Litauen bislang öfter das Finale erreichen als Estland oder Lettland. Die Erfolgsbilanz des Landes hat sich seit 2021 jedoch verbessert. Somit zählt Litauen zu den eher durchschnittlich erfolgreichen Ländern im Wettbewerb.

Liste der Beiträge

Farblegende:– 1. Platz. – 2. Platz. – 3. Platz. – Punktgleichheit mit dem letzten Platz.– ausgeschieden im Halbfinale/in der Qualifikation/im osteuropäischen Vorentscheid.– keine Teilnahme/nicht qualifiziert.– Absage des Eurovision Song Contests.

JahrInterpretTitel
Musik (M) und Text (T)
SpracheÜbersetzungFinaleHalbfinale/
Qualifikation
Nationaler
Vorentscheid
PlatzPunktePlatzPunkte
1994Ovidijus VyšniauskasLopšinė mylimai
M: Ovidijus Vyšniauskas; T: Gintaras Zdebskis
LitauischSchätzchens Wiegenlied25 / 250Direkt für das Finale qualifiziertinterne Auswahl
1995Nicht qualifiziert
1996
1997
1998
Auf Teilnahme verzichtet
1999AistėStrazdas
M: Linas Rimša; T: Sigitas Geda
SchemaitischDie Singdrossel20 / 2313Direkt für das Finale qualifiziertNacionalinė atranka į Euroviziją 1999
2000Nicht qualifiziert
2001SkampYou Got Style
M: Viktoras Diawara, Vilius Alesius; T: Erica Quinn Jennings, Vilius Alesius, Viktoras Diawara
Englisch, Litauischa.Du hast Stil13 / 2335Direkt für das Finale qualifiziertNacionalinė atranka į Euroviziją 2001
2002AivarasHappy You
M/T: Aivaras Stepukonis
EnglischDu bist glücklich23 / 2412Nacionalinė atranka į Euroviziją 2002
2003Nicht qualifiziert
2004Linas & SimonaWhat’s Happened to Your Love?
M: Michalis Antonius, Linas Adomatis; T: Camden MS
EnglischWas ist mit deiner Liebe passiert?Ausgeschieden16 / 2226Nacionalinė atranka į Euroviziją 2004
2005Laura & the LoversLittle by Little
M: Bobby Ljunggren; T: William Butt
EnglischSchritt für SchrittAusgeschieden25 / 2517Nacionalinė atranka į Euroviziją 2005
2006LT UnitedWe Are the Winners
M: Andrius Mamontovas, Saulius Urbonavičius; Andrius Mamontovas, Viktoras Diawara
Englisch, FranzösischWir sind die Sieger6 / 241625 / 23163Nacionalinė atranka į Euroviziją 2006
20074 FunLove or Leave
M/T: Julija Ritčik
EnglischLiebe oder gehe21 / 2428Direkt für das Finale qualifiziertNacionalinė atranka į Euroviziją 2007
2008Jeronimas MiliusNomads In The Night
M: Vytautas Diškevičius; T: Jeronimas Milius
EnglischNomaden in der NachtAusgeschieden16 / 1930Nacionalinė atranka į Euroviziją 2008
2009Sasha SonLove
M/T: Dmitrij Šavrov (Sasha Son)
Englisch, RussischLiebe23 / 25239 / 1966Lietuvos Dainų Daina
2010InCultoEastern European Funk
M/T: InCulto
EnglischOsteuropäischer FunkAusgeschieden12 / 1744Eurovizija 2010
2011Evelina SašenkoC’est ma vie
M: Paulius Zdanavičius; T: Andrius Kairys
Englisch, FranzösischDas ist mein Leben19 / 25635 / 1981Eurovizija 2011
2012Donny MontellLove Is Blind
M: Brandon Stone; T: Brandon Stone, Jodie Rose
EnglischLiebe ist blind14 / 26703 / 18104Eurovizija 2012
2013Andrius PojavisSomething
M/T: Andrius Pojavis
EnglischEtwas22 / 26179 / 1653Eurovizijos 2013
2014Vilija MatačiūnaitėAttention
M: Viktoras Vaupšas; T: Vilija Matačiūnaitė
EnglischAchtungAusgeschieden11 / 1536Eurovizijos 2014
2015Monika Linkytė & Vaidas BaumilaThis Time
M: Vytautas Bikus; T: Monika Liubinaitė
EnglischDieses Mal18 / 27307 / 1767Eurovizijos 2015
2016Donny MontellI’ve Been Waiting for This Night
M/T: Jonas Thander, Beatrice Robertsson
EnglischIch habe auf diese Nacht gewartet9 / 262004 / 18222Eurovizijos 2016
2017FusedmarcRain Of Revolution
M: Viktorija Ivanovskaja, Denis Zujev, Michail Levin; T: Denis Zujev, Michail Levin
EnglischRegen der RevolutionAusgeschieden17 / 1842Eurovizijos 2017
2018Ieva ZasimauskaitėWhen We’re Old
M/T: Vytautas Bikus
Englisch, LitauischWenn wir alt sind12 / 261819 / 19119Eurovizijos 2018
2019Jurij VeklenkoRun With The Lions
M/T: Ashley Hicklin, Eric Lumiere, Pele Loriano
EnglischRenne mit den LöwenAusgeschieden11 / 1893Eurovizijos 2019
2020The RoopOn Fire
M: Vaidotas Valiukevičius, Robertas Baranauskas, Mantas Banišauskas; T: Vaidotas Valiukevičius
EnglischAm BrennenAbsage wegen der COVID-19-Pandemie
durch die EBU
Pabandom iš naujo! 2020
2021The RoopDiscoteque
M: Vaidotas Valiukevičius, Robertas Baranauskas, Mantas Banišauskas, Ilkka Wirtanen; T: Vaidotas Valiukevičius, Mantas Banišauskas, Kalle Lindroth
EnglischDiskothek8 / 262204 / 16203Pabandom iš naujo! 2021
2022Monika LiuSentimentai
M/T: Monika Liubinaitė
LitauischGefühle14 / 251287 / 17159Pabandom iš naujo! 2022
2023Monika LinkytėStay
M/T: Krists Indrišonoks, Monika Linkytė
Englisch, LitauischBleib11 / 261274 / 16110Pabandom iš naujo! 2023
2024Silvester BeltLuktelk
M/T: Džesika Šyvokaitė, Elena Jurgaitytė, Silvestras Beltė
LitauischWarte14 / 25904 / 15119Eurovizija.LT


