Liste der Straßen in Hamburg-Sülldorf

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Die Liste der Straßen in Hamburg-Sülldorf ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Sülldorf vorhandenen Straßen. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von Sülldorf in Hamburg und im Bezirk Altona (hellrot)

Überblick

In Sülldorf (Ortsteilnummer 226) leben 9387 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 5,7 km². Sülldorf liegt in den Postleitzahlenbereichen 22587 und 22589.

In Sülldorf gibt es 57 benannte Verkehrsflächen. Südlich der Sülldorfer Landstraße findet sich eine Motivgruppe mit Wiesenpflanzen:
Ehrenpreisstieg, Hahnenfußweg, Hirtentäschelweg, Leimkrautweg, Luzerneweg, Rotkleeweg, Sternmoosweg und Weißkleeweg.

Übersicht der Straßen

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße. Über den Link (Lage) kann die Straße auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/LageStraßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
NamensherkunftDatum der BenennungAnmerkungenBild
Am Sorgfeld

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A3350805nach einer Flurbezeichnung1928Aus dem ursprünglichen „Süllfeld“ wurde volkstümlich „Sorgfeld“ („Sargfeld“) wegen der zahlreichen Hünengräber.
Am Waldpark

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A6830425nach der Lage am Waldpark1999
Anne-Frank-Straße

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A6380305
(im Stadtteil)
Anne Frank (1929–1945), Opfer des Nationalsozialismus1986nur nördliche Straßenhälfte zwischen Rissener Landstraße und Marienhöhe in Sülldorf, sonst in Blankenese
Baumweg

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B1120335nach dem dort vorhandenen Baumbestand1928
Blutbuchenweg

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B4180245nach dem gleichnamigen Baum1949
Blütenweg

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B4110325frei gewählter Name1928
Bramweg

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B5490460nach einer anderen Bezeichnung für den Ginster1971
Bullnwisch

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B7001005nach einer Flurbezeichnung1928niederdeutsch Bullnwisch = Bullenwiese
Driftstücken

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D2500060nach einer Flurbezeichnung1971
Ehrenpreisstieg

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E0480370nach der gleichnamigen Pflanze1953Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Eichengrund

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E3110145
(im Stadtteil)
nach dem dortigen Baumbestand1986nur westliche Straßenhälfte zwischen Am Sorgfeld und Einmündung Siebenbuchen in Sülldorf, ansonsten in Blankenese
Ellernholt

()

E1581095nach einer Flurbezeichnung1928niederdeutsch Ellernholt = Erlenholz
Feldweg 63

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F0720720Mit Nummern versehene Feldwege wurden als Orientierungshilfe vom Bau- und Vermessungsamt vergeben und sollen sukzessive Straßennamen erhalten.
Feldweg 64

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F0730420
Feldweg 65

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F0742290
Forsteck

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F1870190frei gewählter Name1949
Fruchtweg

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F2560390frei gewählter Name1928
Fuhlendorfweg

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F2730445Caspar Hinrich Fuhlendorf (1844–1903), Lehrer in Sülldorf1953Fuhlendorf legte mit seinen Schülern einen eiszeitlichen Urnenfriedhof frei.
Hahnenfußweg

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H0430240nach der gleichnamigen Pflanze1953Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Hasenhöhe

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H1710230
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung1928/29nördlich des S-Bahnhofs Iserbrook in Iserbrook, südlich davon bis Strohredder in Sülldorf, im weiteren Verlauf in Blankenese, abgesehen von einem ca. 30 Meter langen Teilstück zwischen den beiden S-Bahn-Brücken südlich der Einmündung der Straße Am Klingenberg, das erneut auf Iserbrooker Gebiet liegt
Heerhof

()

H2220065nach einer Flurbezeichnung1928
Heidhofsweg

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H2520480nach dem Heidhof, dem ursprünglichen Namen des Gutshofs Marienhöhe1928
Heidrehmen

()

H2620525nach einer Flurbezeichnung, die ein mit Heide bewachsenes Gebiet meint1946
Hempbarg

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H3430470nach einer Flurbezeichnung (Hanfberg)1928
Hirtentäschelweg

()

H4730090nach der gleichnamigen Pflanze1954Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Iserbrooker Weg

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I1080950Hamburger Stadtteil Iserbrook1928östliche Straßenhälfte in Iserbrook
Kamerstücken

