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Liste der Kulturdenkmale in Schönheide

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Wappen von Schönheide
Wappen von Schönheide
Martin-Luther-Kirche, davor das Bürsten- und Heimatmuseum

Die Liste der Kulturdenkmale in Schönheide enthält die Kulturdenkmale der Gemeinde Schönheide im sächsischen Erzgebirgskreis, die in der Datenbank des Landesamtes für Denkmalpflege erfasst wurden.Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Erzgebirgskreis.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Diese Liste bedarf der ständigen Überarbeitung, um abgebrochene Kulturdenkmale zu benennen oder andere zurzeit noch nicht auf der offiziellen Denkmalliste stehende Objekte hinzuzufügen. So sollte insbesondere das noch reiche Erbe an kleinen landwirtschaftlichen Anwesen und Bauten des Kleingewerbes und der Kleinindustrie in den Blick genommen werden, aber auch Sakralbauten wie Landeskirchliche Gemeinschaft und Methodistenkirche. Denn in § 2 des Sächsischen Denkmalschutzgesetzes heißt es: „Kulturdenkmale im Sinne dieses Gesetzes sind von Menschen geschaffene Sachen, Sachgesamtheiten, Teile und Spuren von Sachen einschließlich ihrer natürlichen Grundlagen, deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen, städtebaulichen oder landschaftsgestaltenden Bedeutung im öffentlichen Interesse liegen“.[1]

Die Liste der Kulturdenkmale ist um eine Liste der ehemaligen, abgerissenen, verschwundenen Kulturdenkmale ergänzt.

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Thingplatz (ehem.) (Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs)
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Thingplatz (ehem.) (Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs)(oberhalb des alten Friedhofs)
nach 1933von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Segmentbogig geschwungene Mauer, in deren Mitte sich der Denkmalspfeiler erhebt, oberes Ende gekappt (Eisernes Kreuz entfernt), Anlage besteht aus grob behauenen Granitsteinen

08957092
 


Wettinstein (Gedenkstein)
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Wettinstein (Gedenkstein)1889zum 800-jährigen Regierungsjubiläum des sächsischen Fürstenhauses Wettin, von ortsgeschichtlicher und landesgeschichtlich-dynastischer Bedeutung

Großer Granitstein mit eingemeißelter Tafel: „1089-1889 / H. A. / Wettin“

08957091
 


Zwei Brückenpfeiler und zwei Widerlager der ehemaligen Eisenbahnbrücke über das Tal der Zwickauer MuldeZwei Brückenpfeiler und zwei Widerlager der ehemaligen Eisenbahnbrücke über das Tal der Zwickauer Muldeum 1890von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung, landschaftsbildprägend, zur Schmalspurstrecke Wilkau-Haßlau – Saupersdorf – Schönheide/Wilzschhaus – Carlsfeld gehörend Hohe, sich nach oben verjüngende bossierte Granitpfeiler, entsprechende Widerlager08957089
 


Wohnhaus
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WohnhausAlte Auerbacher Straße 9
um 1910Putzbau mit repräsentativer Eckgestaltung, mit Eckerker und Balkon, Zeugnis der nach 1900 begonnenen Verstädterung, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau in klobigen Formen des Reformstils, Fensterbänke und -verdachungen in Kunststein, flacher Mittelrisalit mit zentralen Fenstergruppen, umrandet mit groben Zierformen wie Flechtbandornament und Zahnschnitt, seitlich Balkon auf massigen Kragsteinen, Ecke verbrochen mit oktogonalem Erker unter geschweifter Haube, malerische Dachlandschaft mit Mansarddach

08957058
 


Wohnhaus mit Garten und ehemaliger Remise
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Wohnhaus mit Garten und ehemaliger RemiseAlte Auerbacher Straße 13
um 1870Wohnhaus mit Stützmauer zur Straße, Garten und ehemaligem Remisengebäude – zeittypische Putzfassade, Zeugnis bürgerlicher Wohnkultur, von baugeschichtlicher Relevanz.[Ausführlich 1]08957056
 


Lokschuppen des ehemaligen Bahnhofs Schönheide der Schmalspurstrecke Carlsfeld – Schönheide
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Lokschuppen des ehemaligen Bahnhofs Schönheide der Schmalspurstrecke Carlsfeld – SchönheideAm Fuchsstein 20a
um 1900Fachwerk-Typenbau, von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Langgestreckter Fachwerkbau mit großen hochrechteckigen Fenstern in kleinteiliger Sprossung, flaches Satteldach, Giebelseite völlig verbrettert, mit großen Holztoren, kleiner Anbau aus Klinkern.

