Kleinprüfening
Kleinprüfening ist ein Gemeindeteil von Sinzing im oberpfälzer Landkreis Regensburg.
Kleinprüfening Gemeinde Sinzing | ||
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Koordinaten: | , 12° 2′ O49° 0′ 23″ N, 12° 1′ 39″ O | |
Höhe: | 334–370 m ü. NHN | |
Einwohner: | 193 (25. Mai 1987)[1] | |
Eingemeindung: | 1946 | |
Vorwahl: | 0941 | |
Lage von Kleinprüfening in Bayern | ||
Geographie
Das Dorf liegt in Form eines Straßendorfes am linken, westlichen Donauufer.
Geschichte
Namensgebend sind wohl das dem Dorf auf der rechten Donauseite gegenüber liegende ehemalige Kloster Prüfening (1109 bis 1803) mit der Ortschaft Großprüfening. Zwischen 1189 und 1803 hielt das Kloster das Überfuhrrecht über die Donau, welches bis 1485 zur Handelsroute Regensburg-Nürnberg gehörte. Die Abgaben der Donaufergen waren eine der wichtigsten Einnahmequellen des Klosters.[2]
Die durch das bayerische Gemeindeedikt 1818 begründete ehemalige Gemeinde Kleinprüfening mit einer Gemarkungsfläche von rund 467 Hektar, bestehend aus dem Dorf Kleinprüfening, dem Weiler mit Wallfahrtskirche Mariaort, dem Weiler mit Kirche Riegling und dem Weiler Waltenhofen[3] wurde 1929 vom Bezirksamt Stadtamhof bei dessen Auflösung zum Bezirksamt Regensburg umgegliedert und 1946 vollständig nach Sinzing eingemeindet.[4] Die Einwohnerzahl der Gemeinde bewegte sich zwischen 147 Einwohnern in 1840 und 241 im Jahr 1939.[5]
Einwohnerentwicklung
Dorf | Gemeinde |
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1840: | [5] | 147 Einwohner
1861: | 83 Einwohner[6] | 163 Einwohner
1867: | [7] | 172 Einwohner
1871: | 126 Einwohner[8] | 218 Einwohner
1875: [9] | 116 Einwohner[5] | 209 Einwohner
1885: | 117 Einwohner[10] | 207 Einwohner
1900: | 117 Einwohner[11] | 196 Einwohner
1925: | 136 Einwohner[3] | 212 Einwohner
1939: | [4] | 241 Einwohner
1950: [12] | 135 Einwohner|
1961: [13] | 220 Einwohner|
1970: [14] | 203 Einwohner|
1987: [1] | 193 Einwohner
Weblinks
- Kleinprüfening in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek