Liste der Straßen in Hamburg-Bramfeld

Die Liste der Straßen in Hamburg-Bramfeld ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Bramfeld vorhandenen Straßen. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

In Bramfeld (Ortsteilnummer 515) leben 53220 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 10,1 km². Bramfeld liegt in den Postleitzahlenbereichen 22047, 22175, 22177 und 22179.

In Bramfeld gibt es 204 benannte Verkehrsflächen, darunter verschiedene Motivgruppen (siehe Spalte „Anmerkungen“):

• „Rosenarten“ (zwischen Fabriciusstraße und Bramfelder Chaussee)
• „Früchte“ (zwischen Am Stühm-Süd und Karlshöhe)
• „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (zwischen Karlshöhe und Pezolddamm)
• „Städte im ehemaligen Preußen“ (zwischen Bramfelder Chaussee und Am Stühm-Süd)
• „Feldpflanzen“ (östlich der Bramfelder Chaussee)

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

• Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
• Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
• Länge/Maße in Metern:
  Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord^[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
  Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
  Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
• Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
• Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
• Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
• Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.

Name/Lage	Straßen - schlüssel	Länge/Maße (in Metern)	Namensherkunft	Datum der Benennung	Anmerkungen	Bild
Am Bramfelder Zoll ()	A201	0125	nach einer früheren Zollstelle	1951
Am Damm ()	A208	0580	nach einer Flurbezeichnung	1927
Am Dorfgraben ()	A755	0285	nach der Lage[2]	2017
Am Ehrenmal ()	A214	0175	nach einem hier befindlichen Ehrenmal für Kriegsopfer	vor 1937
Am Pfeilshof ()	A308	0195 (im Stadtteil)	nach einem ehemaligen Hof, dessen Besitzer um 1900 herum Pfeil hieß	1950	bis Höhe Irena-Sendler-Schule (Hausnummer 20) komplett in Wellingsbüttel, ab dort nur die westliche Straßenhälfte, weiter südlich (ab Hausnummer 82) westliche Straßenhälfte in Bramfeld, die östliche Straßenhälfte liegt ab Irena-Sendler-Schule in Sasel; vor 1950: Lindenallee
Am Stühm-Nord ()	A342	0205	nach einer Flurbezeichnung	1950
Am Stühm-Süd ()	A343	1400	nach einer Flurbezeichnung	1950
Anderheitsallee ()	A424	0760	Eduard Anderheit (1844–1915), früherer Grundbesitzer	1950	westlicher Teil bis 1956: Teichstraße
Aprikosenweg ()	A455	0495	nach dem gleichnamigen Rosengewächs	1952	Motivgruppe: „Früchte“
Arnikastieg ()	A466	0405	nach der gleichnamigen Heilpflanze	1950
August-Krogmann-Straße ()	A517	2075	August Krogmann (1865–1924), Gemeindevorsteher in Farmsen von 1904 bis 1919	1926	nur die westliche Straßenhälfte zwischen Pezolddamm und Haus Nr. 190 in Bramfeld, ansonsten in Farmsen-Berne
Backhauskoppel ()	B862	0210	nach einem Flurnamen	1994
Bannwarthstraße ()	B047	0375	Albert Bannwarth (1872–1947), Generaldirektor der HEW	1962
Barenbleek ()	B055	0525	nach einem Flurnamen	1945	Bar = Eber, Bleek = Bleiche
Bargackerdamm ()	B058	0225	nach einem Flurnamen	1942	niederdeutsch Bargacker = Bergacker
Barmwisch ()	B076	1025 (im Stadtteil)	nach der Flurbezeichnung Barenwisch	1946	südlich der Brücke unter der U 1 in Wandsbek
Bauernrosenweg ()	B098	0260	nach der gleichnamigen Pflanzenart	1950	Motivgruppe: „Rosen“
Baumstraße ()	B109	0240	frei gewählter Name	1937
Beim Lüdmoorgraben ()	B215	0200	nach der ortsüblichen Bezeichnung für das Gewässer, an dem die Straße liegt	1955
Bengelsdorfstieg ()	B773	0120	in Anlehnung an die Bengelsdorfstraße	1972
Bengelsdorfstraße ()	B772	0510	Harry Bengelsdorf (1901–1955), Mitglied des Bramfelder Ortsausschusses	1972
Benzstraße ()	B247	0310	Carl Benz (1844–1929), Ingenieur, und dessen Ehefrau Bertha Benz (1849–1944)[3]	1957	zusätzliche Widmung seit 2017
Berner Chaussee ()	B280	1070	Hamburger Stadtteil Berne	1950
Bornblick ()	B491	0145	nach einer Flurbezeichnung	1947
Braamheide ()	B523	0425	nach der früheren Beschaffenheit des Geländes (Braam = Ginster)	1950
Braamwisch ()	B863	0095	nach einem Flurnamen	1994
Brachetweg ()	B527	0155	nach der altdeutschen Bezeichnung für den Monat Juni	1949	Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Bramfelder Chaussee ()	B540	4990	nach der Lage im Stadtteil	1950
Bramfelder Dorfplatz ()	B541	0220	nach Lage und ehemaliger Funktion im Stadtteil	1950	Kein Platz im herkömmlichen Sinne, sondern ein Straßenzug.