08957067
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenStollenmundlochEibenstocker Straße (gegenüber Ziegenleite 10)
18. Jh. oder ältervon bergbautechnischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Befestigter Stolleneingang, granitener Rundbogen aus konisch geformten Bossen, in eine Befestigungsmauer eingebunden; Das Stollenmundloch, einziges Überbleibsel der Bergbaugeschichte Schönheides, wurde Anfang der 1990er Jahre von der Gemeindeverwaltung zugeschüttet. wieder freigelegt

08957107
 


WohnhausWohnhausEibenstocker Straße 7
um 1880zweifarbige Klinkerfassade, einfaches, aber qualitätvolles Zeugnis der ortshistorischen Entwicklung Schönheides um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Massivbau über Granitsockel, klinkerverkleidet, Segmentbogenfenster und -türformen, Gliederung durch zweifarbige Klinkeranordnung, in Ecklisenen mit Verstäbungen, Gurtgesimsen und Trauffries, Satteldach mit zentralem Dachhaus, Giebelwände zum Teil verkleidet, bauzeitliche Eingangstür mit geätzten Glasscheiben

08957029
 


Wohnhaus, mit Stützmauer zur StraßeWohnhaus, mit Stützmauer zur StraßeEibenstocker Straße 23
Ende 19. Jh.eingeschossiger Putzbau, Anklänge an den Schweizerstil, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung

Eingeschossiger massiver Putzbau mit Drempel, Granitsockel, und -treppenvorbau, flache Putzlisenen, leicht profilierte Fenstergewände im Erdgeschoss mit segmentbogigen Verdachungen, straßenseitiger übergiebelter Mittelrisalit, Satteldach im Schweizerstil mit vorgestreckten Pfetten und Schwebesparren, Ziergespärre und gesägte Kopfleisten, Hängebalken mit gedrechseltem Endstück, originale Haustür

08957066
 


Wohnhaus
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WohnhausGießereistraße 16
18. Jh.alte Ortslage Schönheiderhammer, Obergeschoss zum Teil Fachwerk, ortsbildprägend, Ensemble mit Nummer 17, im Zusammenhang mit dem ältesten, heute noch produzierenden Eisengusswerk Deutschlands erbaut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss teilweise massiv und Fachwerk verkleidet, Satteldach, verschiedene Fenstergrößen und -formen, im Erdgeschoss kleine Rundbogenfenster

08957063
 


Wohnhaus
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WohnhausGießereistraße 17
18. Jh.alte Ortslage Schönheiderhammer, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, ortsbildprägend, Ensemble mit Nummer 16, im Zusammenhang mit dem ältesten, heute noch produzierenden Eisengusswerk Deutschlands erbaut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach mit Dachhecht, Granittürgewände mit Schlussstein

08957064
 


Oschatz-Villen (Villa, mit Stützmauer zur Straße)
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Oschatz-Villen (Villa, mit Stützmauer zur Straße)Hauptstraße 11
um 1870Putzbau, mit Nummer 12 Bestandteil eines spätklassizistischen Ensembles von zwei identischen Villen, von ortsbildprägender und bauhistorischer Relevanz

Über talseitigem Sandsteinsockel eingeschossiger Massivbau mit Drempel, auf drei Seiten Risalite zu Vollgeschossen ausgebaut, flachgeneigte Dachlandschaft, reiches vielgliedriges spätklassizistisches Baudekor mit Nutung, Eckpilastern, Gurtgesimsen, Fensterverdachungen und Stuckdekorationsfeldern in Archivolten, alte Fenster, Gesellschaftszimmer im Erdgeschoss mit zum Teil aufwändigen Stuckvouten und -rosetten, alte Türen mit Verdachungen, historische Treppenhausverglasung, bauzeitliche Eingangstür, offene Terrasse mit Brüstungsmauern und Postamenten

08957028
 


Wohnhaus (ohne rückwärtigen Anbau)
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Wohnhaus (ohne rückwärtigen Anbau)Hauptstraße 15
nachträglich bez. 1734stattlicher Putzbau mit neobarocker Stuckzier, von bauhistorischer und ortshistorischer Bedeutung

Über Sockel Erdgeschoss massiv, Fenster leicht vergrößert, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, mit Resten von Spiegeln im Brüstungsbereich, flacher massiver Mittelrisalit in Dachhaus übergehend, mit aufgeputzten, genuteten ionischen und kannelierten dorischen Pilastern, Fensterverdachung in Neorokoko, Füllhornkartusche mit Bezeichnung 1737, profilierter Rähm, Krüppelwalmdach mit durchgehender Dachschleppe, Korbbogenportal mit Granitgewände, Kreuzgratgewölbe im Flur, steinerne Treppe, Prellstein an abgefaster Ecke

08957051
 


Wohnhaus mit zwei Hofgebäuden und Scheune
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Wohnhaus mit zwei Hofgebäuden und ScheuneHauptstraße 20
1764Fachwerkgebäude im alten Ortskern, ehemals Umspanne, Teil der alten Ortsstruktur, mit ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 2]08957026
 


