Landtagswahlkreis Siegen-Wittgenstein II

Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland


Der Landtagswahlkreis Siegen-Wittgenstein II ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst die Gemeinden Bad Berleburg, Bad Laasphe, Erndtebrück, Hilchenbach, Kreuztal, Netphen und Wilnsdorf im Kreis Siegen-Wittgenstein.

Wahlkreis 127: Siegen-Wittgenstein II
Staat Deutschland
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Wahlkreisnummer 127
Wahlberechtigte 98.410
Wahldatum 15. Mai 2022
Wahlbeteiligung 59,8 %
Wahlkreisabgeordneter
Name
Anke Fuchs-Dreisbach
Partei CDU
Stimmanteil 37,3 %

Der Wahlkreis wurde zur Landtagswahl 2005 neu errichtet. Gegenüber der bisherigen Einteilung verlor Siegen-Wittgenstein II Burbach und Neunkirchen, gewann aber Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück hinzu, die bisher dem Landtagswahlkreis Hochsauerlandkreis III – Siegen-Wittgenstein I angehörten.

Landtagswahl 2022

Wahlberechtigt waren 98.410 Einwohner, von denen sich 59,8 % an der Wahl beteiligten.[1]

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Samir SchneiderSPD33,030,5
Anke Fuchs-DreisbachCDU37,338,1
Johannes RemmelGRÜNE11,111,2
Carsten WeiandFDP4,85,2
Roland WiegelLINKE1,61,5
Christian ZaumAfD7,37,4
Sonstige4,96,0

Seit 2017 wird der Wahlkreis durch die Direktkandidatin Anke Fuchs-Dreisbach im Landtag vertreten.

Landtagswahl 2017

Wahlberechtigt waren 101.133 Einwohner, von denen sich 67,5 % an der Wahl beteiligten.[2]

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Falk HeinrichsSPD33,5833,29
Anke Fuchs-DreisbachCDU43,1636,00
Björn EckertGRÜNE4,324,36
Manuela RhodeFDP7,9511,09
PIRATEN0,56
Ullrich-Eberhard GeorgiLINKE3,423,49
Ulrich Wittrinödp0,510,26
Michael SchwarzerAfD7,077,98
Sonstige2,97

Der Wahlkreis wird im Landtag durch die erstmals direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach (CDU) vertreten, die der SPD das Direktmandat nach fünf Jahren wieder abnehmen konnte. Der bisherige Wahlkreisabgeordnete Falk Heinrichs schied aus dem Parlament aus, da sein Platz 24 auf der SPD-Landesliste nicht zum Wiedereinzug ausreichte. Heinrichs rückte im Januar 2022 in den Landtag nach.

Landtagswahl 2012

Wahlberechtigt waren 103.721 Einwohner.[3]

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Monika Brunert-JetterCDU37,229,3
Falk HeinrichsSPD42,141,1
Simon RockGRÜNE6,78,6
Guido MüllerFDP4,17,6
Holger FinkernagelLINKE2,82,0
Tobias BeckerPIRATEN7,26,8
Sonstige4,6

Landtagswahl 2010

Wahlberechtigt waren 104.561 Einwohner.[4]

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Monika Brunert-JetterCDU41,937,3
Falk HeinrichsSPD38,436,3
Florian KraftGRÜNE8,69,4
Ferdinand HeimelFDP4,96,3
Ulrich-Eberhardt GeorgiLINKE4,74,7
Franz Herbert SchneiderPro NRW1,51,1
Sonstige4,9

Landtagswahl 2005

Wahlberechtigt waren 105.546 Einwohner.[5]

DirektkandidatParteiStimmen in %
Michael SittlerSPD35,1
Monika Brunert-JetterCDU49,0
Ferdinand HeimelFDP5,6
Anke Hoppe-HoffmannGrüne4,5
Reimund FaustREP1,3
Rolf SchieberPBC0,7
Karl MartinNPD0,9
Lothar Schneiderödp0,5
Ullrich-Eberhardt GeorgiWASG2,4

Einzelnachweise