Nationale Vorentscheide

Bis auf das Debüt 1994 hielt Litauen immer eine nationale Vorentscheidung ab. Diese wurde allerdings unter verschiedenen Namen und Formaten abgehalten. Da die Vorentscheidungen in Litauen meistens über mehrere Wochen, teil Monate ging, wurde das Land als ESC-Teilnehmer mit dem längsten Vorentscheid bekannt.

Nacionalinė atranka į Euroviziją (1999 bis 2008)

1999, 2001 und 2002 fand eine nationale Vorentscheidung unter den Namen Nacionalinė atranka į Euroviziją jeweils an einem Abend mit 12 oder 15 Teilnehmern statt, die jeweils einen Titel vorstellten. Bestimmt wurde der Sieger 1999 alleine durch eine Jury (obwohl parallel eine Telefonabstimmung stattfand, die aber keinen Einfluss hatte), 2001 und 2002 jeweils durch eine Mischung aus Jury- und Telefonabstimmung. 2002 wurde der Siegertitel We All der Gruppe B'Avarija nach dem Vorentscheid disqualifiziert.

Ab 2004 wurden die Vorentscheide durch vorher stattfindende Halbfinalrunden mit verhältnismäßig vielen Teilnehmern deutlich aufwändiger gestaltet, besonders in den Jahren 2006 und 2007, als vor den Halbfinalrunden jeweils Viertelfinalrunden stattfanden, in denen die Sänger in die Gruppen Bekannte Sänger, Weniger bekannte Sänger und Neueinsteiger eingeteilt wurden. 2004 wurde weiterhin per Jury und Publikumsabstimmung gewählt, ab 2005 nur noch per Telefon.[1]

Lietuvos Dainų Daina (2009)

2009 führte LRT eine neue Vorentscheidung unter den Namen Lietuvos Dainų Daina ein. Diese bestand aus sechs Sendungen: drei Heats, zwei Halbfinalen und einem Finale. Insgesamt 36 Lieder nahmen am Ende an der Vorentscheidung teil. Abgestimmt wurde in jeder Sendung über regionales Televoting, welches im typischen Eurovision-Punktestil (12, 10, 8 bis 1 Punkt/e) vergeben wurde.