WohnhausWohnhausHauptstraße 38
bez. 1902mit Laden, Putzbau mit Sandsteinelementen, Eckbetonung, repräsentatives Gebäude im Jugendstil, Zeugnis der Entwicklung des Ortes um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Massivbau mit gerundeter Ecke, malerisch durch Vollgeschoss und Dachausbau unter geschweifter Haube überhöht, zur Straße Kastenerker mit verbrochener Ecke und Ziergiebel mit Okulus, Gliederungselemente aus Sandstein, Mansarddach, am Erker und über historischer Eingangstür Stuckfelder mit floralem Jugendstildekor

08957025
 


Rathaus
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RathausHauptstraße 43
1882–1883Putzbau mit Dachreiter, im Stil der deutschen Neorenaissance, repräsentatives Zeugnis der Ortsentwicklung Schönheides, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau auf quadratischem Grundriss über talseitigem Granitsockel, Gliederung durch Risalite, Gesimse, talseitige Terrasse im ersten Obergeschoss, Balkon auf massigen Kragsteinen im zweiten Obergeschoss, Mittelgiebel, historisierendes Baudekor an Gewänden und Giebel in deutscher Renaissance (Naturstein, gestrichen), Walmdach mit barockisierendem Dachreiter. Architekten Ernst Giese und Paul Weidner, Dresden.[2]08957024
 


Martin-Luther-Kirche
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Martin-Luther-KircheHauptstraße 44
1766–1773, Kirchturm ältergroße barocke Saalkirche mit Westturm, Zeugnis von hoher kunstgeschichtlicher und bauhistorischer sowie ortsbildprägender Bedeutung08957042
 


Ehemaliges Pfarrhaus, heute Museum
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Ehemaliges Pfarrhaus, heute MuseumHauptstraße 49
bez. 1657bemerkenswertes Fachwerkgebäude im Ortskern, ehemals Kirchschule und Pfarrhaus, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender, bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Erdgeschoss teilweise massiv, Fachwerk zum Teil erneuert, Fenster mit Granitgewänden, Obergeschoss mit Schwelle mit Schiffskehlen (langseitig), Fenster leicht vergrößert, ein Giebel verbrettert, verschiefertes Satteldach mit stehenden Dachgaupen, als Kirchschule erbaut, später zum Pfarrhaus erweitert

08957041
 


Lichtspiel-Haus; ehem. Schule, später Kino, heute Kirchgemeindehaus der Elim-Gemeinde
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Lichtspiel-Haus; ehem. Schule, später Kino, heute Kirchgemeindehaus der Elim-GemeindeHauptstraße 51
1842–1843Ehem, Schule – stattlicher Putzbau im alten Ortskern, bis 1898 Schule, 1913 Kinosaal eingerichtet, seit 1950er Jahren durch die Elim-Gemeinde genutzt, nach 1991 zum Gemeindehaus ausgebaut, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über Sockel dreigeschossiger Massivbau, verputzt, EG-Fenster mit einfacher Umrandung, Gurtgesims, zwei Obergeschoss durch Brüstungsfelder mit einfachem Quetschstuck zusammengefasst, Beschriftung plastisch aufgeputzt in Jugendstillettern: „Lichtspiel-Haus“, Eingang von Pilastern gesäumt, darüber Galvanorelieftafel: „Musikdirektor Prof. Dr. Emanuel Klitsch wurde in diesem Hause geboren am 31. Oktober 1812“.

08957053
 


Wohnhaus mit hangseitig angebauter Scheune
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Wohnhaus mit hangseitig angebauter ScheuneHauptstraße 69
um 1800eingeschossiger Putzbau, Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend authentisch erhalten, sozialgeschichtlich von Bedeutung

Eingeschossiger Massivbau, verputzt, Türgewände mit Oberlicht, leichter Ohrung und Schlussstein aus Granit, Fenster mit Winterverglasung in Achtfachsprossung, Satteldach mit zwei Reihen stehender Gaupen, späterer Dachausbau, Giebel Fachwerk verputzt bzw. verkleidet, Scheune T-förmig an Wohnhaus angebaut, Fachwerk verbrettert, Satteldach

08957102
 


Grund- und Mittelschule Schönheide
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Grund- und Mittelschule SchönheideHauptstraße 70
1896–1898Schule (mit Gedenkstein vor der Schule); zeittypische Klinkerfassade, repräsentatives Zeugnis des bildungsbürgerlichen Anspruchs um 1900 – von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 3]08957040
 


Postgebäude (mit Anbauten)
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Postgebäude (mit Anbauten)Hauptstraße 100
bez. 1891historisierender Klinkerfassade, repräsentatives Zeugnis der gründerzeitlichen Neubebauung des Dorfkerns, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Relevanz.

