Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Bergstedt

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Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Bergstedt ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Bergstedt vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von Bergstedt in Hamburg und im Bezirk Wandsbek (hellrot)

Überblick

In Bergstedt (Ortsteilnummer 524) leben 10855 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 7,0 km². Bergstedt liegt in den Postleitzahlenbereichen 22359 und 22395.

In Bergstedt gibt es 86 benannte Verkehrsflächen, darunter einen Platz und zwei Brücken.

Übersicht der Straßen

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/LageStraßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
NamensherkunftDatum der BenennungAnmerkungenBild
Aalwisch

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A0040355nach einem Flurnamen1947Aal = Sumpf, Wisch = Wiese
Aalwischkoppel

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A7060345in Anlehnung an die Straße Aalwisch2005
Ahornweg

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A0500320nach dem gleichnamigen Laubbaum1933
Alsterbrücke

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0020
(im Stadtteil)
nach Lage und Funktion1928überquert im Zuge der Straße Trillup die Alster; westlicher Teil in Lemsahl-Mellingstedt
Alte Mühle

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A1280270
(im Stadtteil)
nach einer 1601 erstmals erwähnten Walkmühle1948Die Mühle diente in späteren Jahren als Färbe-, Loh- und Pulvermühle, wurde nach einer Explosion 1641 stillgelegt und noch einmal von 1695 bis 1856 als Getreidemühle erwähnt; südlich des Mühlenteichs in Sasel.
Alte Schmiede

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A1310270nach einer ehemals hier gelegenen Schmiede1947
Am Beerbusch

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A1930785nach einem Flurnamen1949Hier stand früher ein Eichenwald, der als Schweineweide zu Eichelmast diente.
An der Haidkoppel

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A7230140nach einem Flurnamen2009Es handelt sich um keine Straße, an der Stelle gibt es nur ein Stück Grünland.
Baben de Möhl

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B0080225nach einem Flurnamen1960Dieser niederdeutsche Straßenname ist sinngemäß mit „oberhalb der Mühle“ zu übersetzen.
Beerbuschredder

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B1320140nach dem Flurnamen „Am Beerbusch“1947Das niederdeutsche Wort hat hier die Bedeutung von „Beere“, kann aber auch „Bier“ oder „Birne“ heißen.
Beerbuschring

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B8540310in Anlehnung an den Beerbuschredder1991
Beerbuschstieg

()

B8640325in Anlehnung an den Beerbuschredder1994
Bekkoppeln

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B2310380nach einem eingezäunten Weideland (Koppel) an der Lottbek1947niederdeutsch Bek = Bach
Bergstedter Alte Landstraße

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B2650370nach einem Teilstück der alten Landstraße zwischen Hamburg und Lübeck1947
Bergstedter Chaussee

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B2662760nach der Lage im Stadtteil1947
Bergstedter Kirchenstraße

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B2670625nach der Funktion zur Bergstedter Kirche führend1948
Bergstedter Markt

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B2680155 x85 x70nach Lage und Funktion im Stadtteil1947
Birkenweg

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B3700345nach dem gleichnamigen Laubbaum1946
Bocksberg

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E0290190nach einer Flurbezeichnung2005
Bornwisch

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B5030420nach einem Flurnamen, der eine quellenreiche Wiese meint1943
Bredeneschredder

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B5750585nach einem Flurnamen1940
Brunsdorfer Weg

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B6470225
(im Stadtteil)
nach dem sagenhaften, untergegangenen Dorf Brunsdorf, bei dem es sich um das Dorf Lottbek gehandelt haben soll, einem heutigen Ortsteil der Gemeinde Ammersbek1947zwischen Hausnummer 3 und 20 südliche Straßenhälfte in Bergstedt, weiter westlich bis Volksdorfer Grenzweg komplett im Stadtteil, nördliche Straßenhälfte sowie der weitere östliche Verlauf in Volksdorf
Delle

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D0670175nach einem Flurnamen1943
Depenwisch

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D0750260nach einem Flurnamen1943niederdeutsch Depenwisch = tiefe Wiese
Eichenweg

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E0650325nach dem gleichnamigen Laubbaum1933
Elersring

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E3160355in Anlehnung an den Elersweg1987
Elersstieg