Bramfelder Drift ()	B542	0580 (im Stadtteil)	nach einer ortsüblichen Bezeichnung für einen früheren Viehtriebweg	1960	nördlicher Teil in Wellingsbüttel
Bramfelder Redder ()	B543	0125	nach einem von Ginster gesäumten Feldweg (Bram = Ginster, Redder = Feldweg)	1950	nördliche Straßenhälfte in Steilshoop
Brammerhörn ()	B548	0095	nach einem Flurnamen	1950
Bräsigweg ()	B534	0320	nach einer Romanfigur (Onkel Bräsig) von Fritz Reuter	1951	vor 1951: Steilshooper Straße
Bucheckerweg ()	B657	0265	nach der gleichnamigen Frucht der Rotbuche	1955	Motivgruppe: „Früchte“
Buchfinkenweg ()	B663	0130	nach dem gleichnamigen Singvogel	1946
Buddenbrookweg ()	B674	0135	nach dem Roman Buddenbrooks von Thomas Mann	1961
Buschrosenweg ()	B731	0655	nach einem Blumenmotiv	1958	Motivgruppe: „Rosenarten“
Carl-Bremer-Ring ()	C004	0480	Carl Bremer (1883–1956), von 1930 bis 1933 Gemeindevorsteher in Bramfeld, 1945/46 Leiter der dortigen Ortsdienststelle, von 1946 bis 1950 Leiter des Ortsamts Alstertal	1961
Carsten-Reimers-Ring ()	C081	1350	Carsten Reimers (1817–1898), ehemaliger Besitzer des Gutes „Carlshöhe“	1979
Carsten-Reimers-Stieg ()	C086	0065	in Anlehnung an den Carsten-Reimers-Ring	1979
Curt-Goetz-Straße ()	C082	0415	Curt Goetz (1888–1960), Schauspieler und Schriftsteller	1979	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Eenstock ()	E034	0185	nach einem Flurnamen	1945	Een leitet sich vom niederdeutschen Eken (Eichen) ab, ein Stock ist ein ungepflegtes Waldstück.
Elbinger Kehre ()	E126	0240	Elbing (poln. Elbląg), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Ellernreihe ()	E159	0615	nach der ursprünglichen Bepflanzung mit Erlen, norddeutsch Ellern	1950
Erbsenkamp ()	E198	0435	nach der gleichnamigen Hülsenfrucht	1950	Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Erich-Kästner-Ring ()	E291	0490	Erich Kästner (1899–1974), Schriftsteller und Drehbuchautor	1979	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Erntingweg ()	E321	0190	nach der altdeutschen Bezeichnung für den Monat August	1957	Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Eulenacker ()	E254	0195	frei gewählter Name	1950
Fabriciusstieg ()	F003	0235	in Anlehnung an die Fabriciusstraße	1952	Fußweg
Fabriciusstraße ()	F004	3390	Johann Albert Fabricius (1668–1736), Philologe	1945	Die westliche Straßenhälfte zwischen Bramfelder Redder und dem Eingang Seehof des Friedhofs Ohlsdorf liegt in Steilshoop, ansonsten komplett in Bramfeld.
