Konrad von Monbart

deutscher Verwaltungsjurist

Erich Konrad (Kurt) Gustav Gilbert von Monbart[1] (* 13. August 1881 in Minden; † 24. Mai 1945 in Eschwege) war ein deutscher Verwaltungsjurist und seit 1937 Mitglied der NSDAP.

Leben

Familie

Konrad entstammte dem preußischen Adelsgeschlecht derer von Monbart.[2] Er war der Sohn Hans von Monbarts[3] (* 18. September 1838 in Benrath; † 20. April 1898) und dessen Ehefrau Dorothea v. Vietsch (1857–1917). Sein Vater war Generalleutnant z. D. und zuletzt Kommandeur des 54. Infanterie-Brigade[4] in Ulm.[5]

Konrad heiratete am 13. Oktober 1917 in Berlin Hildegard geborene von Sydow.[5]

Laufbahn

Nach am 2. November 1907 bestandener großer Staatsprüfung und anschließender Referendarzeit war er seit dem 22. März 1911 als Regierungsassessor im preußischen Ministerium in der Gewerbeabteilung tätig. Ab dem 21. September 1914 fungierte er als kommissarischer Landrat in Züllichau. Ab 1920 wirkte er auch als Vorsitzender des Provinzialausschusses der Provinz Brandenburg. 1932 war er vorübergehend als Sonderbeauftragter des preußischen Innenministeriums für die öffentlichen Kreditanstalten in der Provinz Hannover zuständig. Zum 1. April 1933 wurde er zum Regierungspräsidenten in Kassel ernannt. Nach seiner 1944 erfolgten Abberufung übernahm er bis 1945 die Geschäftsführung der Landeskreditkasse Kassel.

1944 wurde er zum Ehrensenator der Universität Marburg ernannt. Diese Ehrung wurde damit begründet, dass Monbart die Hochbauverwaltung des Regierungspräsidiums für die Universität eingesetzt und bei Neubauten, baulichen Erweiterungen und Instandhaltungen großzügig Mittel zur Verfügung gestellt habe.

Er starb 1945 durch Suizid.[6]

Literatur

Einzelnachweise