Liste der Kulturdenkmale in Wachau (Sachsen)

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In der Liste der Kulturdenkmale in Wachau sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Wachau verzeichnet, die bis Juni 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Wachau

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID

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Rittergut Wachau (Sachgesamtheit)Am Rittergut 3, 4
1720–1900Sachgesamtheit Rittergut Wachau mit folgenden Einzeldenkmalen: ehemaliges Brauereigebäude und Wirtschaftsgebäude mit Tordurchfahrt und zwei Wappen sowie straßenbegleitende Bruchsteinmauer entlang der Flurstücke 992/6 und 992/7 (siehe Obj. 09284542) und einem weiteren Wirtschaftsgebäude als Sachgesamtheitsteil; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossiges Gebäude (Nummer 4) mit abgeschrägter Ecke und Figurennische, rundbogige Fenster, Teile des Rittergutes wurden bereits abgebrochen09301664
 

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Ehemaliges Brauereigebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301664)Am Rittergut 3 (heute Am Schloß 3)
Um 1730Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Wachau; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossiger Bruchsteinbau, Mansardwalmdach09284542
 

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Wirtschaftsgebäude mit Tordurchfahrt und zwei Wappen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301664)Am Rittergut 3 (heute Am Schloß 3)
18. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); 16. Jahrhundert (Wappen)Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Wachau; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stallgebäude mit Tordurchfahrt, teilunterkellert, zwei Wappen an der Gebäudewand (hier ist nur der hintere Teil Denkmal, der vordere fünfgeschossige Gebäudeteil besitzt keinen Denkmalwert)09284542
 

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Straßenbegleitende Bruchsteinmauer entlang der Flurstücke 992/6 und 992/7 (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301664)Am Rittergut 3 (heute Am Schloß 3)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Wachau; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, sanierte Bruchsteinmauer09284542
 

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Schloss und Schlosspark Wachau (Sachgesamtheit)Am Schloß 1
1730–1900Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, Insel mit Befestigung und Wassergraben, Schlossbrücke, kleine Sandsteinbogenbrücke, zwei aufwendig gestaltete Toreinfahrtspfeiler, Obelisk und Reste zweier Skulpturen im Park, Chronosstatue am Schloss, oberer Kirchteich, eiserne Hängebrücke und einbogige Granitbrücke über die Orla mit Uferbefestigung im Bereich der ehemaligen Schlossgärtnerei sowie Einfriedung der ehemaligen Schlossgärtnerei, dazu auf gegenüberliegender Seite der Hauptstraße oberhalb des Friedhofes 2 × 2 Eingangspfeiler zum ehemaligen Obstgarten des Schlosses (siehe Obj. 09284541), der Schlosspark (Gartendenkmal) sowie das Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei als Sachgesamtheitsteil; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Schlosspark als Englischer Garten, hölzerner Pavillon (Bienenhaus) abgebrannt und abgebrochen (Stand 1/2012).09301665
 

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Schloss (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
1730–1754Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Einheitliche hufeisenförmige Barockanlage, auf einer von Wassergräben umgebenen Insel, Zugang nur über eine Brücke. Magdalena Sophie von Schönfeld ließ für ihren Sohn Johann Georg an der Stelle eines Vorgängerbaus dieses barocke Wasserschloss errichten: Baubeginn 1730, im Wesentlichen 1741 fertiggestellt, 1841–49 behutsame Veränderungen der Innendekoration unter dem Besitzer Heinrich August Blochmann, 1883 Umbau des Inneren durch den Leipziger Architekten Georg Weidenbach unter dem Besitzer Gustav Adolph Gotthelf Kühne. Seit 1994 Restaurierung des Daches und der Fassade.

Zweigeschossiger Bau mit Mezzaningeschoss und hohem Mansarddach mit Dachgaupen in der Verlängerung der Fensterachsen. Die Flügel setzen an der Rückseite an, die Schauseite richtet sich nach Süden. Diese Eingangsseite mit dreiachsigem Mittelrisalit und stark geschwungenen Balkonen in Risalitbreite. Dreieckgiebel, im Giebelfeld Wappenkartusche der von Schönfeld mit Reichskrone, Abschluss mit Vase. Die Fenster am Obergeschoss des Risalits mit Verdachungen und Kartuschen, die den großen Festsaal markieren. Vor dem Mittelrisalit Fahrrampe mit geschweifter Balustrade und mittlerem Treppenaufgang. An den Seiten nur schwach vortretende zweiachsige Eckrisalite. Auf der Rückseite in den Innenhof hineinragender Treppenhausrisalit mit geschweiftem Giebel.

Im Inneren prächtiges Vestibül mit Treppenaufgang ins Hauptgeschoss. Barocker Festsaal (Weißer Saal) im Obergeschoss, in den Wandfeldern Gemälde mit Darstellungen der Jagd, der Landwirtschaft, der Fisch- und Tierzucht und Forstwirtschaft, um 1850, Deckengemälde mit Darstellung des Olymps von C. Jolas. In zahlreichen Räumen noch Reste barocker Wandmalereien und Stuckdecken, außerdem einige Zimmer mit Innendekorationen von Georg Weidenbach, so die holländische Küche und das beachtenswerte, noch ganz erhaltene maurische Zimmer mit Ofen im ebenfalls maurischen Stil an der Südwestecke des Hauptgeschosses, um 1883. Englische Parkanlage südlich des Schlosses, Sandsteinskulpturen der Commedia dell’ Arte, Reste des Gutshofes mit Stallungen und Brauerei, um 1730.[1]

Barockes Wasserschloss mit reichgegliedertem Mittelbau, breitem Giebel mit Krone und Wappen, stattlicher Rampe mit geschweifter Balustrade, Einfriedung der ehemaligen Schlossgärtnerei (Klinkermauer mit integriertem schmiedeeisernen Zaunfeld für Blicköffnung zu Kirche/Friedhof), Abrissgenehmigung für Klinkermauer entlang der Hauptstraße und Schornstein vom 9. Januar 2002, Bienenhaus 2007 zu großen Teilen abgebrannt.