Über kubischem Grundriss auf Granitsockel, ziegelsichtiger zweigeschossiger Massivbau, Hauptansicht mit zwei Standerkern mit reicher Verdachung aus Sandstein, Fassadengliederung durch historisierende Fenstergewände und Gurtbänder aus Sandstein, über reichem Konsolabschlussgesims zentrales Zwerchhaus mit Uhr zwischen Ziegelpilastern und Dekor.

08957038
 


Hotel zur Post
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Hotel zur PostHauptstraße 101
um 1890eckbetonte Klinkerfassade, Teil der gründerzeitlichen Neubebauung des Dorfkerns, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, klinkerverkleidet, Ecke verbrochen, mit Erker im ersten Obergeschoss auf dekorativen Kunststeinkonsolen und Überhöhung durch zweites. Obergeschoss, mit spitzer Haube, Fassadengliederung durch historisierende Fenstergewände und einfache Gurtbänder aus Kunststein

08957037
 


Produktionsgebäude im Ortskern (Fabrikgebäude)
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Produktionsgebäude im Ortskern (Fabrikgebäude)Hauptstraße 112
um 1890zeittypischer Klinkerbau, Relikt der Industrialisierung Schönheides um 1900, von hoher ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Langgestreckter viergeschossiger Massivbau über Granitsockel, klinkerverkleidet, Gliederung durch Lisenen, Gurtbänder, Deutsches Band, segmentbogige Fensterstürze und getrepptes Abschlussgesims jeweils in gelbem Klinker, tellerförmige Zugankerstücke, oberstes Stockwerk mit gekoppelten Fenstern, flaches Satteldach, Türen und Fenster zum Teil neu, Gebäude saniert

08957059
 


Villa R. Lenk
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Villa R. LenkHauptstraße 120
um 1900Villa mit Treppenaufgang und Pforte; Klinkerfassade mit Fachwerk-Elementen, repräsentatives Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur in reichen Jugendstilformen, in Aufwand und Detailfülle einmalig in der Gemeinde – von kunsthistorischer, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 4]08957060
 


Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Feuerwehrleute Schönheides, mit Einfriedung
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Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Feuerwehrleute Schönheides, mit EinfriedungHauptstraße 121 (gegenüber)
nach 1918von ortshistorischer Bedeutung

Über getrepptem Granitsockel grob behauene Granitstele, oben abgerundet, neue Metalltafel mit Inschrift, bekrönt von übergroßem Feuerwehrhelm, einfache Einfassung durch Metallzaun mit Pforte

08957062
 


Ehem. Bahnhof Schönheide-Mitte
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Ehem. Bahnhof Schönheide-MitteHauptstraße 128; 128a
1893 (Empfangsgebäude)Bahnhofsgebäude (Nr. 128) mit Nebengebäude (Nr. 128a) – Gebäude einer ehemaligen Schmalspurbahn von Carlsfeld über Schönheide nach Wilkau-Haßlau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Ziegelbau auf flachem Granitsockel, Segmentbogenfenster mit Granitkonsolen, Gliederungselemente: Lisenen, Deutsches Band, Zahnschnittfries, stilisiertes Giebelornament.

08957068
 


Villa
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VillaHauptstraße 130
um 1900abwechslungsreich gegliederter Putzbau mit Fachwerk-Elementen, ortsbildprägend, bauhistorische Bedeutung

Eingeschossiger massiver Putzbau auf grob bossiertem Granitsockel, aufgelockerter Grundriss, durch Risalite und Erker gegliedert, Tür- und Fensterfassungen ornamentiert, aus gestrichenem Sandstein, teilweise Zierfachwerk im Obergeschoss, Mischung aus Krüppelwalm- und Mansarddach, großes Farbglasfenster, originale Eingangstür

08957075
 


Villa mit Nebengebäude und Einfriedung
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Villa mit Nebengebäude und EinfriedungHauptstraße 136
um 1910Putzbau mit Natursteinelementen, Reformstil-Architektur, ortsbildprägend, Beispiel großbürgerlicher Wohnkultur, baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 5]08957074
 


Wohnhaus
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WohnhausHauptstraße 141
bez. 1903Klinkerbau in Ecklage, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau auf Granitsockel, Erdgeschoss geputzt, verbrochene, erhöhte Ecklösung mit geschweiftem Giebel und Bekrönungen mit Zierkugeln aus Zinkblech, leicht vorstehender übergiebelter Seitenrisalit, Kunststeinfensterverdachungen und -konsolen

08957073
 


Maschinenhaus und ehemaliger Werksgraben (hinter Muldenstraße 7) einer PapierfabrikMaschinenhaus und ehemaliger Werksgraben (hinter Muldenstraße 7) einer PapierfabrikMuldenstraße 4
um 1900zeittypischer Klinkerbau, von ortshistorischer und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung

Maschinenhaus: eingeschossiger massiver Klinkerbau auf Granitsteinsockel, von Schlusssteinen bekrönte Segmentbogenfenster, im Giebel ein Thermenfenster, Fassadengliederung durch Lisenen und Blendarkaden, Satteldach, der heute vermauerte Werksgraben (von einer Granitsteinmauer eingefasst) führte unter dem Gebäude hindurch, Werksgraben mit vermauertem Bogen.

