Helios Klinikum Duisburg
Das Katholische Klinikum Duisburg GmbH, kurz KKD, war ein Verbund katholischer Einrichtungen in Duisburg, der Ende der 1990er Jahre entstand.
Zum Verbund zählten:[1]
- St. Johannes-Hospital in Duisburg/Alt-Hamborn, ein Krankenhaus der Maximalversorgung
- St. Vincenz-Hospital in Duisburg/Stadtmitte
- Marien-Hospital in Duisburg/Hochfeld
- St. Barbara Hospital Neumühl
- Rhein-Klinik, eine Rehabilitationsklinik, in Duisburg/Beeckerwerth
- St. Vincenz Altenheim an dem St. Vincenz Hospital
- St. Barbara Altenheim Neumühl
Verkauf an Helios
Quelltext bearbeitenDie wirtschaftliche Situation des KKD spitzte sich Anfang der 2010er Jahre immer mehr zu. Auch Massenentlassungen Ende 2010[2] halfen nicht, das Klinikum zu retten. Im November 2011 übernahmen die zum Gesundheitskonzern Fresenius gehörenden Helios Kliniken 51 % der Anteile am KKD. Die verbliebenen 49 % am KKD halten eine gemeinsame Gesellschaft des Bistums Essen und der kirchlichen St. Elisabeth GmbH.[3]
Nach Angaben des Helios-Konzerns standen zum Zeitpunkt dieser Übernahme die vier Krankenhäuser des Katholischen Klinikums vor der Insolvenz.[4]
Im Zuge der Sanierung wurde das St. Barbara-Hospital geschlossen und die zuletzt dort beheimateten Fachabteilungen ab Juli 2013 zum St. Johannes-Hospital verlagert.[5] Im Jahr 2017 wurde der Neubau der Helios Marien Klinik eröffnet,[6] gleichzeitig wurde der Krankenhausbetrieb im St. Vincenz Hospital eingestellt.[7]