09284541
 
Insel mit Befestigung und Wassergraben (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
1730–1754Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 
Schlossbrücke (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
18. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Kleine Sandsteinbogenbrücke (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
18. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Zwei aufwendig gestaltete Toreinfahrtspfeiler (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
18. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Obelisk (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
18. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 
Reste zweier Skulpturen im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 118. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Kronosstatue am Schloss (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
18. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Oberer Kirchteich (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 
Eiserne Hängebrücke über die Orla im Bereich der ehemaligen Schlossgärtnerei (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
19. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Einbogige Granitbrücke über die Orla mit Uferbefestigung im Bereich der ehemaligen Schlossgärtnerei (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
19. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Einfriedung der ehemaligen Schlossgärtnerei (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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2 × 2 Eingangspfeiler zum ehemaligen Obstgarten des Schlosses (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301665)Am Schloß 1 (auf gegenüberliegender Seite der Hauptstraße oberhalb des Friedhofes)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Wachau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284541
 

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Wohnstallhaus und ScheuneAn der Orla 31
Nach 1800Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, Scheune teils verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284548
 

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WohnstallhausAn der Orla 39
Nach 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung09284547
 

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WohnstallhausAn der Orla 41
Bezeichnet mit 1806Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung09284546
 

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SchulgebäudeAn der Orla 49
Bezeichnet mit 1871Mit schönem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284545
 

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Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesHauptstraße (Ecke Schulstraße, An der Orla)
Nach 1918Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Steinstele09284519
 

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Evangelische Pfarrkirche, drei Grabmale an der Kirchenwand sowie Kirchhof mit EinfriedungsmauerHauptstraße (neben dem Pfarrhof)
Neubau des Kirchengebäudes anstelle des 1823 abgerissenen alten Baues, Einweihung des neuen Kirchenschiffes am 7. Dezember 1824 durch Johann August Leberecht Hoffmann; der Turm ist 1830 umfangreich saniert worden; 18. Jahrhundert (Grabmale)Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Große Saalkirche, 1820–23 neu errichtet unter Verwendung des Turmes von 1689. Putzbau mit gerade geschlossenem Chor, die Ecken angeschnitten, einheitliche Stichbogenfenster. Mächtiger Westturm auf quadratischem Grundriss, im Obergeschoss achteckig mit geschweifter Haube und Helm. Im Innern flachgedeckt, zweigeschossige Emporen an drei Seiten, an den Brüstungsfeldern bäuerliche Malereien mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament (18. Jahrhundert), vermutlich aus dem Erzgebirge. In den Chor ragen zwei Patronatslogen, an der Ostwand Wandmalerei mit Erzengeln mit Gesetzestafeln und Abendmahlskelch von Erhard Ludewig Winterstein aus Leipzig, um 1900. Schlichter klassizistischer Kanzelaltar aus Stuck und Holz, um 1820, Sandsteintaufe, um 1820, Porzellan-Kruzifix, gute Meißener Arbeit, 18. Jahrhundert. Im verbreiterten Gehäuse von Trampeli, 1824, spätromantische Eule-Orgel, 1912. Auf dem Kirchhof einige schlichte Sandstein-Grabdenkmäler, 18. Jahrhundert.[1]

Barockes Grabmal: Johann Graf von Schön .. ?, Sandstein, Mitte 18. Jahrhundert. Barockes Grabmal: Christian und Maria Kolbens (Pfarrer), 1729. Barockes Grabmal mit verwitterter Inschrift, Kronenaufsatz und drei Engelsköpfchen in Wolken, 18. Jahrhundert.

09284521
 

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GedenksteinHauptstraße (neben dem Kirchhof)
1. Hälfte 19. JahrhundertOrtsgeschichtlich von Bedeutung, Gedenkstein, bestehend aus zwei Teilen: Sockel mit Inschrift „Dem Frieden“ und Aufsatz als Schale mit Deckel, dieser mit Rosenkranz dekoriert09301983
 

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Wohnstallhaus und Seitengebäude eine GehöftsHauptstraße 22
Anfang 19. JahrhundertBeide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus an zwei Seiten nicht denkmalgerecht verkleidet09284463
 

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Gasthof Anker mit Saalanbau, Laden und HolzlaubeHauptstraße 52
1890er JahreMit Laden und Holzlaube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Putzgesimse, Mittelgiebel, Saal und Laden mit originalen Fenstern09284517
 

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Gemeindeamt (heute); ForsthausHauptstraße 53
Um 1880Baugeschichtlich von Bedeutung, gebaut unter Verwendung barocker Teile09284523
 

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Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie eine stationäre und eine transportable DreschmaschineHauptstraße 54
Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1920er Jahre (stationäre Dreschmaschine); um 1910 (transportable Dreschmaschine)Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung und Seltenheitswert der beiden Maschinen. Holzscheune mit Steinsockel, in der Scheune zwei Dreschmaschinen.
  • stationäre Dreschmaschine: mit Schaltanlage, Siebreiniger, Elektromotor (stationärer Antrieb) und zwei Schüttbunkern, gebaut von der Firma E. Mühle & Söhne aus Löbau, so auch am Objekt bezeichnet.
  • transportable Dreschmaschine: einschließlich fest angebauter Getreidepresse und Silo, Maschine bezeichnet „Original Raussendorf“
09284518
 

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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude und ToranlageHauptstraße 66
1785Pfarrhaus breit gelagerter barocker Putzbau mit Mansardwalmdach, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Toranlage bestehend aus Mittelbogen und seitlichen Leutepforten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Pfarrhaus mit Mansarddach und Gauben09284520
 

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Zwei Hofeinfahrtspfeiler mit AufsatzHauptstraße 70
18. JahrhundertZapfenform, straßenbildprägend von Bedeutung09284522
 