Eurovizijos (2010 bis 2019)

Seit 2010 besteht der Vorentscheid Eurovizijos (von 2010 bis 2012 Eurovizija) aus mehreren Vorrunden und dem Finale, die sich ab 2013 über mehrere Monate hinzogen, 2013 von Oktober bis Dezember und 2014 von Dezember bis März. Auch 2015 wurde ein Marathon-Vorentscheid veranstaltet, jedoch gewann das Finale diesmal ein Duett aus zwei der drei Finalisten. 2016, 2017 und 2018 zog sich der Vorentscheid von Januar bis März hinweg. 2017 fand das Finale allerdings, anders als in den Jahren zuvor, nicht im Studio von LRT statt, sondern in der Švyturio Arena in Klaipėda.[2] Auch 2018 fand das Finale in einer Arena statt, nämlich der Žalgirio Arena. 2019 fand der Vorentscheid dann wieder vollständig in den LRT-Studios statt und fand lediglich über zwei Monate, Januar und Februar, verteilt statt.

Pabandom iš naujo! (2020 bis 2023)

2020 führte LRT dann ein komplett neues Vorentscheidungsformat ein. Es war deutlich kürzer als das vorherige und besteht nur noch aus sechs Sendungen (drei Heats, zwei Halbfinale und einem Finale) mit insgesamt 36 Teilnehmern. Abgestimmt wurde per Mix aus Jury- und Televoting. Das gleiche Format wurde für 2021, 2022 und 2023 genutzt.

Eurovizija.LT (seit 2024)

Nach den drei erfolgreichen Jahren durch den Vorentscheid Pabandom iš naujo! kündigte LRT dann erneut ein neues Vorentscheid-Format an, das dem vorherigen allerdings im Kern sehr ähneln soll und einen neuen Namen trägt. Die Vorrunden wurden demnach auf 5 gekürzt, in der sich immer 2 Kandidaten mit den meisten Stimmen für das Finale qualifizierten. Im Finale gelangen dann die 3 Teilnehmer mit den meisten Stimmen von der Erstrunde in das Superfinale. Die anderen 7 (insgesamt 10) scheiden aus. Das Finale fand in der Švyturio Arena in Klaipėda statt.

Sprachen

Der Großteil der litauischen Beiträge wurde vollständig in Englisch gesungen. Lediglich 1999, 2001, 2006, 2009, 2011 und 2018 war dies nicht der Fall. Der erste litauische Beitrag wurde 1994 regelkonform in der Landessprache vorgetragen. 1999 wurde der Beitrag Strazdas in dem eher unbekannten Dialekt Schemaitisch vorgetragen. Der Rap-Teil des Liedes You Got Style von 2001 enthielt zusätzlich Zeilen auf Litauisch, Französisch und Deutsch. Der Beitrag von 2006 enthielt ebenfalls zwei Zeilen auf Französisch. Darüber hinaus wurde der Beitrag von 2009 Love ab dem letzten Refrain auf Russisch und das Lied von 2011, C’est ma vie, teilweise auf Französisch vorgetragen. 2018 enthielt das Lied When We're Old einige Zeilen auf Litauisch am Ende. Von Love or Leave aus dem Jahre 2007 wurde zudem eine litauische Version aufgenommen.

Punktevergabe

Folgende Länder erhielten die meisten Punkte von oder vergaben die meisten Punkte an Litauen (Stand: 2024):[3]

Die meisten im Finale vergebenen Punkte
PlatzLandPunkte
1Ukraine Ukraine156
2Schweden  Schweden137
3Russland Russland129
4Estland  Estland096
5Lettland  Lettland095
Die meisten im Finale erhaltenen Punkte
PlatzLandPunkte
1Lettland  Lettland144
2Irland  Irland123
3Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich111
4Estland  Estland84
5Norwegen  Norwegen76
Die meisten insgesamt vergebenen Punkte
PlatzLandPunkte
1Ukraine Ukraine288
2Lettland  Lettland205
3Schweden  Schweden191
4Russland Russland178
5Estland  Estland175
Die meisten insgesamt erhaltenen Punkte
PlatzLandPunkte
1Irland  Irland265
2Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich250
3Lettland  Lettland248
4Norwegen  Norwegen190
5Ukraine Ukraine150

Vergaben der Höchstwertung

Seit 1994 vergab Litauen die Höchstpunktzahl an 16 verschiedene Länder, davon sechsmal an die Ukraine. Im Halbfinale dagegen vergab Litauen die Höchstpunktzahl an elf verschiedene Länder, davon je siebenmal an die Ukraine.