Fahrenkrön ()	F010	1780	nach einer Flurbezeichnung	vor 1938	Fahren steht für Farn, Krön bezeichnet eine abgelegene Ecke.
Fahrenkrönstieg ()	F011	0240	in Anlehnung an die Straße Fahrenkrön	1945	vor 1945: Fasanenweg
Falladabogen ()	F423	0145	Hans Fallada (1893–1947), Schriftsteller	1979	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Ferner Kamp ()	F091	0070	nach der Flurbezeichnung Ferer Kamp (fe(e)r = trocken)	1951
Friedländer Straße ()	F229	0410	Friedland (russ. Prawdinsk), Stadt in Russland	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Fritz-Reuter-Straße ()	F248	0350	Fritz Reuter (1810–1874), Dichter und Schriftsteller	1890
Giffeyweg ()	G093	0120	nach der im 18. und 19. Jahrhundert in Bramfeld ansässigen Bauernfamilie Giffey	1950
Glindwiese ()	G113	0210	nach einem Flurnamen	1951	Als Glind wird eine Umzäunung mit Latten oder Pfählen bezeichnet.
Goldaper Kehre ()	G148	0260	Goldap (poln. Gołdap), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Grenzbachstraße ()	G222	0100 (im Stadtteil)	nach der Seebek, die hier die Grenze zu Barmbek-Nord bildet	1946	westlicher Teil in Barmbek-Nord
Grootmoor ()	G251	1600	nach einem Flurnamen	vor 1938	niederdeutsch groot = groß
Grootmoorgraben ()	G443	0150	in Anlehnung an die Straße Grootmoor	2001
Grootmoortwiete ()	G253	0090	in Anlehnung an die Straße Grootmoor	1953
Grootmoorweg ()	G444	0190	in Anlehnung an die Straße Grootmoor	2001
Gumbinner Kehre ()	G336	0245	Gumbinnen (russ. Gussew), Stadt in Russland	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Günselstieg ()	G331	0165	nach der gleichnamigen Pflanzengattung	1952
Habichtshofring ()	H007	0945	nach dem ehemaligen Kleingartenverein „Habichtshof“	1958
Haidlandsring ()	H046	0445	in Anlehnung an den Haidlandsweg	1960
Haidlandstieg ()	H047	0160	in Anlehnung an den Haidlandsweg	1953
Haidlandsweg ()	H048	0210	nach der Funktion ins frühere Bramfelder Heideland führend	1937
Haldesdorfer Straße ()	H059	2075	nach dem untergegangenen Dorf Haldesdorf	1950	Erstmals 1296 als Haldesdorpe erwähnt, soll nach neueren Forschungen das ursprünglich in der Bramfelder Dorfmark vermutete Dorf wohl in der Gegend um den Bredenbeker Teich gelegen haben. Vor 1950: Sophienstraße
Hannenstieg ()	H103	0370	in Anlehnung an die Straße Hannenstücken	1950
Hannenstücken ()	H104	0255	nach einem Flurnamen	1945
Harmsweg ()	H143	0190	nach dem Grundeigentümer Harms, Angehöriger einer Bramfelder Gärtnerfamilie	1937
Harnisch ()	H146	0380	nach dem Flurnamen Hain-Esch	1950
Haselnußweg ()	H165	0870	nach der Frucht der Gemeinen Hasel	1951	Motivgruppe: „Früchte“
Havermannstieg ()	H203	0065	nach einer Figur aus den Werken Fritz Reuters	1950	vor 1950: Kurze Straße
Hederichweg ()	H218	0250	nach der gleichnamigen Pflanzenart	1950
Hegholt ()	H233	1230	nach einem Flurnamen	vor 1937
Heidstücken ()	H264	0635	nach einer Flurbezeichnung	1951
Heidstückenkehre ()	H805	0205	in Anlehnung an die Straße Heidstücken	1993
Heidstückenweg ()	H806	0080	in Anlehnung an die Straße Heidstücken	1993
Heilsberger Hang ()	H268	0200	Heilsberg (poln. Lidzbark Warmiński), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Heinrich-Helbing-Straße ()	H298	0655	Heinrich Helbing (1833–1881), Chemiker	1945	Helbing war Besitzer einer Brennerei. (Helbing Kümmel)
Hellbrookkamp ()	H325	0425	nach der früheren Siedlung Hellbrook	1950	östlicher Teil vor 1950: Schillerstraße
Herthastraße ()	H386	0180	nach dem Vornamen einer Tochter des Bauern Siemers	1887
Hesterlanden ()	H403	0235	nach einem Flurnamen	1945	Als Hester wird eine Anpflanzung von jungen Eichen und Buchen benannt.