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Ländliches WohnhausHauptstraße 82
Bezeichnet mit 1851Baugeschichtlich von Bedeutung, ohne Werkstattanbauten09284524
 

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WohnstallhausHauptstraße 86
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk verbrettert09284525
 

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Wohnstallhaus mit Scheunenanbau im Winkel und weiterer ScheuneHauptstraße 94
1. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Fachwerk verputzt, beide Scheunen verbrettert09284526
 
WohnstallhausHauptstraße 102
2. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk verputzt09284527
 
WohnstallhausHauptstraße 104
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, etwas umgebaut09284528
 

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Wohnhaus eines Bauernhofes, mit StützmauerHauptstraße 120
Nach 1850Baugeschichtlich von Bedeutung09284529
 

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Brückensteg über BachMühlweg
19. JahrhundertSozialgeschichtlich von Bedeutung09284551
 

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Philipp-Mühle; Wohn-Mühlen-Gebäude mit Sandsteinplatte (Müllerzunftzeichen) über der TürMühlweg 2
Nach 1850Ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Rest des Mühlgrabens noch erhalten sowie Granit-Brückensteg auf Bruchsteinwangen über den Mühlgraben09284532
 

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Schule mit Befestigungsmauer und EingangspfeilernSchulstraße 1
Um 1900Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ohne rechten Anbau, Befestigungsmauer Bruchstein09284543
 

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Wohnstallhaus und holzverbretterte ScheuneSchulstraße 6
1. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, nur Fachwerkteil09284544
 

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Teichständer am Unteren DorfteichTeichstraße (Unterer Dorfteich)
19. JahrhundertWassertechnisch von Bedeutung09301711
 

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WohnhausTeichstraße 17
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Betongewände im Erdgeschoss, Fachwerk verbrettert09284538
 

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WohnstallhausTeichstraße 29
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09284535
 

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WohnstallhausTeichstraße 35
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09284534
 

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WohnstallhausTeichstraße 41a
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09284533
 

Feldschlößchen

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID

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VillaAn der Ziegelei 1
Bezeichnet mit 1897Gründerzeitliche Klinkerfassade, vielgliedrige Dachlandschaft, baugeschichtlich von Bedeutung, Klinker, Sandsteingewände, grüne Zierklinker, Dachausbauten, Dachüberstände09284511
 

Leppersdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID

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Evangelische Pfarrkirche mit Kirchhof, Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gräberreihe für Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und Steinkreuz an der äußeren KirchhofsmauerAlte Hauptstraße
1437/1439 (Kirche); 1939–1945 (Grabmal 2. Weltkrieg); 15.–17. Jahrhundert (Steinkreuz); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Kirche verputzter Bruchsteinbau, Satteldach mit Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Saalkirche wohl von 1437/39, Umbau 1680, dabei Einfügung der Rundbogenfenster mit tiefer Laibung, Erneuerung des Kircheninneren 1. Hälfte 18. Jahrhundert. Restaurierungen 1938/39 (außen) und 1981 sowie 1984/85 (innen). Sanierung des Glockenstuhls 2006,

Verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach und hohem, oktogonalem Dachreiter mit Zeltdach, der leicht eingezogene Chor mit geradem Ostschluss. Im Westen Vorhalle mit Fachwerkgiebel und Satteldach, 1896. Der flachgedeckte Saal wird durch die helle Ausmalung aus der 1. Hälfte 18. Jahrhundert bestimmt. Die Felderdecke mit qualitätvoll gemaltem Bandelwerk, Muscheln und Festons in reicher Variation geschmückt. Emporen an der West-, Nord- und Ostwand, die gebauchten Pfeiler wie auch die durch Pilaster gegliederte Brüstung marmorierend bemalt. Unter der tiefen Ostempore die Sakristei. Bei Restaurierungsarbeiten 1984/85 an der Südwand fragmentarisch erhaltene Wandmalereien aus der Mitte 15. des Jahrhunderts freigelegt, in Feldern Szenen aus dem Leben Christi.

Der Altaraufbau mit dorischer Säulenstellung, im Zentrum gemalte Kreuzigungsszene in Rundbogenrahmen, über dem Gesims geschweifte Kartusche mit Abendmahlskelch, seitlich zierliche Obeliskenaufsätze, 2. Hälfte 17. Jahrhundert. – Die Kanzel mit polygonalem Kanzelkorb, in den von Dreiviertelsäulen flankierten Rundbogenfeldern die gemalten Darstellungen der Evangelisten. Der Schalldeckel mit durchbrochenen Aufsätzen, wohl 2. Hälfte 17. Jahrhundert. – Die Taufe mit Schale und Deckel aus gebranntem Ton von 1794, das Holzgestell 1904. – Die Orgel auf der Ostempore von Eule, 1904. – Das Gestühl mit gemalten Tuchgehängen auf den Rückseiten, 1. Hälfte 18. Jahrhundert.[1]

09284651
 
Wohnstallhaus und winkliges Seitengebäude eines DreiseithofesAlte Hauptstraße 1
2. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus hofseitig Obergeschoss, Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09284652
 
Nördliches Wohnstallhaus, westliche Scheune, südwestliches Stall- und Remisengebäude und südöstliches Seitengebäude eines DreiseithofesAlte Hauptstraße 3
Bezeichnet mit 1808Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Scheune im Drempelbereich verbrettert, Stall- und Remisengebäude im Winkel massiv, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, alle Gebäudeteile09284650
 
Südliches Wohnstallhaus und westliches Scheune eines Dreiseithofes, dazu drei HofeinfahrtspfeilerAlte Hauptstraße 7
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1862 (Toreinfahrt)Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Scheune mit vier Holztoren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09284649
 
Wohnstallhaus (Nr. 17) mit HofmauerAlte Hauptstraße 17, 17a
Bezeichnet mit 1834Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, im Türsturz bezeichnet, Stützmauer verputzte Bruchsteinmauer, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09284639
 
