Liste der Eisenbahnstrecken in der Verwaltung der Direktion Mainz

Die Liste der Eisenbahnstrecken in der Verwaltung der Direktion Mainz verzeichnet die Bahnstrecken, die der Zuständigkeit der Direktion Mainz, die im Laufe ihres Bestehens die Bezeichnungen Eisenbahndirektion Mainz, Reichsbahndirektion Mainz und Bundesbahndirektion Mainz trug, unterstanden. Die Eisenbahndirektion Mainz wurde 1897 gegründet, um die verstaatlichten Strecken der ehemaligen Hessischen Ludwigsbahn und Strecken der ehemaligen Großherzoglich Hessischen Staatseisenbahnen zu verwalten und 1972 als Bundesbahndirektion aufgelöst.

Streckenübersicht[1]
Offizielle BezeichnungLemmata in der WikipediaZugangAbgangAnmerkung
Koblenz–Bingerbrück–Mainz–Bischofsheim–Groß-Gerau–DarmstadtLinke Rheinstrecke
Rhein-Main-Bahn
1897
Darmstadt–Babenhausen–Landesgrenze–AschaffenburgRhein-Main-Bahn1897
Bischofsheim–GoldsteinMainbahn1897„Goldstein“ ist eine ehemalige Bezeichnung für den Bahnhof Frankfurt am Main Stadion. 1907 wurde die Zuständigkeit für den Bahnhof Goldstein an die Eisenbahndirektion Frankfurt/Main abgegeben.[2]
Hammelstrift–Kranichstein1897
Bingerbrück–KirnNahetalbahn18971904 Abgabe des Abschnitts Bad Münster am Stein (ausschließlich)–Kirn an die Eisenbahndirektion St. Johann/Saarbrücken[3]
Langenlonsheim–SimmernHunsrückquerbahn18971904[4]Abgabe an die an die Eisenbahndirektion St. Johann/Saarbrücken
Kempten (Bingen)–Alzey–Monsheim–WormsBahnstrecke Worms–Bingen Stadt1897Kempten ist der heutige Haltepunkt Bingen-Kempten
Monsheim–Hohensülzen–LandesgrenzePfälzische Nordbahn1897
Monsheim–Wachenheim–Mölsheim–LandesgrenzeZellertalbahn1897
Mainz–Armsheim–WendelsheimWiesbachtalbahn1897
Bodenheim–Gau-Odernheim–Alzey–Wahlheim–LandesgrenzeBahnstrecke Bodenheim–Alzey
Donnersbergbahn
1897
Mainz–Osthofen–Worms–LandesgrenzeBahnstrecke Mainz–Mannheim1897
Worms-Rosengarten–Biblis–Goddelau-Erfelden–GoldsteinBahnstrecke Mannheim–Frankfurt am Main
Bahnstrecke Darmstadt–Worms
1897„Worms-Rosengarten“ ist die Bezeichnung für den ehemaligen rechtsrheinischen Bahnhof von Worms, Bahnhof Rosengarten
„Goldstein“ ist eine ehemalige Bezeichnung für den Bahnhof Frankfurt am Main Stadion
Rosengarten–LampertheimBahnstrecke Weinheim–Worms1897„Rosengarten“ ist die Bezeichnung für den ehemaligen rechtsrheinischen Bahnhof von Worms, Bahnhof Rosengarten
Hofheim–BensheimNibelungenbahn1897
Biblis–Lampertheim–Landesgrenze–Waldhof–Mannheim-HauptbahnhofBahnstrecke Mannheim–Frankfurt am Main1897
Waldhof–Mannheim-NeckarstadtBahnstrecke Mannheim–Frankfurt am Main1897„Neckarstadt“ meint den Bahnhof Mannheim-Neckarstadt
Goddelau-Erfelden–DarmstadtBahnstrecke Darmstadt–Worms1897
Darmstadt–Wiebelsbach-Heubach–Erbach–EberbachOdenwaldbahn (Hessen)1897„Wiebelsbach-Heubach“ bezeichnet den heutigen Bahnhof Groß-Umstadt Wiebelsbach