Heuertweg ()	H409	0240	nach dem altdeutschen Namen für den Monat Juli	1942	Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Heukoppel ()	H410	1080	nach einem Flurnamen	1951
Hildeboldtweg ()	H425	0270	Hildebold von Wunstorf († 1273), Erzbischof von Bremen	1950	vor 1950: Heinrichstraße
Hirsekamp ()	H470	0295	nach der gleichnamigen Getreideart	1950	Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Hofkoppel ()	H809	0150	nach einem Flurnamen	1944
Hohnerkamp ()	H564	1245	nach einem Flurnamen	vor 1937
Hohnerredder ()	H565	0410	in Anlehnung an den Hohnerkamp	1950
Höhnkoppel ()	H494	0105	nach einer Flurbezeichnung	vor 1938	Fußweg
Höhnkoppelort ()	H495	0145	in Anlehnung an die Höhnkoppel	1939
Hornungweg ()	H643	0180	nach dem altdeutschen Namen für den Monat Februar	1942	Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Hülsdornweg ()	H667	0360	nach dem niederdeutschen Ausdruck für die Stechpalme	1950
Ilenkruut ()	I012	0490	nach dem niederdeutschen Ausdruck für den Hahnenfuß	1950
Im Soll ()	I048	0570	nach einer Viehtränke (Saal) auf einer Weide	1950
Insterburger Straße ()	I097	0285	Insterburg (russ. Tschernjachowsk), Stadt in Russland	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Jahnkeweg ()	J020	0350	Bernhard Jahnke (1874–1928), Gemeindevertreter in Bramfeld	1961
Johannisburger Stieg ()	J066	0130	Johannisburg (poln. Pisz), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Karl-Müller-Ring ()	K078	0255	Karl Müller (1878–1952), Gemeindevorsteher in Bramfeld	1961
Karlshöhe ()	K080	1285	nach dem ehemals „Bramfelderheide“ genannten Hof, der auf Antrag des damaligen Besitzers Carl Reimers in „Carlshöhe“ umbenannt wurde	1870
Kätnermoor ()	K010	0345	nach einem Flurnamen	vor 1937
Kätnermoortwiete ()	K011	0170	in Anlehnung an die Straße Kätnermoor	1950
Kienholt ()	K168	0840	nach einem Flurnamen	1951
Kletterrosenweg ()	K259	0245	nach der gleichnamigen Rosenart	1958	Motivgruppe: „Rosenarten“
Königsberger Straße ()	K321	0410	Königsberg (russ. Kaliningrad), Stadt in Russland	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Krügers Redder ()	K455	0200	nach der alteingesessenen Familie Krüger, die einen Milchhandel betrieb	vor 1937
Kuckucksweg ()	K315	0315	nach dem gleichnamigen Vogel	vor 1937
Leeschenblick ()	L102	0205 (im Stadtteil)	nach einer Flurbezeichnung (Leesch = Schilf, Blick od. Bleck = ebenes Land)	1946	zwischen Gründgensstraße und der Seebek in Steilshoop, sonst in Bramfeld
Lenzingweg ()	L132	0155	nach dem altdeutschen Namen für den Monat März	1942	Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Linsenkamp ()	L195	0240	nach der gleichnamigen Hülsenfrucht	1944	Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Lohkoppel ()	L383	0200	nach dem ehemaligen Kleingartenverein „Lohkoppel“	1990
Lötzener Stieg ()	L209	0085	Lötzen (poln. Giżycko), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Lüdmoor ()	L279	0620	nach einem Flurnamen	vor 1937	niederdeutsch lütt (lüd) = klein
Machandelstieg ()	M006	0215	nach einem Flurnamen	1950
Maimoortwiete ()	M021	0075	in Anlehnung an den Maimoorweg	1950
Maimoorweg ()	M022	0655	nach einer Flurbezeichnung	1922	Mai ist abgeleitet von Meente und meint das gemeinschaftlich genutzte Moor der Dorfbewohner
Maisredder ()	M023	0220	nach dem gleichnamigen Getreide	1941	Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Malvenstieg ()	M026	0305	nach der gleichnamigen Pflanzengattung	1950
Mandelweg ()	M028	0300	nach dem Samen des Mandelbaums	1955	Motivgruppe: „Früchte“