WohnhausAm Dreieck 2
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung, Satteldach09284663
 
Ehemaliges Wohnstallhaus mit im Winkel angebautem Seitengebäude und südöstliche ScheuneAn der Kirche 1
2. Hälfte 19. JahrhundertWohnhaus Putzbau mit Drempel, Giebelseite mit Drillingsfenster und Oculus, schlichte Putzgliederung, Scheune mit großen hölzernen Toren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09284646
 
Westliches Wohnstallhaus und nördliche Scheune eines BauernhofesAn der Kirche 2
Um 1850Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09284648
 
Ländliches WohnhausBadstraße 5
Um 1870Schlichter Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, Sandsteinsockel, Klinkerband, Putzbänder, Sandsteingewände, hölzerner Vorbau frontal in der Mitte, originale Fenster und Dachziegel (mit Kriechblumen an Firstziegeln)09284634
 
WohnstallhausBadstraße 8
Mitte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, Rückseite Sichtfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09284635
 
WohnstallhausIm Grund 1
Um 1850Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284668
 
Wohnstallhaus mit Scheune im WinkelIm Grund 2
1. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune im Drempelbereich holzverbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09284669
 
Ländliches WohnhausMittelstraße 2
Mitte 19. JahrhundertEhemaliges Wohnstallhaus, Obergeschoss verbrettert, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung09284631
 
Wohnstallhaus (Nr. 12), Seitengebäude (Nr. 12a) und Scheune eines Dreiseithofes sowie drei HofeinfahrtspfeilerMühlstraße 12, 12a
2. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Putzbau mit Drempel, Scheune oberer Teil Fachwerk verbrettert, drei massive Hofeinfahrtspfeiler mit Kugelaufsätzen, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung09284655
 
WohnstallhausMühlstraße 14a
2. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284656
 
Wohnstallhaus über winkligem Grundriss eines ehemaligen ErbgerichtshofesMühlstraße 16
2. Hälfte 19. JahrhundertStattlicher Putzbau mit Satteldach und Dachreiter mit Uhr, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stützmauer siehe Obj. 0930028209284657
 
Straßenseitige Bruchstein-StützmauerMühlstraße 16, 18, 20a
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09300282
 
Torbogen der Hofeinfahrt und seitliche PforteMühlstraße 20b
1831Bruchstein und Haustein, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09284658
 
Alte Mühle; WohnstallhausMühlstraße 21
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, Vorderseite verschiefert, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09284659
 
Wohnstallhaus und Scheune eines DreiseithofesRöderstraße 8
Ende 19. JahrhundertWohnstallhaus Putzbau, Drillingsfenster und Oculus im Giebel, Satteldach, Scheune massiv, im Drempelbereich verbrettert, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung09284670
 
Stützmauer als Grundstückseinfriedung eines ehemaligen DreiseithofesZur Landwehr 4
1860 (Grundstückseinfassung); bezeichnet mit 1860 (Dreiseithof)Bruchstein, teils verputzt, ortsbildprägende Bedeutung. Wohnstallhaus: zusammengebrochen, nur noch Rest vorhanden (kein Denkmal). Scheune: auf Grund Sturmschaden abgebrochen aus Sicherheitsgründen. Auszugshaus: ebenfalls ruinös, als Denkmal streichen, da nicht mehr begründbar hinsichtlich öffentlichen Erhaltungsinteresses.09284661
 
WohnstallhausZur Landwehr 11
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09284662
 

Lomnitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Bogenbrücke über den MühlbachBuschmühlenweg 56 (bei)
Um 1890Aus Natursteinquadern hinter der Buschmühle, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung09284449
 

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Buschmühle; Wohnhaus mit Sonnenuhr, Mühlengebäude mit technischer Ausstattung, Wirtschaftsflügel mit Getreidespeicher und MühlgrabenBuschmühlenweg 58
Bezeichnet mit 1736 (Wohnhaus mit Sonnenuhr); 1937 (Mahlwerk)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Sonnenuhr, im Korbbogen des Portals bezeichnet mit 1736, Mühlengebäude bezeichnet mit 1937 (Mahlwerk von 1937)09284451
 
WohnhausDammweg 2
Anfang 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnanbau links im Winkel ist neu und beeinträchtigt das Haus09284453
 
Bogenbrücke über die Kleine RöderGroßnaundorfer Straße (Ecke Am Mühlberg)
19. JahrhundertBruchstein, baugeschichtlich von Bedeutung09284458
 

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Wohnstallhaus mit linkem AnbauKantor-Pech-Straße 1
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, hölzernes Eingangsvorhäuschen, baugeschichtlich von Bedeutung09284470
 

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WohnstallhausKantor-Pech-Straße 2
Bezeichnet mit 1828Obergeschoss Fachwerk, im Türsturz bezeichnet, baugeschichtlich von Bedeutung, Schieferdach09284467
 

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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofeinfahrt und EinfriedungsmauerKantor-Pech-Straße 10
Mitte 19. JahrhundertWohnstallhaus Putzbau mit Drillingsfenstern im Giebel, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Hofeinfahrt bestehend aus drei Granittorpfeilern, Hofmauer verputzter Bruchstein, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Seitengebäude mit Pferdestall09284471
 

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Wohnstallhaus mit steinerner Pferdetränke, Auszüglerhaus und Scheune eines Dreiseithofes sowie EinfriedungsmauerKantor-Pech-Straße 18
Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1849 (Auszugshaus)Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, hölzerne Scheune, Einfriedungsmauer aus Bruchstein, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Wohnstallhaus (Obergeschoss Fachwerk) mit steinerner Pferdetränke, Auszüglerhaus (Obergeschoss Fachwerk, im Türsturz bezeichnet), hölzerne Scheune und Hofemauer (Bruchstein)09284474
 

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Evangelische Pfarrkirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer, drei Grabmale sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesKirchweg
1840–1841 (Kirche)Klassizistische Saalkirche, Putzbau mit geradem Chorschluss, Westturm mit oktogonalem Schluss und Zeltdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg an der südlichen Kirchenwand, Einfriedungsmauer aus Bruchstein.09284466
 

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Kirchhof und Einfriedungsmauer, drei Grabmale sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesKirchweg
19. Jahrhundert (Grabmal); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Kirchhof und Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg an der südlichen Kirchenwand, Einfriedungsmauer aus Bruchstein.

