Braasch gewann in seiner Laufbahn sechs Doppeltitel. In der ATP-Weltrangliste erreichte er seine höchsten Positionen 1994 im Einzel mit Platz 38 und 1997 im Doppel als deren Nummer 36. Ab dem Jahr 2000 trat er auf der Profitour ausschließlich in Doppelwettbewerben an. 1997 und 2004 erreichte er bei den French Open im Doppel jeweils das Viertelfinale. Anfang 2005 beendete er seine Profikarriere. Seit 2006 betreut er von Zeit zu Zeit Tennisprofis im Auftrag von Klaus Langenbach.
Für Deutschland kam er sowohl im Davis Cup als auch im World Team Cup, den er 1994 an der Seite von Michael Stich, Bernd Karbacher und Patrik Kühnen gewinnen konnte, zum Einsatz. In diesen Wettbewerben war er Doppelpartner von Michael Stich, mit dem er 1997 auch den Doppeltitel im westfälischen Halle gewann.
Seine unkonventionelle Spielweise, insbesondere der Bewegungsablauf bei seinem Aufschlag, sorgten stets für Aufsehen auf der ATP Tour und sicherten ihm nicht selten die Sympathien des Publikums.
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen
Während der Australian Open 1998 spielte er außerhalb des Wettkampfs jeweils einen Satz gegen Serena und Venus Williams, die er 6:1 bzw. 6:2 gewann.[1] Zu der Zeit dieser Spiele, die auch als Beispiele eines „Battle of the Sexes“ bekannt sind, hatte er die Position 203 der Weltrangliste inne.