Höchstwertung (Finale)
JahrLandPlatz
(Finale)
1994Polen  Polen2
1995Nicht qualifiziert
1996 bis
1998
Auf Teilnahme verzichtet
1999Irland  Irland17
2000Nicht qualifiziert
2001Estland  Estland1
2002Lettland  Lettland1
2003Nicht qualifiziert
2004Ukraine Ukraine1
2005Lettland  Lettland5
2006Russland Russland2
2007Georgien  Georgien12
2008Russland Russland1
2009Norwegen  Norwegen1
2010Georgien  Georgien9
2011Georgien  Georgien9
2012Aserbaidschan  Aserbaidschan4
2013Aserbaidschan  Aserbaidschan2
2014Niederlande  Niederlande2
2015Lettland  Lettland6
2016Australien  Australien (J)2
Lettland  Lettland (T)15
2017Portugal  Portugal (J & T)1
2018Osterreich  Österreich (J)3
Estland  Estland (T)8
2019Niederlande  Niederlande (J)1
Russland Russland (T)3
2020Wettbewerb abgesagt
2021Ukraine Ukraine (J & T)5
2022Ukraine Ukraine (J & T)1
2023Schweden  Schweden (J)1
Finnland  Finnland (T)2
2024Schweiz  Schweiz (J)1
Ukraine Ukraine (T)3
Höchstwertung (Halbfinale)
JahrLandPlatz
(Halbfinale)
2004Ukraine Ukraine2
2005Lettland  Lettland10
2006Russland Russland3
2007Lettland  Lettland5
2008Lettland  Lettland6
2009Norwegen  Norwegen1
2010Georgien  Georgien3
2011Georgien  Georgien6
2012Georgien  Georgien14
2013Ukraine Ukraine3
2014Belarus  Belarus5
2015Lettland  Lettland2
2016Australien  Australien (J)1
Lettland  Lettland (T)8
2017Norwegen  Norwegen (J)5
Estland  Estland (T)14
2018Irland  Irland (J)6
Estland  Estland (T)5
2019Niederlande  Niederlande (J)1
Lettland  Lettland (T)15
2020Wettbewerb abgesagt
2021Ukraine Ukraine (J & T)2
2022Ukraine Ukraine (J & T)1
2023Polen  Polen3
2024Ukraine Ukraine2

Verschiedenes

  • Litauens 17 Punkte im Halbfinale 2005 waren, bis zu dem Zeitpunkt, die höchste Punktzahl für einen letztplatzierten Beitrag bei einer Eurovisionsveranstaltung seit Einführung des ohne Pause bis heute geltenden Punktesystems 1975. Finnland und die Schweiz überboten dies 2009 und 2011 im Finale, Polen erreichte mehr Punkte als Letztplatzierter im ersten Halbfinale von 2011, ebenso die Slowakei im zweiten Halbfinale 2012. 2018 wurde der Rekord von Portugal mit 39 Punkten gebrochen.
  • 1999 erschien die litauische Delegation einen Tag zu spät zu den Proben in Jerusalem, angeblich um die Kosten für eine Übernachtung zu sparen.
  • Die Band 4Fun kreierte 2007 die Illusion eines Schattentheaters. Aufgrund der aufwändigen Umbauarbeiten bat die litauische Delegation, vor dem Beitrag eine weitere Moderationspause einzulegen, was jedoch abgelehnt wurde.[4]
  • 2016 wurde der litauische ESC-Vertreter Donatas Montvydas in der offiziellen Publikation von Eurovision Song Contest 2016 in Schweden fehlerhaft als Vertreter Lettlands vorgestellt.[5]
  • 2019 verfehlte Jurij Veklenko mit nur einem Punkt hinter Dänemark als Elfplatzierter das Finale

Impressionen

Literatur

  • Jan Feddersen: Ein Lied kann eine Brücke sein. Die deutsche und internationale Geschichte des Grand Prix Eurovision. Hoffmann und Campe, Hamburg 2002, ISBN 3-455-09350-7.
Commons: Litauen beim Eurovision Song Contest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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