Grabmale auf dem Kirchhof:
1. Grabmal Johanne Sophie Geißler (1857–1885), Astkreuz mit Anker auf Steinberg, Sandstein
2. Grabmal Ernst Eduard Geißler (gest. 1863), Sandsteinkubus mit profilierter Abdeckplatte
3. Grabmal der Familie Leuthold, Sandsteinkubus mit profilierter Abdeckplatte, Bekrönung durch Urne, 1. Hälfte 19. Jahrhundert.

09284466
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Brunnenhaus, Bruchsteinmauerresten der Scheune und Torbogen sowie Pfarrgarten und den Pfarrgarten umschließende Einfriedungsmauer mit weiterem TorKirchweg 8
1779–1781, im Kern älter (Pfarrhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude)Pfarrhaus Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen, Scheune Bruchstein, Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Scheune mit Mansarddach09284465
 
WohnstallhausKleindittmannsdorfer Straße 3
Um 1850Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, ohne Scheunenanbau09284477
 
WohnhausLomnitzer Hauptstraße 12
Bezeichnet mit 1818Obergeschoss Fachwerk, im Schlussstein bezeichnet, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk aufgebrettert09284462
 
WohnstallhausLomnitzer Hauptstraße 16
2. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, weitgehender authentischer Erhaltungszustand des äußeren Erscheinungsbildes, originale Fenstergrößen, zu großen Teilen Holzfenster mit ursprünglicher Sprossung, Bedeutung für das Ortsbild, Zeugnis der bäuerlichen Lebensweise09283837
 
Nordwestliches Wohnstallhaus und Scheune eines DreiseithofesLomnitzer Hauptstraße 31
2. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Putzbau mit Satteldach, Drillingsfenster und Oculus im Giebel, Scheune Bruchstein, Satteldach mit Ladeluke, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus mit Drillingsfenstern im Giebel09284476
 

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Rittergut und Gutspark Lomnitz (Sachgesamtheit)Lomnitzer Hauptstraße 33, 35, 37, 39, 41
18./19. JahrhundertSachgesamtheit ehemaliges Rittergut mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (bestehend aus zwei Gebäudeteilen Nr. 33 und 35), Scheune entlang der Straße, Wirtschaftsgebäude (bestehend aus drei Gebäudeteilen Nr. 37, 39, 41), Pavillon und Einfriedungsmauer (siehe auch Obj. 09284475, gleiche Anschrift) sowie dem Gutspark (Gartendenkmal) und einem kleinen Gebäude als Anbau an Wirtschaftsgebäude Nr. 41 als Sachgesamtheitsteil; bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Gutspark mit historischen Bäumen und anderen Gehölzen, kleiner Anbau an Nummer 41 als eingeschossiger Massivbau mit Satteldach Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert während der Nutzung als Kindergarten erbaut.09302658
 

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Herrenhaus, bestehend aus zwei Gebäudeteilen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302658)Lomnitzer Hauptstraße 33, 35
18. Jahrhundert, im Kern älterEinzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemaliges Rittergut; bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Massivbau, (Obergeschoss Fachwerk, verputzt) mit Mansarddach, bestehend aus zwei Gebäudeteilen.09284475
 
Scheune entlang der Straße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302658)Lomnitzer Hauptstraße (entlang der Straße, ohne Nummer)
2. Hälfte 18. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemaliges Rittergut; bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, eingeschossiger Massivbau mit Mansarddach und drei Fledermausgaupen09284475
 
Wirtschaftsgebäudeflügel, bestehend aus drei Gebäudeteilen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302658)Lomnitzer Hauptstraße 37, 39, 41
19. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemaliges Rittergut; bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, ohne Holzvorbau im Park, drei baulich miteinander verbundene Gebäude, wirkt wie ein zusammenhängender Baukörper wegen einheitlicher Dachfläche, zweigeschossige Massivbauten, Satteldach09284475
 

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Pavillon (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302658)Lomnitzer Hauptstraße (ohne Nummer)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemaliges Rittergut; bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, schlichter Baukörper auf quadratischem Grundriss mit Zeltdach, direkt an Gutsparkmauer angebaut09284475
 

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Einfriedungsmauer (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302658)Lomnitzer Hauptstraße (ohne Nummer)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemaliges Rittergut; bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, ungefähr mannshohe Bruchsteinmauer, die straßenseitig und an einer Seite bis zum (Eck-)Pavillon das Gut einrahmt, weitgehend original erhalten09284475
 
EinfriedungsmauerOttendorfer Straße 5 (entlang der Seifersdorfer Straße)
19. JahrhundertBruchstein, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, bis 2012 irrtümlich unter Seifersdorfer Straße 9 in der Denkmalliste09284456
 
Bogenbrücke über das MittelwasserSchlägenweg
Bezeichnet mit 1794 (Schlussstein)Einbogige Granitsteinbrücke mit gemauerter Brüstung, seitliche Wangen entlang des Bachbettes aus geschichtetem Bruchstein, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Schlussstein bezeichnet mit 1794, darüber die kurfürstlichen Schwerter09304158
 
WohnhausSeifersdorfer Straße 1
Anfang 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung09284454
 

Seifersdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID

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Seifersdorfer Tal (Sachgesamtheit)(im Seifersdorfer Tal)
1781–1795Sachgesamtheit Landschaftspark Seifersdorfer Tal mit folgenden Einzeldenkmalen: 12 Denkmale und drei Brücken über die Röder (Teil nördlich der Röder, Gemarkung Seifersdorf, ID-Nr. 09283820), Mühlengebäude (Marienmühle), Straßenbrücke, Mühlgraben und Wehr (Teil nördlich der Großen Röder, Gemarkung Seifersdorf, Schönborner Weg 3, Einzeldenkmal 09283818), drei Gebäude der ehemaligen Niedermühle (Teil nördlich der Großen Röder, Gemarkung Seifersdorf, Seifersdorfer Tal 6, 6a und 6b, Einzeldenkmal 09283819) und 16 Denkmale (Teil südlich der Röder, Gemarkung Schönborn, ID-Nr. 09283805) sowie romantische Parklandschaft mit sämtlichen Wegeführungen und gestalteten Flächen (Gartendenkmal) (siehe Sachgesamtheit Dresden OT Schönborn ID-Nr. 09302338); geschichtlich, künstlerisch und landschaftsgestalterisch bedeutend, einzigartiges Zeugnis der Gartenarchitektur.

Seifersdorfer Tal: Tiefeingeschnittenes, gewundenes Tal der Großen Röder von über 2 km Länge, seit 1781 von Gräfin Christiane von Brühl in eine romantische Parklandschaft umgestaltet, die zu einem Anziehungspunkt für die Künstler der Romantik wurde. Das 1792 erschienene Kupferwerk von Wilhelm Gottfried Becker bildete schon über 40 in der Tallandschaft verstreute Denkmäler ab. Die gestalterischen Eingriffe in die Natur beschränkten sich auf ein Minimum, meist wurden nur Blickachsen frei gelegt. Viele Denkmäler, wie der Nachbau der Hütte des Petrarca mit der Quelle von Vaucluse (wo der Dichter seine Liebeslieder an Laura verfasst haben soll), der Betstuhl des Einsiedlers oder die Hütte der Einsamkeit waren nur aus Holz und Stroh und somit der Vergänglichkeit ausgesetzt.

09302337
 

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12 Denkmale und drei Brücken über die Röder (Teil nördlich der Röder, Gemarkung Seifersdorf), Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302337(im Seifersdorfer Tal)
1781–1795Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Seifersdorfer Tal; geschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.

Bis heute sind aus der Zeit von 1781 bis 1795 erhalten:
1. Altar der Tugend
2. Linde der Ruhe
3. Ruine der Vergänglichkeit (in Resten)
4. Altar der Wahrheit, Postament mit ovaler Inschrifttafel
5. Lorenzos Grab
6. Hermannseiche (in Resten)
7. Quelle der Vergessenheit der Sorgen
8. Sonnenuntergangsbank, eine in Mauerwerk eingefasste Sandsteinplatte
9. Herder-Denkmal mit einer Eisenbüste auf einer Sandsteinsäule
10. Denkmal für den Premierminister Graf Heinrich von Brühl (in Resten)
11. „Den freundlichen Pflegern des Tales“
12. Amor[Ausführlich 1]

09283820
 

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SteinkreuzAlte Hallische Salzstraße (nordöstlich vom Ort)
Bezeichnet mit 1678Granit, Inschrift: „ANNO/1678/DEN 22./MARTII“, ortsgeschichtlich von Bedeutung09304544
 
Wohnstallhaus, angebauter offener Schuppen und Scheune eines DreiseithofesBäckerberg 14
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Scheune Obergeschoss verbrettert09283828
 

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Evangelische Pfarrkirche, 13 Grabmale, Nebengebäude, Einfriedungsmauer und KirchhofKirchberg
1605 (Evangelische Kirche); 15.–19. Jahrhundert (Grabmale); 19. Jahrhundert (Nebengebäude)Baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2]

Kirche: langgestrecktes Schiff, dreiseitiger, nicht eingezogener Chor, mit Strebepfeilern. Gewölbe mit angeputzten Rippen. Turm an der Südseite, Glockengeschoss achteckig, mit Haube und Laterne. Nebengebäude: Bruchsteinbau mit Sandsteingewänden und Biberschwanzdeckung. Kirchhof: Wegesystem mit wassergebundener Decke, teilweise überwachsen, mächtige geschnittene Linde südlich der Kirche. Einfriedung: verputzte Bruchsteinmauer mit Sandsteinabdeckung, Zufahrtstor von Süden, Pforte im Nordwesten.

1. tabernakelähnliches Grabmal Carl Graf von Brühl mit Kreuz, (1818–1858)
2. klassizistisches verwittertes Grabmal an der Kirchhofsmauer
3. Grabmal der Jenny Brühl mit Kreuz (1795–1884)
4. klassizistisches Grabmal Wilhelm (1767–1847) und Charlotte Hilliger (1804–18?), stark angewittert
5. Sandsteingrabmal der Gräfin Sophia Josepha von Brühl (geb. 1819)
6. Grabmal Carl Moritz Graf von Brühl (1816–1828)
7. barockes verwittertes Grabmal mit zwei Kartuschen an einem Kirchenpfeiler, 18. Jahrhundert
8. klassizistisches Grabmal mit Kreuz und Blumenschmuck an der Kirchenwand
9. barockes verwittertes Grabmal an der Kirchenwand von Gottfried Schneider, 18. Jahrhundert
10. weiters barockes verwittertes Grabmal Gottfried Schneider (gest. 1773)
11. Epitaph mit lebensgroßem Relief des Anthonius Lindehorst, gest. 1609
12. Grabmal Christina Gräfin von Brühl, Vase mit Schlange, gest. 1816
13. Grabmal Johann Georgen Trepten, Kubus mit Deckelschale, bezeichnet 1797
Baumreihe: nördlich des Kirchhofs Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata).