08957093
 


Fabrikantenvilla
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FabrikantenvillaMuldenstraße 7
um 1900repräsentative Klinkerfassade, im Stil der Neorenaissance, erbaut für den Papierfabrikanten Bretschneider, von ortsgeschichtlicher, bauhistorischer und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 6]08957094
 


Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt Schönheide, OT Schönheide
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt Schönheide, OT SchönheideMuldenstraße
Ende 19. Jh.Teilstück der Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf zwischen Bahnhof Schönheide Ost (km 71,275) und Bahnhof Muldenberg (km 89,400) – eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung, mit technikgeschichtlicher und lokalhistorischer Relevanz.[Ausführlich 7]08959219
 


Zwei Lokomotiven im Lokschuppen des Gleisanschlusses und Bahnwärterhaus (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08959219)Zwei Lokomotiven im Lokschuppen des Gleisanschlusses und Bahnwärterhaus (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08959219)Muldenstraße 10
Ende 19. Jh.Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt OT Schönheide: eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung mit technikgeschichtlicher und lokalhistorischer Relevanz, weitgehend authentisch erhalten.
  • Lok 1: mit Baureihenbezeichnung der Deutschen Reichsbahn V15 oder V18
  • Lok 2: vom Typ KÖ
  • Bahnwärterhaus (s. Foto) bei km 73,110 (ohne Wirtschaftsgebäude/Nebengebäude) als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flach geneigtes Satteldach mit Überstand.
09302602
 


Ehem. Restauration Waldschlößchen (heute Wohnhaus)
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Ehem. Restauration Waldschlößchen (heute Wohnhaus)Neuheider Straße 22
um 1900Ehemaliges Gasthaus - alte Ortslage Neuheide, zeittypischer Klinkerbau, von ortshistorischer Bedeutung

Zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, Gussstein-Fenstergewände mit Verzierungen, weit vorgezogene Seitenrisalite, Walmdach, hölzerner Eingangsvorbau, originale Eingangstür, alte Beschriftung „Restauration Waldschlößchen“

08957080
 


Wohnhaus mit zwei SeitengebäudenWohnhaus mit zwei SeitengebäudenObere Straße 22; 23
bez. 1864Wohnhaus (Nr. 22, ehemals Forsthaus) mit zwei Seitengebäuden (Nr. 23), Stützmauer und Hofeinfriedungsmauer – Putzbau mit Ziegelgliederung, mit ortsgeschichtlicher und -bildprägender sowie bauhistorischer Relevanz.[Ausführlich 8]08957030
 


Gedenkstele für Carl Eduard Flemming
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Gedenkstele für Carl Eduard FlemmingObere Straße 25a (gegenüber)
1907zur Erinnerung an den Begründer der Schönheider Bürsten-Großindustrie Carl Eduard Flemming (geb. 1834), von ortshistorischer Bedeutung

Hinter der Kirche am Hang: über flachem, gestuften Sockel sich nach oben verjüngende Granitstele mit aufgesetztem, geschweiften Deckstein, auf der Vorderseite in Galvanotechnik Namenstafel mit Profilrelief in Eichenlaubkranz eingelassen bzw. aufgesetzt, auf Rückseite Metalltafel mit Inschrift: „Dem Begründer der Schönheider Bürsten-Großindustrie, dem Stifter dieses Platzes und Freunde der Kirche gewidmet von der dankbaren Kirchengemeinde 1907“

08957031
 


Wohnhaus
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WohnhausObere Straße 70
um 1890zeittypische Klinkerfassade, Zeugnis der Verstädterung Schönheides um 1900, von bauhistorischer Qualität

Zweigeschossiger Massivbau über Granitsockel, Gliederung mit zweifarbigem Klinker durch Eckbetonung, Gurtgesimse und Segmentbogen über den Fenstern, Sohlbänke und Stürze aus Kunststein, historisierend, Eckrisalit leicht vorgezogen und durch drittes Obergeschoss turmartig unter geschweifter Attika überhöht, Mansarddach mit stehenden Gaupen, verschiefert