Marienburger Allee ()	M046	0530	Marienburg (poln. Malbork), Stadt in Polen	1955	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Marienwerder Straße ()	M054	0400	Marienwerder (poln. Kwidzyn), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Maybachstraße ()	M103	0385	Wilhelm Maybach (1846–1929), Konstrukteur und Autopionier	1957
Middendorfstraße ()	M186	0015 (im Stadtteil)	Friedrich Middendorf (1842–1903), Schiffbauingenieur und Direktor des Germanischen Lloyds	1951	westlicher Teil in Barmbek-Nord
Mirabellenweg ()	M200	0135	nach der gleichnamigen Pflaumenart	1955	Motivgruppe: „Früchte“
Mispelstieg ()	M202	0160	nach dem gleichnamigen Rosengewächs	1945
Mispelweg ()	M203	0215	nach dem gleichnamigen Rosengewächs	1945
Mönchskamp ()	M221	0260	nach einem Flurnamen	1945	Als Mönck (oder Mönch) wird ein Überlaufsiel am Auslauf der Seebek in den Bramfelder See bezeichnet.
Moorgrund ()	M267	0330 (im Stadtteil)	frei gewählter Name nach der Beschaffenheit des Geländes	1950	südlich der Straße An der Osterbek in Wandsbek
Moosbeerweg ()	M291	0460	nach einem anderen Ausdruck für die Preiselbeere	1939
Moosrosenweg ()	M295	0300	nach der gleichnamigen Rosenart	1966	Motivgruppe: „Rosenarten“
Mützendorpsteed ()	M344	0630	nach der seit dem 18. Jahrhundert in Bramfeld lebenden Bauernfamilie Mützendorp	1945	von 1933 bis 1945: Hermann-Göring-Straße
Neusurenland ()	N092	0270 (im Stadtteil)	in Anlehnung an die Straße Surenland, die in Farmsen-Berne verläuft	1937	östlich der Osterbek in Farmsen-Berne
Nüßlerkamp ()	N180	0940	nach einer Figur aus den Werken Fritz Reuters	1951	vor 1951: Steenkamp
Ole Wisch ()	O087	0135	nach einem Flurnamen	1939	niederdeutsch Ole Wisch = alte Wiese
Olewischtwiet ()	O092	0590	nach einem Flurnamen	1945	niederdeutsch Olewischtwiet = alter Wiesenweg
Ortelsburger Stieg ()	O117	0140	Ortelsburg (poln. Szczytno), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Osterkirchstieg ()	O144	0215	nach der Lage bei der Osterkirche	1945
Osteroder Weg ()	O147	0130	Osterode (poln. Ostróda), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Owiesenkehre ()	O177	0140	in Anlehnung an die Owiesenstraße	1964
Owiesenstraße ()	O178	0415	nach einem Flurnamen	vor 1937
Pezolddamm ()	P090	1565	Joh. Eusebius Pezold (1735–1818), dänischer Landvermesser, fertigte 1771 eine Flurkarte von Bramfeld	1950	südliche Straßenhälfte zwischen Kreuzung Karlshöhe/August-Krogmann-Straße bis zum östlichen Ende in Farmsen-Berne, ansonsten in Bramfeld vor 1950: Berner Weg
Pezoldtwiete ()	P091	0235	in Anlehnung an den Pezolddamm	1950	vor 1950: Marktstraße
Pfirsichweg ()	P105	0205	nach dem gleichnamigen Steinobst	1950	Motivgruppe: „Früchte“
Pflaumenstieg ()	P107	0120	nach der gleichnamigen Pflanzenart	1952	Motivgruppe: „Früchte“
Prökelmoor ()	P232	0100	nach einem Flurnamen	1974	Prökeln bedeutet stechen, in diesem Falle das Torfstechen
Quittenweg ()	Q014	0640	nach der gleichnamigen Pflanzenart	1950	Motivgruppe: „Früchte“
Radekamp ()	R011	0085 (im Stadtteil)	nach einem Flurnamen	1946	nördlich des Wellingsbütteler Grenzgrabens in Wellingsbüttel
Rahnstraße ()	R032	0295	nach einem Flurnamen	1938
Rastenburger Weg ()	R052	0130	Rastenburg (poln. Kętrzyn), Stadt in Polen	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Reembusch ()	R080	0795	nach einem Flurnamen	1950	Ein Reem (oder Rehm) ist ein stehengelassener Baumstreifen auf dem Feld, um der Erosion vorzubeugen und zur Kleinholzversorgung der Dorfbevölkerung.