09283826
 

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Alte Schule mit FachwerkschuppenKirchgasse 3
Um 1840Heute Rat der Gemeinde, ortsgeschichtlich von Bedeutung09283804
 
Pfarrhof mit ScheuneKirchgasse 5
3. Viertel 19. JahrhundertBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283815
 

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Gasthof „Zum treuen Hunde“Schönborner Weg 1
(Karte)
3. Drittel 18. Jahrhundert (Gasthof); um 1870 (Saal)Ruinös, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Abrissgenehmigung vom 29. März 2010 wegen langen Leerstandes, Verwahrlosung und schwerer Bauschäden. Erhalt des Denkmals nicht mehr zumutbar, Scheune zu zwei Dritteln eingefallen. Streichung Scheune 21. September 2012: Vom originalen Gebäude nur noch Erdgeschoss-Mauerwerk erhalten (Bruchstein, mit zwei rundbogigen Öffnungen und zwei Stallfenstern), später aufgestockt mit Ziegelmauerwerk, östlicher Giebel offen, Dachstuhl auch nicht mehr von denkmalpflegerischer Relevanz, ruinöser Zustand und geringer Authentizitätsgrad.09283813
 
Ländliches Wohnhaus, mit Resten der Hofmauer und Handschwengelpumpe vor dem HausSchönborner Weg 2
Anfang 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, holzverkleidete Pumpe, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk verputzt09283814
 

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Mühlengebäude (Marienmühle), Straßenbrücke, Mühlgraben und Wehr (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302337)Schönborner Weg 3
1852 (Mühle); 1817 (bezeichnet mit)Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Seifersdorfer Tal; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Brücke mit Schlussstein vor dem Mühlengebäude, bezeichnet mit „CGv.B 1817“09283818
 
Drei Gebäude der ehemaligen Niedermühle (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302337)Seifersdorfer Tal 6, 6a, 6b
Um 1890Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Seifersdorfer Tal; ehemalige Papierfabrik Seifersdorf, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283819
 

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Mord- und SühnekreuzSiedlung (nordwestlich vom Ort, Ecke Tina- von-Brühl-Straße)
SpätmittelalterSandsteinkreuz mit Einritzung einer schwertartigen Waffe, ortsgeschichtlich von Bedeutung09304545
 
Spritzenhaus mit TurmTina-von-Brühl-Straße (Aufgang zum Bäckerberg)
2. Hälfte 19. JahrhundertOrtsgeschichtlich von Bedeutung09283827
 
Wohnhaus mit angebautem Stall und Scheune eines BauernhofesTina-von-Brühl-Straße 6
1896 laut AuskunftSozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09283812
 
HandschwengelpumpeTina-von-Brühl-Straße 6 (gegenüber)
19. JahrhundertPumpe mit Holzverkleidung, Relikt der Wasserversorgung früherer Zeiten, sozialgeschichtlich von Bedeutung09283811
 

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WohnhausTina-von-Brühl-Straße 21
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09283803
 

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Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesTina-von-Brühl-Straße 21 (neben)
Nach 1918Ortsgeschichtlich von Bedeutung09283810
 

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Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf (Sachgesamtheit)Tina-von-Brühl-Straße 31, 33 (Wachauer Straße 1)
1. Drittel 19. Jahrhundert; 1800 (Garten angelegt)Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (heute Gemeindeverwaltung), Schlossbrücke, Teich und Wassergraben mit Stützmauer, Eiskeller und Einfriedungsmauer der Parkanlage mit zwei Toranlagen, sowie Herrenhaus, Gutscheune, zwei Wirtschaftsgebäude und Einfriedungsmauer des ehemaligen Rittergutes (siehe Obj. 09283809, gleiche Anschrift), Gärtnerhaus (siehe Obj. 09283821), der Schlosspark, nordöstliche Lindenallee und Bereich des ehemaligen Küchengartens nördlich des Ritterguts (Gartendenkmale); Garten angelegt von Max Bertram, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Englische Parkanlage mit Umfassungsmauern, nördlicher Teil des Wirtschaftshofes Bereich des ehemaligen Küchengartens. Remise (Sachgesamtheitsteil): langgestreckter, massiver Baukörper (Bruchsteinmauerwerk) mit zwei großen rechteckigen, torlosen Durchfahrten, originalem Dachstuhl (desolat), Satteldach mit Biberschwanzdeckung und zwei Dacherkern, mit Kellereingang, unter dem gesamten Gebäudegrundriss Gewölbe vorhanden (langgestreckte Tonne).09301961
 

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Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 31
1776Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283809
 

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Gutscheune (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 31
19. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283809
 

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Zwei Wirtschaftsgebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 31
19. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283809
 

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Einfriedungsmauer des ehemaligen Rittergutes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 31
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283809
 

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Schloss, heute Gemeindeverwaltung (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 33
Um 1530Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Schloss, heute Gemeindeverwaltung. Eines der frühesten Werke der Neugotik in Sachsen. Ursprünglich als Renaissance-Wasserschloss um 1530 errichtet, wovon noch ein Wappenstein der von Haugwitz und Schlieben von 1531 an der Hauptfassade zeugt. Hinweise auf weitere Umgestaltungen der Anlage geben Inschrifttafeln von 1625, 1690 und 1698 im Hof. Neugotischer Umbau des Schlosses unter Carl Friedrich Moritz von Brühl nach Anregungen von Karl Friedrich Schinkel, wahrscheinlich unter Mitarbeit des Architekten Johann Christian Ginelli und seines Bruders, des Malers Janus Ginelli. 1822 war der Umbau abgeschlossen.