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E3170175in Anlehnung an den Elersweg1987
Elersweg

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E1360550Elers von Rockesberge, ältester Bergstedter Kirchspielvogt, um 1526 erwähnt1947
Fischkamp

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F3270905nach einem Flurnamen1982
Furtredder

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F2841060nach einer Furt durch die Alster bei der alten Mühle1948
Furtstieg

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F2850235nach einer Furt durch die Alster bei der alten Mühle1946
Grenzwisch

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G2260120nach einem Flurnamen (Grenzwiese)1953
Haindaalwisch

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H8360345nach einer Flurbezeichnung2005
Hamraakoppel

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H0941285
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen1943Mit der Silbe „raa“ kann sowohl ein Grenzpfahl, als auch ein Stück gerodetes Land gemeint sein; südlich der Saselbek in Sasel.
Heiddiek

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H2390975nach einem Teich in der dortigen Heidelandschaft1948niederdeutsch Diek = Teich
Heidredder

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H2610345nach einem in die Heidelandschaft führenden Weg1948
Heindaal

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H2880545nach einem Flurnamen1948Hein oder Hain ist ein eingefriedetes Gehölz, das niederdeutsche Wort „Daal“ bedeutet „Tal“.
Heinrich-von-Ohlendorff-Straße

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H3080235
(im Stadtteil)
Heinrich Ohlendorff (1836–1928), Kaufmann1936ab Hausnummer 26 in östlicher Richtung in Volksdorf
Henseweg

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H3530525Karl Hense (1871–1946), Gewerkschafter und Hamburger Senator1967
Hohenbergstedt

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H5470260nach einer Bezeichnung eines früheren Grundeigentümers1950
Iland

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I0070655nach einer Flurbezeichnung1903
Iloh

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I0200580nach einem Flurnamen1943Beckershaus bietet zwei Deutungsmöglichkeiten: a) nach einem sumpfigen Wald mit Blutegelbestand, b) nach dem früheren Straßennamen „Ibenlow“, wobei „Iben“ für „Efeu“ steht und mit „Low“ Laub gemeint ist.
Immenhorstweg

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I0631380nach einem Flurnamen1947Als „Horst“ wird ein tiefgelegenes feuchtes Wiesengebiet bezeichnet, das in diesem Falle den Bienen zur Nahrungsaufnahme diente.
Kastanienweg

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K0940265nach dem gleichnamigen Buchengewächs1933
Kaudiekskamp

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K1130250nach einer früher hier befindlichen Kuhtränkevor 1940niederdeutsch Kaudiek = Kuhteich
Kirchenheide

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K1870335nach dem ursprünglichen Landschaftscharakter bei der Bergstedter Kirche1953
Kirchweide

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K0260nach der Lage gegenüber der Bergstedter Kirche[2]2022
Klabundeweg

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K2110390Erich Klabunde (1907–1950), Journalist und SPD-Politiker, sowie Ehefrau Clara Klabunde (1906–1994), Rechtsanwältin, Richterin1962, später mit erklärendem Zusatzschild
Kortenland

()

K3890600nach einem Flurnamen1947niederdeutsch Kortenland = kurzes Land
Krampstieg

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K4020450nach der alteingesessenen Hufnerfamilie Kramp (ca. 17. Jahrhundert)1947
Lindenweg

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L1900405nach der Bepflanzung der Straße mit Lindenbäumen1914
Lottbeker Weg

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L2621270
(im Stadtteil)
Lottbek, Ortsteil der Gemeinde Ammersbek1903/1937nördlich der Lottbek in Wohldorf-Ohlstedt
Lottbekheide

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L3350160nach dem Fluss Lottbek1971
Lottbekkamp

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L3670210nach dem Fluss Lottbek1980
Lottbekkoppeln

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L2650255nach dem Fluss Lottbek und den anliegenden Weiden1943
Lottbektal

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L2650255nach dem Fluss Lottbekvor 1940
Matthiesgarten

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M0920265nach dem ehemaligen Grundeigentümer, einem Reeder Matthies1950
Op de Höh

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O1990110nach einem Flurnamen1980niederdeutsch Op de Höh = Auf der Höhe
Osterkampstieg

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O1430265nach einer im Osten Bergstedts liegenden Flur1948
Plaggenkamp