08957034
 


Sachgesamtheit Alter Friedhof Schönheide mit zahlreichen Einzeldenkmalen
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Sachgesamtheit Alter Friedhof Schönheide mit zahlreichen EinzeldenkmalenRathausberg
um 1900Sachgesamtheit Alter Friedhof Schönheide, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle (mit Ausstattung, unter anderem drei Farbglasfenster sowie Grabstein Susanna Wolf), Grufthaus der Familie von Querfurth (mit Jesusstatue, Vorplatz mit fünf Einzelgräbern, Einfriedungsmauer und Metalltor), Grufthaus der Familie Flemming, Grufthaus der Familie Oschatz sowie Grabmale der Familien Lenk und Tuchscherer (siehe Einzeldenkmale 08957043, gleiche Anschrift), dazu die gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal); Kapelle Putzbau mit Dachreiter, im Reformstil – ortshistorische und baugeschichtliche sowie künstlerische Bedeutung.[Ausführlich 9]09305958
 


Friedhofskapelle, Grufthaus der Familie von Querfurth, der Familie Flemming und der Familie Oschatz (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305958)
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Friedhofskapelle, Grufthaus der Familie von Querfurth, der Familie Flemming und der Familie Oschatz (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305958)Rathausberg
1908Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alter Friedhof Schönheide: Friedhofskapelle (mit Ausstattung, unter anderem drei Farbglasfenster sowie Grabstein Susanna Wolf), Grufthaus der Familie von Querfurth (mit Jesusstatue, Vorplatz mit fünf Einzelgräbern, Einfriedungsmauer und Metalltor), Grufthaus der Familie Flemming, Grufthaus der Familie Oschatz sowie Grabmale der Familien Lenk und Tuchscherer; Kapelle Putzbau mit Dachreiter, im Reformstil – ortshistorische und baugeschichtliche sowie künstlerische Bedeutung.[Ausführlich 9]08957043
 


Wohnhaus (ohne Anbauten), ehemals GasthausWohnhaus (ohne Anbauten), ehemals GasthausRathausberg 1
Ende 18. Jh.eingeschossiger Putzbau, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung

Eingeschossiges ehemaliges Fachwerkgebäude, später massiv unterfahren, einfache Putzgliederung um Fenster und Tür, profilierter Rähm mit Balkenköpfen, großes dreifenstriges Dachhaus mit dekorativ gesprosstem Giebelfenster, Giebel Fachwerk, verputzt, mit liegenden Fenstern, historische Eingangstür, Satteldach, Schieferdeckung

08957052
 


Ehemaliges Sparkassengebäude, heute WohnhausEhemaliges Sparkassengebäude, heute WohnhausRathausberg 2
um 1925zeittypischer Putzbau, aufwändiges Portal mit Art-Déco-Dekor, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung

Über hohem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau mit zwei Zwerchhäusern, zentrales Portal mit Freitreppe und genuteten Lisenen, expressionistischer Quetschstuck, bauzeitliche Eingangstür, Putzfelder um Erdgeschoss-Fenster, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung

08957048
 


Zwei Wohnhäuser mit angebauten Scheunen eines Bauernhofes
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Zwei Wohnhäuser mit angebauten Scheunen eines BauernhofesSchwarzwinkel 38; 39
vorderer Teil 18. Jh.Zwei aneinandergebaute Wohnhäuser mit winkelförmig angebauten Scheunen eines Bauernhofes – alte Ortslage Schwarzwinkel, Wohnhäuser des Zwillingshofes eingeschossige Putzbauten mit später ausgebautem Dach, von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 10]08957099
 


Wohnhaus mit angebauter Scheune eines Bauernhofes
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Wohnhaus mit angebauter Scheune eines BauernhofesSchwarzwinkel 41
Ende 18. Jh.Wohnhaus mit angebauter Scheune eines Bauernhofes – alte Ortslage Schwarzwinkel, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 11]08957100
 


Gasthaus mit Anbau
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Gasthaus mit AnbauStraße der Einheit 3
um 1900Gasthaus mit zeittypischer Klinkerfassade, angebauter Fremdenhof späterer Putzbau mit historischer Beschriftung, Zeugnis des historischen Fremdenverkehrs im Ort, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 12]08957050
 


Denkmal für die Verwalter des Schönheider ReviersDenkmal für die Verwalter des Schönheider ReviersTannenbachweg
um 1900von ortsgeschichtlicher und forsthistorischer Bedeutung

In den Felsen eingearbeitetes Band und zwei Inschriftenfelder mit den Namen, Lebensdaten und Titeln der Verwalter von 1610-1941

08957090
 


WohnhausWohnhausWebersberg 3
um 1910Putzbau mit Fachwerkelementen, im Reformstil, stark ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung

Dreigeschossiger massiver Putzbau auf bossiertem Granitsockel, talseitig mit abgerundeten Ecken, Gliederung durch Giebel und Erker, talseitiger Fachwerkgiebel, Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss ehemaliger Werkstattbetrieb

08957077
 


Wohnhaus (Umgebinde)Wohnhaus (Umgebinde)Ziegenleithe 10
Mitte 18. Jh.Umgebindehaus als seltenes Zeugnis ländlicher Bauformen im Ort von bauhistorischer Bedeutung