Dreiflügelanlage um einen engen Hof. Zum Park wird der Innenhof durch eine Portalanlage mit drei spitzbogigen Toren verschlossen, die von zwei kleinen vorstehenden Türmchen flankiert werden. Über den Toren ein Laufgang hinter einem Zinnenkranz, der die beiden Flügel verbindet und den burghaften Charakter der Anlage unterstreicht. Der Bau zweigeschossig mit vorkragendem Mansardgeschoss, das von auf Konsolen ruhenden spitzbogigen Arkaden getragen wird, an den beiden vorderen Seiten mit vorgesetztem Zinnenkranz. Das Mansardgeschoss ist dem Dach nur vorgeblendet, da die Dachbalken, von außen nicht zu sehen, in Höhe der Konsolen ansetzen. An der Hauptfassade Mittelrisalit mit Altan am Eingang und gotisches Giebelfeld mit Zinnenbekrönung, die sich turmartig über dem Dach fortsetzt. An der Südfassade schmaler Risalit, der Zinnenkranz und Dachansatz durchbricht und mit einer Schleppgaupe abgeschlossen ist. An den Ecken turmartige Schornsteine, die im zweiten Geschoss ansetzen. Der Bau einheitlich mit spitzbogigen, meist gekoppelten Fenstern. Im Inneren noch Struktur des Renaissancebaus an dem schmalen Mittelkorridor im Erdgeschoss ablesbar, an dem Portale mit Renaissancegewänden erhalten sind, außerdem noch eine eisenbeschlagene Tür aus der Erbauungszeit und Tonnengewölbe im Keller. Ansonsten einheitlich neugotisch durchgestaltet, im Obergeschoss teilweise auch renaissancistische Holzkassettendecken, reiche barockisierende Stuckdecken und Kachelöfen aus dem frühen 19. Jahrhundert.

Die im Park verteilten Denkmäler standen in Beziehung zu dem System der romantischen Denkmallandschaft des nahegelegenen Seifersdorfer Tales, von denen aber nur Reste erhalten sind, so beispielsweise Youngs Grotte. Von dem Wassergraben um das Schloss ist nur eine Teichanlage an der Südseite erhalten.[1]

Als Renaissance-Wasserschloss um1530 errichtet, 1822 qualitätvoller neugotischer Umbau nach Plänen von K. F. Schinkel. Dreiflügelanlage mit Hof, zum Park hin durch Torbau geöffnet. Einheitliche spitzbogige Fenstergruppen, umlaufender vorgeblendeter Zinnenkranz unterhalb des Mezzaningeschosses. Im Gelände des ehemaligen Rittergutes gibt es noch ein Wirtschaftsgebäude (kein Denkmal), das im Inneren ein Gewölbe besitzt: hinter der Scheune gelegenes rechtes Wirtschaftsgebäude (vorderer Teil).

09283809
 
Schlossbrücke (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 33
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283809
 
Teich und Wassergraben mit Stützmauer (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 33
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283809
 
Eiskeller (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 33
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Bruchsteinmauerwerk (Granit), Ecken aus Sandstein-Werkstein09283809
 
Einfriedungsmauer der Parkanlage mit zwei Toranlagen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Tina-von-Brühl-Straße 33
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut, Schloss und Schlosspark Seifersdorf; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283809
 
Ländliches Wohnhaus mit angebauter ScheuneTina-von-Brühl-Straße 37
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung09283832
 
Sockelstein eines WettindenkmalesWachauer Straße
2. Hälfte 19. JahrhundertMit historischer Inschrift und Kämpferplatte, kulturgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung sowie landschaftsprägender Wert, gut erhaltener Sandsteinblock mit lesbarer historischer Inschrift sowie zweistufige Kämpferplatte (auf der neu zu errichtende Wettinsäule platziert wird), geborgene Teile stellen wichtigen Bestandteil des gesamten Denkmals dar, sind deshalb von geschichtlichem und wissenschaftlich-dokumentarischem Zeugniswert09303662
 

Weitere Bilder
Gärtnerhaus im Schlosspark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301961)Wachauer Straße 1
Um 1822Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet auch als „Taubenhaus“ (SZ 2. September 2011), früher waren hier Bedienstete des Schlossherrn untergebracht09283821
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes (ohne hinteren massiven Anbau)Wachauer Straße 11
2. Viertel 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung09283823
 
WohnhausWachauer Straße 26
2. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09283825
 

Ehemalige Denkmäler

Ehemalige Denkmäler (Feldschlößchen)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Feldscheune und ZiegeleigebäudeAn der Knorpelschänke 2 (hinter dem Gasthof „Knorpelschänke“)
(Karte)
Um 1820 (dendrochronologisch bestimmt)Baugeschichtlich, technikgeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Ältestes Gebäude des Ortes Feldschlößchen, um 1820 erbaute Feldscheune mit Bruchsteinsockel, darüber verbretterte Holzkonstruktion und Satteldach mit Dachausbauten. Diente in der Winterzeit als Trockenraum für die auf dem glatten Vorplatz geformten und noch feuchten Ziegel. Nach dem Trocknen auf Trockengerüsten wurden die Ziegel in einem außerhalb des Gebäudes befindlichen, nicht mehr erhaltenen Ofen gebrannt. Die teils noch erhaltenen Trockengerüste bestanden aus regelmäßig eingekerbten Balken und darin eingesetzten Holzbrettern. Aufgrund dieser zweiten Nutzung der Feldscheune als Ziegeleigebäude nicht nur von baugeschichtlicher, sondern auch von hoher technikgeschichtlicher sowie orts- und sozialgeschichtlicher Bedeutung.

Zwischen 2011 und 2015 abgerissen[2].

09284510
 

Ehemalige Denkmäler (Lomnitz)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Gasthaus BuschschänkeBuschmühlenweg 56
Anfang 19. JahrhundertGasthaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[3].

09284450
 

Ehemalige Denkmäler (Wachau)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Nordwestliches Auszugshaus eines DreiseithofesHauptstraße 44
Mitte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2011 und 2015 abgerissen und neu bebaut.

09284516
 
Wohnstallhaus ohne AnbauHauptstraße 65a
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2011 und 2015 abgerissen und später neu bebaut[4]. Abbruchgenehmigung von 1998.

09284530
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

Quellen

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017