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P1320235nach einem Flurnamen1943Als Plaggen werden Moor- oder Heidestücke bezeichnet. Unter der Oberfläche abgestochen, dienen sie als Brennmaterial.
Plaggenweg

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P1330180nach einem Flurnamen1958Als Plaggen werden Moor- oder Heidestücke bezeichnet. Unter der Oberfläche abgestochen, dienen sie als Brennmaterial.
Reesbrook

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R0850105nach dem Flurnamen „Reesesch“1967Rees bedeutet „riesig“, ein Brook ist ein Stück Bruchland.
Rodenbeker Straße

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R2201650nach der Rodenbek, einem Nebenfluss der Alster und dem Bergstedter Ortsteil1935
Rodenbekredder

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R2210670nach der Rodenbek, einem Nebenfluss der Alster und dem Bergstedter Ortsteil1947
Rodenbekstieg

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R4230190nach der Lage bei der Rodenbek1980
Rögengrund

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R2290380nach einer Flurbezeichnung1943Rögen meint eine kleine, mit Bäumen bewachsene Anhöhe.
Rögenredder

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R2310340nach einer Flurbezeichnung1943Rögen meint eine kleine, mit Bäumen bewachsene Anhöhe.
Rügelsbarg

()

R3400915nach einem Flurnamen1943Möglicherweise befand sich hier in früherer Zeit eine Gerichtsstätte. (rügen = anklagen)
Schäferredder

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S0960275nach einer dort gelegenen Schäferkate1948
Streekweg

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S7360455
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen1911niederdeutsch Streek = u. a. Streifen, Strich, Landstück
nur linke Straßenhälfte zwischen Volksdorfer Damm und Hausnummer 32 im Stadtteil, ansonsten in Volksdorf
Stüffel

()

S7661110nach einem Flurnamen1948Als „Stüffel“ wird ein niedriges Gebüsch bezeichnet.
Stüffeleck

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S7670295in Anlehnung an die Straßen Stüffel und Stüffeloort1967
Stüffeloort

()

S7680165nach einem Flurnamen1943Als „Stüffel“ wird ein niedriges Gebüsch bezeichnet.
Stüffelring

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S7690615in Anlehnung an die Straßen Stüffel und Stüffeloort1967
Teekoppel

()

T0360355nach einem Flurnamen1948Tee könnte von „Ting“ abgeleitet sein, einem Gerichtsplatz im Mittelalter.
Timmermoor

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T1030695nach einem Flurnamen1948
Trillup

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T1670070
(im Stadtteil)
Herkunft nicht eindeutig geklärt1943Es besteht ein Zusammenhang mit dem Treideln der Alsterkähne, möglicherweise war „Trillup“ ein Zuruf der Bootsführer untereinander (niederdeutsch up/op = auf); westlich der Alster in Lemsahl-Mellingstedt.
Twietenknick

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T2281080in Anlehnung an die Twietenkoppel1994
Twietenkoppel

()

T1901060nach einer an einem kleinen Weg gelegenen Weide1943
Twietenkoppelbrücke

()

0020
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Twietenkoppel1943überquert als Verlängerung der Twietenkoppel die Alster; nördlicher Teil in Lemsahl-Mellingstedt
Vogtredder

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V0720365nach dem Nutzungsgebiet des Vogtes1948
Volksdorfer Damm

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V0782070
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Volksdorf1947bis Kreuzung Volksdorfer Grenzweg komplett im Stadtteil, ab dort nur die westliche Straßenhälfte bis zur Einmündung des Streekwegs, ansonsten in Volksdorf
Volksdorfer Grenzweg

()

V0791145
(im Stadtteil)
nach der Funktion als Grenzverlauf zwischen Bergstedt und Volksdorf1947zwischen Hausnummern 52 und 86 östliche Straßenhälfte in Volksdorf
Wohldorfer Damm

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W3681870Hamburger Stadtteil Wohldorf1947
Woold

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W3910105nach einem Flurnamen1946niederdeutsch Woold = Wald
Zur Haidkoppel

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Z0890130nach einem Flurnamen2009

Einzelnachweise

Literatur und Quellen

Commons: Straßen in Hamburg-Bergstedt – Sammlung von Bildern