Wiebelsbach-Heubach–Babenhausen–HanauOdenwaldbahn (Hessen)1897„Wiebelsbach-Heubach“ bezeichnet den heutigen Bahnhof Groß-Umstadt Wiebelsbach
Offenbach–ReinheimRodgaubahn1897Der Abschnitt Bahnhof Offenbach (Main) OstDieburg wurde 1904 an die Eisenbahndirektion Frankfurt/Main abgegeben.[3]
Rosenhöhe–Groß-ZimmernBahnstrecke Darmstadt Ost–Groß-Zimmern1897„Rosenhöhe“ bezeichnet den heutigen Bahnhof Darmstadt Ost
Rheindürkheim–Osthofen–Gau-OdernheimBahnstrecke Osthofen–Rheindürkheim–Guntersblum
Bahnstrecke Gau Odernheim–Osthofen
1897
Offenbach-Bieber–DietzenbachBahnstrecke Offenbach-Bieber–Dietzenbach189819041898 neu eröffnet, 1904 an die Eisenbahndirektion Frankfurt/Main abgegeben.[3]
Mörlenbach–WahlenÜberwaldbahn1901
Simmern–KastellaunHunsrückbahn19011904[3]Abgabe an die an die Eisenbahndirektion St. Johann/Saarbrücken
Simmern–KirchbergHunsrückquerbahn19011904[3]Abgabe an die an die Eisenbahndirektion St. Johann/Saarbrücken
Frankfurt-Louisa–Darmstadt–Heppenheim–LandesgrenzeBahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg1902Aus der aufgelösten, bis dahin eigenständigen Main-Neckar-Eisenbahn-Gesellschaft.[5] 1907 wurde die Grenze der Zuständigkeit zwischen den Direktionen Mainz und Frankfurt zu einem Punkt südlich des Bahnhofs Neu-Isenburg verlegt.[2]
Darmstadt-Eberstadt–PfungstadtPfungstadtbahn1902Hessische Staatsbahnstrecke, vorher durch die nun aufgelöste, bis dahin eigenständigen Main-Neckar-Eisenbahn-Gesellschaft betrieben.[5]
Bickenbach–SeeheimBahnstrecke Bickenbach–Seeheim1902Hessische Staatsbahnstrecke, vorher durch die nun aufgelöste, bis dahin eigenständigen Main-Neckar-Eisenbahn-Gesellschaft betrieben.[5]
Weinheim–Fürth i. OdenwaldWeschnitztalbahn1902Hessische Staatsbahnstrecke, vorher durch die nun aufgelöste, bis dahin eigenständigen Main-Neckar-Eisenbahn-Gesellschaft betrieben.[5]
Neu Isenburg–Neu Isenburg StadtBahnstrecke Neu Isenburg–Neu Isenburg Stadt190319071903 eröffnet, 1907 an die Eisenbahndirektion Frankfurt/Main abgegeben.[2]
Kastellaun–BoppardHunsrückquerbahn1903, 1908[6]1904[7]Die Strecke befand sich 1903/1904 in der Bauvorbereitung, kam dann in die Zuständigkeit der Eisenbahndirektion St. Johann/Saarbrücken und wurde 1908 wieder zurück in die Zuständigkeit der Direktion Mainz übertragen.
Hochheim (ausschließlich)–HorchheimRechte Rheinstrecke1904[3]Von der Eisenbahndirektion Frankfurt
Curve[Anm. 1]–Wiesbaden-DotzheimAartalbahn1904[3]Von der Eisenbahndirektion Frankfurt
* Curve–Biebrich RheinbahnhofBahnstrecke Curve–Biebrich1904[7]Von der Eisenbahndirektion Frankfurt
Curve–BiebrichTaunus-Eisenbahn
Rechte Rheinstrecke
1904[7]Von der Eisenbahndirektion Frankfurt
Wiesbaden-Dotzheim–LangenschwalbachAartalbahn1907[2]Von der Eisenbahndirektion Frankfurt
Wiesbaden–NiedernhausenLändchesbahn1907[2]Von der Eisenbahndirektion Frankfurt

Anmerkungen

Einzelnachweise