Kabinett Painlevé III

Das dritte Kabinett Painlevé war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 29. Oktober 1925 von Premierminister (Président du Conseil) Paul Painlevé gebildet und löste das Kabinett Painlevé II ab. Es blieb bis zum 22. November 1925 im Amt und wurde vom Kabinett Briand VIII abgelöst.

Paul Painlevé

Dem Kabinett gehörten Minister des Cartel des gauches an: Parti républicain, radical et radical-socialiste (PRRRS), Parti républicain-socialiste (PRS), Radicaux indépendants (RI) und Parti socialiste français (PSF). Die Section française de l’Internationale ouvrière stützte die Regierung, beteiligte sich aber nicht.

Kabinett

Dem Kabinett gehörten folgende Minister an:

Unterstaatssekretäre

Dem Kabinett gehörten folgende Sous-secrétaires d’État an:

  • Ministerpräsident: Adrien Berthod[6] (PRRRS)
  • Kriegsministerium: Jean Ossola[7] (PRRRS)
  • Befreite Regionen: Jammy Schmidt[8] (PRRRS)
  • Technische (ab 11. Oktober 1925) und berufliche Bildung, postschulische Bildung, Körpererziehung und militärische Vorbereitung: Paul Bénazet
  • Luftfahrt und Luftverkehr (ab 20. April 1925): Laurent Eynac (RI)
  • Häfen, Marine und Fischerei: Charles Daniélou[9] (RI)

Historische Einordnung

Wie auch beim Vorgängerkabinett lag der Fokus von Painlevés drittem Kabinett darauf, einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen. Es trat zurück, nachdem die dazu vorgesehenen Maßnahmen von Teilen der Regierungsparteien nicht mitgetragen wurden.[10]

Einzelnachweise