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K5280425nach einer Flurbezeichnung aus dem 18. Jahrhundert1968
Kapitän-Dreyer-Weg

()

K0670100
(im Stadtteil)
Theodor Dreyer (1874–1930), Kapitän1949nur östliche Straßenhälfte zwischen Siebenbuchen und Strohredder, sonst komplett in Blankenese
Klobbenheeg

()

K5290080nach einem Flurnamen, der ein kleines Gehölz mit Baumstümpfen bezeichnet1968
Knospenweg

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K3010210nach dem gleichnamigen Blütenstand1931
Krautstücken

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K4100205frei gewählter Name1946
Lehmkuhlenweg

()

L1090750
(im Stadtteil)
nach dem Flurnamen Lehmerkamp1928westlicher Teil in Rissen
Leimkrautweg

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L3720130nach der gleichnamigen Pflanze1985Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Luzerneweg

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L3260340nach der gleichnamigen Pflanze1953Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Marienhöhe

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M0470140
(im Stadtteil)
nach dem ehemaligen, dort gelegenen Gut Marienhöh1928nur westliche Straßenhälfte ab Anne-Frank-Straße in nördlicher Richtung in Sülldorf, sonst in Blankenese
Mestorfweg

()

M1680150Johanna Mestorf (1828–1909), Archäologin1953
Ohlnhof

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O0620150nach dem Flurnamen Ohlenkamp1928
Op'n Hainholt

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O1031050nach einer Flurbezeichnung1928Der Hainholt war eine traditionelle heidnische Opferstätte.
Osterfeld

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O2250175nach einer Flurbezeichnung[2]2016
Pilzgrube

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P1190150frei gewählter Name1946
Ramckeweg

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R0390235Johann Hinrich Ramcke (1838–1932), Bauer in Sülldorf1952
Rissener Landstraße

()

R2080550
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Rissen1929nur nordwestliche Straßenhälfte zwischen Hausnummer 131 und Anne-Frank-Straße in Sülldorf, westlich von Haus 131 in Rissen, östlich der Anne-Frank-Straße in Blankenese
Rotkleeweg

()

R3240220nach der gleichnamigen Pflanze1953Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Schlankweg

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S1861245nach einer Flurbezeichnung1928Das Wort „Schlank“ bezeichnet eine Wiese zwischen zwei Gräben.
Siebenbuchen

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S4200805nach einer Buche mit sieben Stämmen aus einer Wurzel1928/1949südliche Straßenhälfte zwischen Eichengrund und Kapitän-Dreyer-Weg in Blankenese
Sieversstücken

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S4430260nach einer Flurbezeichnung1929ab Sülldorfer Landstraße ca. 50 Meter nördlich komplett in Sülldorf, auf weiteren ca. 200 Metern nur die nordwestliche Straßenhälfte, die südwestliche Hälfte liegt ebenso wie der weitere westliche Teil in Rissen
Spliethweg

()

S5500120Wilhelm Splieth (1862–1901), Prähistoriker1954
Sternmoosweg

()

S9140165nach der gleichnamigen Pflanze1987Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Strohredder

()

S7480195frei gewählter Name1954südliche Straßenhälfte in Blankenese
Sülldorfer Heideweg

()

S7950475nach der Funktion in die Rissener Heide führend1928
Sülldorfer Kirchenweg

()

S7961800
(im Stadtteil)
nach der Funktion zur Blankeneser Kirche führend1949südlich der Straße Siebenbuchen in Blankenese
Sülldorfer Knick

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S7970905nach der Lage im Stadtteil1949
Sülldorfer Landstraße

()

S7982070
(im Stadtteil)
nach der Lage im Stadtteil1928östlich der Bahnbrücke in Iserbrook, ab Mitte des Waldparks Marienhöhe in Rissen
Sülldorfer Mühlenweg

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S7991105
(im Stadtteil)
nach der Funktion zur ehemaligen Schierenholter Windmühle (in Dockenhuden) führend1928südlich der Anne-Frank-Straße in Blankenese
Weißkleeweg

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W1550160nach der gleichnamigen Pflanze1954Motivgruppe „Wiesenpflanzen“
Wittland

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W3500705nach einer ortsüblichen Bezeichnung1957
Wüstland

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W4080315nach wüst gelegenem Land1949

Einzelnachweise

Literatur und Quellen