Umgebinde rechts der Tür 2/2 Joche, verputzt, Blockstube massiv ersetzt, neue Fenster und Türen, verschiefertes Satteldach, talseitig zwei stehende Dachgaupen, Giebel mit Blech verkleidet

08957098
 
BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd–Carlsfeld (Sachgesamtheit)
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Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd–Carlsfeld (Sachgesamtheit)1896–1897 (Eisenbahnanlage)Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd–Carlsfeld, Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus, mit den Sachgesamtheitsteilen: Brückenpfeiler und zwei Widerlager einer ehemaligen Stahlfachwerkbrücke über die Zwickauer Mulde (bei Wilzschhaus 4, zum Teil auf Gemeindegebiet Eibenstock) und Teilstück der Eisenbahnstrecke mit Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen (siehe auch Sachgesamtheit, Eibenstock, Stadt, OT Carlsfeld – Obj. 08955385); technikgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung08955384
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt Schönheide, OT WilzschhausWilzschhaus 3
Ende 19. Jh.Teilstück der Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf zwischen Bahnhof Schönheide Ost und Bahnhof Muldenberg – eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung, mit technikgeschichtlicher, landschaftsbildprägender und lokalhistorischer Relevanz.

Sachgesamtheitsbestandteil des Teilabschnitts Schönheide, OT Wilzschhaus mit den Einzeldenkmalen: Bahnhofsgebäude Schönheide-Süd (früher Bhf. Wilzschhaus) mit Nebengebäude, Güterschuppen und Draisinen-Schuppen (Einzeldenkmale ID-Nr. 08957086).[Ausführlich 13]

08959218
 


Bahnhofsgebäude Schönheide-Süd (früher Bhf. Wilzschhaus) mit Nebengebäude, Güterschuppen und Draisinen-Schuppen (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08959218)
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Bahnhofsgebäude Schönheide-Süd (früher Bhf. Wilzschhaus) mit Nebengebäude, Güterschuppen und Draisinen-Schuppen (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08959218)Wilzschhaus 3
1892–1893 (Empfangsgebäude)Eröffnung der Strecke 1875, im Zusammenhang mit dem Bau der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Schönheide/Wilzschhaus 1892/93 neues Empfangsgebäude errichtet, von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 14]08957086
 


Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern)Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern)Wilzschhaus 6a; 6b
um 1893zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 15]08957087
 


Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern)Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern)Wilzschhaus 7a; 7b
um 1893zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 15]08957088
 


Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern)Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern)Wilzschhaus 8a; 8b
um 1893zeittypischer Ziegelbau, große Ortsaufschrift: Wilzschhaus – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 15]09306077
 


WohnhausWohnhausWilzschhaus 9
um 1900zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 16]08957083
 


Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) mit ehemaligem WaschhausWohnhaus (mit zwei Hausnummern) mit ehemaligem WaschhausWilzschhaus 10a; 10b
um 1900zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Waschhaus: über quadratischem Grundriss eingeschossiges Ziegelgebäude unter Zeltdach.[Ausführlich 16]08957082
 


Wohnhaus (mit zwei Hausnummern)Wohnhaus (mit zwei Hausnummern)Wilzschhaus 11a; 11b
um 1900zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 16]08957081
 

Ehemalige/abgerissene/verschwundene Kulturdenkmale

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Eine Übersicht über abgerissene und noch gefährdete Kulturdenkmale findet sich auf der Webseite „Denkmalschutz Schönheide“ (s. Weblinks).

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenDeckel eines Wasserreservoirsbez. 1908 (Nebenanlage)Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: bez. „Königin-Marien-Hütte A. G. 1908 Cainsdorf i. S.“; im Wald nahe Vogelsgrün, Richtung Albertsberg08956963
 
WohnhausWohnhausBerggasse 1
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus)Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Wohnhaus mit Gartenmauer; Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.08957054
 


ScheuneScheuneEibenstocker Straße 23b
vor 1945Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Scheune mit offenem Anbau; bauhistorische Bedeutung, singulär im Ort.

Ende der 1940er Jahre von Johanngeorgenstadt hierher umgesetzt (Scheune)

99957101
 
Hammerherrenhaus
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HammerherrenhausGießereistraße 20
1. Hälfte 18. Jahrhundert, Anbau um 1900 (Rittergut), wurde 2013 abgerissenBeschreibung des früheren Kulturdenkmals: Herrenhaus des Eisenhammerwerkes (Hammerherrenhaus), in Ecklage; von ortsbildprägender und -geschichtlicher Bedeutung.08957065
 


Oschatz-Villen
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Oschatz-VillenHauptstraße 12
um 1870, Veranda 1905 (Villa), wurde im Oktober 2016 abgerissenBeschreibung des früheren Kulturdenkmals: Villa mit Holzveranda; zusammen mit Nr. 11 Bestandteil eines spätklassizistischen Ensembles von zwei identischen Villen im Ortskern, von hoher ortsbildprägender und bauhistorischer Relevanz.08957027
 


