Julius Wilbrand
Julius Bernhard Friedrich Adolph Wilbrand (* 22. August 1839 in Gießen; † 22. Juni 1906 in Bielefeld) war ein deutscher Chemiker. Wilbrand war Sohn des Mediziners Julius Franz Joseph Wilbrand (1811–1894) und von Albertine Knapp (1817–1892).[1]
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/82/AK_Friedrich_W%C3%B6hler_-_Juni_1863.jpg/220px-AK_Friedrich_W%C3%B6hler_-_Juni_1863.jpg)
Er studierte ab 1858 an der Universität Gießen Rechtswissenschaften und Chemie und promovierte 1861 zum Dr. phil.[2] Als Student trat er dem Gießener Wingolf bei.Anschließend arbeitete er an der Universität Göttingen mit Friedrich Konrad Beilstein und beschrieb 1863[3] als erster die Synthese des symmetrischen Trinitrotoluols (TNT).[4]
Später wirkte er als Lehrer der Chemie in Hildesheim.Bei der dortigen Cholera-Epidemie im Jahre 1867 war er Mitglied der Desinfektionskommission und berichtete darüber.[5]
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wilbrand, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Wilbrand, Julius Bernhard Friedrich Adolph (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Entdecker des TNT |
GEBURTSDATUM | 22. August 1839 |
GEBURTSORT | Gießen |
STERBEDATUM | 22. Juni 1906 |
STERBEORT | Bielefeld |