Reemwinkel ()	R082	0025 (im Stadtteil)	nach einem Flurnamen	1947	Erklärung wie Reembusch; in Bramfeld befindet sich nur die Kehre am südlichen Ende, nördlich davon liegt die Straße in Wellingsbüttel.
Richeystraße ()	R181	0385 (im Stadtteil)	Michael Richey (1678–1761), Gelehrter und Dichter	1951	östlich der Seebek in Bramfeld, südlicher Teil zwischen Steilshooper Straße und der Seebek in Barmbek-Nord, nördlicher Teil in Steilshoop von 1924 bis 1933: Goethestraße, von 1933 bis 1951: Kaiser-Friedrich-Straße
Ringelrosenweg ()	R200	0205	nach einem Pflanzenmotiv	1958	Motivgruppe: „Rosen“
Rodum ()	R224	0170	nach dem ursprünglichen Flurnamen Rohrdumpf (schwimmende Wiese)	vor 1937
Rominter Weg ()	R271	0130	Rominten (russ. Krasnolessje), Stadt in Russland	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Rotdornallee ()	R303	0180	nach dem gleichnamigen Rosengewächs	vor 1937
Sandstraße ()	S048	0375	nach der ursprünglichen Beschaffenheit des Bodens	vor 1937
Sauerampferweg ()	S081	0475	nach der gleichnamigen Gemüse- und Heilpflanze	1951
Schafstrift ()	S105	0320	nach einem Flurnamen	1951	Ein Trift ist ein Viehtriebweg.
Scheidingweg ()	S138	0435	nach der altdeutschen Bezeichnung für den Monat September	1949	Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Schilfmoor ()	S160	0090	in Anlehnung an die Straße Grootmoor	1955
Schlagboom ()	S182	0275	nach einem ehemaligen Schlagbaum	1932	niederdeutsch Boom = Baum
Seebekring ()	S375	0480	nach der Lage bei der Seebek	1961
Seehofallee ()	S379	0245	nach einem am Bramfelder See gelegenen Gasthof gleichen Namens	um 1897
Seekamp ()	S382	0280	nach der Lage in der Nähe des Bramfelder Sees	1950
Sollkehre ()	S482	0105	in Anlehnung an die Straße Im Soll	1966
Soltaus Allee ()	S485	0120	Sowohl Beckershaus als auch Hanke nennen zwei Möglichkeiten der Benennung: Entweder nach dem Gärtner Wilhelm Soltau (1826–1894), der einer der ersten Siedler Hellbrooks gewesen sein soll, oder nach dem Bauerngeschlecht Soltau aus Südstormarn	1949
Sonnentauweg ()	S500	0185	nach der gleichnamigen Gattung fleischfressender Pflanzen	1946
Sootweg ()	S505	0315	nach dem niederdeutschen Wort für Brunnen	1951
Sperberkamp ()	S540	0325	in Anlehnung an den Sperberkamp	1950	nördliche Seite in Wellingsbüttel, ansonsten in Bramfeld, insbesondere die komplette Straßenfläche.