Wohnhaus in offener Bebauung
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Wohnhaus in offener BebauungHauptstraße 94
um 1860 (Wohnhaus), abgerissen am 6. Juli 2017Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Zeugnis der beginnenden Verstädterung in 2. Hälfte des 19. Jh., von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.08957039
 
Villa J. Lenk
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Villa J. LenkHauptstraße 119
um 1900 (Villa). Das Gebäude wurde im Jahr 2007 illegal abgerissen.Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Villa mit Einfriedung und Hangtreppe; repräsentatives Jugendstilgebäude als Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur von baukünstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung, im Gemeindegebiet singulär, im Ensemble mit Villa R. Lenk.08957061
 
Wohnhaus
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WohnhausHauptstraße 146
2. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus). Das Gebäude ist abgerissen und durch einen Neubau ersetzt worden (Wohn- und Geschäftshaus/Fleischerei Sprafke).Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Wohnhaus mit Mauer und Metallzaun; ortsbildprägend, Teil der alten Ortsstruktur.08957072
 


HydrantHydrantvor Muldenstraße 7
um 1900 (Wasserversorgungs- und Abwasseranlage). ersetzt durch einen neuen HydrantenBeschreibung des früheren Kulturdenkmals: von technikgeschichtlicher Bedeutung.08957095
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenSegmentbogenbrücke über die Zwickauer MuldeMuldenstraße (Richtung Altes Wiesenhaus)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Brücke). ersetzt durch einen NeubauBeschreibung des früheren Kulturdenkmals: von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung, mit später erneuerter Krone.08957096
 


Forstamt (Forsthaus mit Nebengebäude)Forstamt (Forsthaus mit Nebengebäude)Muldenstraße 11
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Forsthaus). Dieses Gebäude wurde vom Landesdenkmalamt aus der Liste der Kulturdenkmale gestrichen.Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Zeugnis von orts- und bauhistorischer Qualität.08957095
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenTrafohäuschenParadies
1967, Umbau 1992 (Transformatorenstation)Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Trafohäuschen; von orts- und technikgeschichtlicher Bedeutung.08957079
 


Löschwasserhydrant nach ReichspatentLöschwasserhydrant nach ReichspatentStraße der Einheit vor Nr. 38
um 1900 (Wasserversorgungs- und Abwasseranlage). ersetzt durch einen neuen HydrantenBeschreibung des früheren Kulturdenkmals: Zeugnis von technikgeschichtlicher Bedeutung.08957049
 


Trinkwasserhochbehälter des Zweckverbandes Wasserwerke Westerzgebirge (Foto zeigt Ersatzbau)Trinkwasserhochbehälter des Zweckverbandes Wasserwerke Westerzgebirge
(Foto zeigt Ersatzbau)
Webersberg
um 1925 (Wasserversorgungsanlage). abgerissen und 2012 an gleicher Stelle ein Neubau mit gleicher Funktion errichtetBeschreibung des früheren Kulturdenkmals: Hochbehälter; von technikgeschichtlicher Relevanz.08957076
 


Fabrikgebäude (ehemals Bürstenfabrik)
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Fabrikgebäude (ehemals Bürstenfabrik)Obere Straße 60
um 1925
im Jahr 2020 von der Gemeinde Schönheide realisierter Abriss
Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Putzbau mit Ziegel- und Natursteingliederung, mit Einflüssen der klassischen Moderne, technisches Denkmal mit baugeschichtlicher Relevanz

Eingeschossige Produktionsanlage, massiv, über Winkelgrundriss, im Eingangsbereich mit Treppenturm und Obergeschoss betont, Granitsockel Glattputz, Fenster historisch, in liegender Sprossung, durch Klinkerflächen zu Fensterbändern zusammengefasst, Treppenhaus turmartig überhöht, mit Klinkerlisenen und -türumrandung und senkrechtem Lichtband

08957033
 
Wohnhaus
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WohnhausAlte Auerbacher Straße 11
um 1865
Im Mai 2021 vom Eigentümer abgerissen.
Putzfassade im neogotischen Stil der Tudorgotik, mit Vorfahrt, Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 17]08957057
 


Ausführliche Denkmaltexte

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  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.) In das Suchfeld „Schönheide“ oder „Schönheide/Wilzschhaus“ eingeben. Dann erscheint die Denkmalliste. Bei einem Klick auf die Objekte der Liste werden in einem Fenster Fotos des Objekts und ein Lageplan gezeigt. Hinweise an das Landesamt können eingetragen werden (Feld: „Ihr Hinweis zum Objekt“.)
Commons: Kulturdenkmale in Schönheide – Sammlung von Bildern
  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Einzelnachweise

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