Lanosterin-Synthase

Protein in Homo sapiens

Die Lanosterin-Synthase ist ein Enzym aus der Gruppe der Oxidosqualen-Cyclasen, das in Eukaryoten die Cyclisierung von Squalenepoxid zu Lanosterin katalysiert. Diese Reaktion ist Teil der Cholesterinbiosynthese in Tieren und in Pflanzen, wobei diese Squalenepoxid hauptsächlich zu Cycloartenol umsetzen. Die Lanosterin-Synthase ist in der Membran des endoplasmatischen Retikulum lokalisiert.[2][3][4]

Lanosterin-Synthase
Lanosterin-Synthase

Vorhandene Strukturdaten: 1W6J, 1W6K

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur732 Aminosäuren
Sekundär- bis QuartärstrukturMonomer, Membranprotein (ER)
Bezeichner
Gen-NamenLSS OSC
Externe IDs
Enzymklassifikation
EC, Kategorie5.4.99.7Isomerase
ReaktionsartZyklisierung
SubstratSqualenepoxid
ProdukteLanosterin
Vorkommen
Homologie-FamilieHovergen
Übergeordnetes TaxonEukaryoten[1]
Orthologe
MenschHausmaus
Entrez404716987
EnsemblENSG00000160285ENSMUSG00000033105
UniProtP48449Q8BLN5
Refseq (mRNA)NM_001001438NM_146006
Refseq (Protein)NP_001001438NP_666118
Genlocus Chr 21: 46.19 – 46.23 Mb Chr 10: 76.53 – 76.56 Mb
PubMed-Suche404716987

Die Cycloartenol-Synthase in Pflanzen und die Hopensynthase in manchen Bakterien sind Homologe der Lanosterin-Synthase, die mit ihr evolutionsbiologisch verwandt sind.[2]

Die Expression der Lanosterin-Synthase wird durch die Konzentration von HDAC3 im Nukleus reguliert.[5]

Katalysierte Reaktion

(S)-Squalen-2,3-epoxid wird zu Lanosterin cyclisiert.

Einzelnachweise