Sperbertwiete ()	S541	0180	nach dem gleichnamigen Greifvogel	1945
Spoerlweg ()	S581	0060	Heinrich Spoerl (1887–1955), Schriftsteller	1979	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Stefan-Zweig-Straße ()	S614	0335	Stefan Zweig (1881–1942), Schriftsteller	1961	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Steilshooper Allee ()	S844	1430 (im Stadtteil)	Hamburger Stadtteil Steilshoop	1971	westlich der Seebek in Steilshoop
Steingarten ()	S640	0270	frei gewählter Name	1951
Stockrosenweg ()	S701	0245	nach dem gleichnamigen Malvengewächs	1954
Stühmtwiete ()	S770	0270	in Anlehnung an die Straßen Am Stühm-Nord und Am Stühm-Süd	1945
Swartenhorst ()	S821	0635 (im Stadtteil)	nach einem Flurnamen	vor 1938	niederdeutsch swart/swatt = schwarz südlich der Osterbek in Farmsen-Berne
Teerosenweg ()	T038	0410	nach der gleichnamigen Kulturrose	1962	Motivgruppe: „Rosen“
Tegelweg ()	T040	0165 (im Stadtteil)	nach ehemals dort gelegenen Ziegeleien	1945	niederdeutsch Tegel = Ziegel südlich der Osterbek in Farmsen-Berne; von 1933 bis 1945: Hermann-Göring-Straße
Thomas-Mann-Straße ()	T072	0780	Thomas Mann (1875–1955), Schriftsteller	1961	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Timmermannsredder ()	T101	0400	nach der seit dem 17. Jahrhundert in Bramfeld ansässigen Bauernvogtfamilie Timmermann	1946
Trakehner Kehre ()	T145	0250	Trakehnen (russ. Jasnaja Poljana), Dorf in Russland	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Trittauer Amtsweg ()	T170	0560	zur Erinnerung an die frühere Zugehörigkeit Bramfelds zu Trittau	1950
Tucholskyring ()	T178	0545	Kurt Tucholsky (1890–1935), Journalist und Schriftsteller	1961	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Turnierstieg ()	T185	0375 (im Stadtteil)	nach dem gleichnamigen Begriff aus dem Pferdesport	1967	östlich der Osterbek in Farmsen-Berne
Unnenland ()	U026	0155	nach einem Flurnamen	1950
Wachstwiete ()	W003	0145	zur Erinnerung an die in Bramfeld betriebene Bienenzucht und das hierdurch gewonnene Bienenwachs	1951
Walnußstieg ()	W043	0195	nach der Frucht des Walnussbaumes	1950	Motivgruppe: „Früchte“
Wedekindstieg ()	W459	0080	Frank Wedekind (1864–1918), Schriftsteller	1979	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Wehlauer Weg ()	S121	0130	Wehlau (russ. Snamensk), Stadt in Russland	1954	Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Weidkoppel ()	W141	0680	nach einer Flurbezeichnung	vor 1937
Werfelring ()	W176	0715	Franz Werfel (1890–1945), österreichischer Schriftsteller	1961	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Werfelstieg ()	W438	0095	in Anlehnung an den Werfelring	1971	Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Werner-Otto-Straße ()	W524	0655	Werner Otto (1909–2011), Unternehmer, Gründer des Otto-Versands	2014	bis 2014: Wandsbeker Straße
Wichelkamp ()	W214	0415	nach dem niederdeutschen Ausdruck für die Weide	1950	südlich der Bahngleise in Barmbek-Nord
Wiedehopfstieg ()	W231	0485	nach dem gleichnamigen Vogel	1951
Willy-Nissen-Ring ()	W293	0490	Willy Nissen (1879–1952), erster Arzt in Bramfeld	1961	Foto der Grabstätte auf dem Friedhof Bramfeld
Zwergbirkenweg ()	Z065	0280	nach dem gleichnamigen Birkengewächs	1950

• Emil Peter Lüders: Flurnamen und Straßenbezeichnungen im Alsterraum. In: Jahrbuch des Alstervereins e.V. 1954, Hamburg, S. 33–44 (Digitalisat)
• Statistikamt Nord: Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg
• Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen – Woher sie kommen und was sie bedeuten, 6. Auflage, CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86393-009-7
• Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, 4. Auflage, Medien-Verlag Schubert, Hamburg 2006, ISBN 978-3-929229-41-7

• Karte mit allen Koordinaten:
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