Juli 2004

Monat des Jahres 2004
Inhaltsverzeichnis:
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Dieser Artikel behandelt tagesbezogene Nachrichten und Ereignisse im Juli 2004.

Tagesgeschehen

Donnerstag, 1. Juli 2004

Die Protestwelle gegen Tung Chee-hwa begann 2003

Freitag, 2. Juli 2004

Samstag, 3. Juli 2004

Sonntag, 4. Juli 2004

Griechische Freude über den Gewinn des Fußball-EM-Turniers

Montag, 5. Juli 2004

Dienstag, 6. Juli 2004

Mittwoch, 7. Juli 2004

Donnerstag, 8. Juli 2004

Der japanische Premierminister Koizumi trifft zum G8-Gipfel ein

Freitag, 9. Juli 2004

  • Bagdad, Samarra/Irak: Bei einem Angriff Aufständischer in Samarra sterben drei US-Soldaten und ein Iraker; 18 weitere Männer werden verletzt. In Bagdad tötet eine Autobombe einen Ex-Baath-Funktionär.

Samstag, 10. Juli 2004

Sonntag, 11. Juli 2004

Montag, 12. Juli 2004

Dienstag, 13. Juli 2004

Mittwoch, 14. Juli 2004

Donnerstag, 15. Juli 2004

Freitag, 16. Juli 2004

Samstag, 17. Juli 2004

Sonntag, 18. Juli 2004

Montag, 19. Juli 2004

Dienstag, 20. Juli 2004

Boris Tadić besucht die USA

Mittwoch, 21. Juli 2004

Donnerstag, 22. Juli 2004

José Manuel Barroso
  • Stuttgart/Deutschland. Die baden-württembergische Justizministerin Corinna Werwigk-Hertneck tritt zurück, nachdem zuvor die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen sie aufgenommen hat. Werwigk-Hertneck hatte ihren Parteikollegen Walter Döring von laufenden Ermittlungen gegen ihn in Kenntnis gesetzt und damit rechtswidrig gehandelt.
  • Straßburg/Frankreich. Das Europäische Parlament hat den früheren portugiesischen Premierminister José Manuel Barroso mit deutlicher Mehrheit als neuen EU-Kommissionspräsidenten bestätigt. Barroso erhielt in der geheimen Wahl 413 der 723 Stimmen, 251 Abgeordnete stimmten gegen ihn, 44 enthielten sich der Stimme. Er hat nun eine 25-köpfige Kommission zu bilden, welche vor ihrem Amtsantritt am 1. November 2004 nochmals vom EU-Parlament und den EU-Regierungen bestätigt werden muss.
  • Türkei. Bei einem Zugunglück nahe der anatolischen Stadt Sakarya, 150 km östlich von Istanbul, sind am Abend etwa 36 Menschen ums Leben gekommen, 79 Menschen wurden verletzt. Vier Waggons überschlugen sich auf freier Strecke. Es waren 230 Passagiere an Bord. Der Hochgeschwindigkeitszug ist erst im Juni in Betrieb genommen worden. Er soll die Reisezeit auf der knapp 600 Kilometer langen Strecke auf nur fünf Stunden verkürzen. Fachleute warnten, dass die Strecke dafür noch nicht ausgebaut sei.

Freitag, 23. Juli 2004

„Alte Brücke“ in Mostar

Samstag, 24. Juli 2004

  • Karatschi/Pakistan. Eine Bombe explodiert an einer Straße und tötet einen Elektriker und verwundet sechs weitere Insassen eines Fahrzeuges. Die Opfer waren alle Kursteilnehmer und Personal eines islamischen Seminars und scheinen die Ziele des Angriffs gewesen zu sein.

Sonntag, 25. Juli 2004


Dienstag, 27. Juli 2004

Mittwoch, 28. Juli 2004

  • Kabul/Afghanistan. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) stellt nach 24 Jahren ihre Tätigkeit in Afghanistan ein. MSF wirft der Koalition unter US-amerikanischer Führung die Gefährdung der Helfer durch Instrumentalisierung und Missbrauch humanitärer Hilfe vor. So wurden z. B. Afghanen mittels Flugblättern dazu aufgefordert, Informationen über die Taliban und Al-Qaida zu liefern, um weiterhin humanitäre Hilfe zu erhalten. Erst im Juni wurden in Afghanistan fünf MSF-Mitarbeiter in einem Hinterhalt getötet.
  • Bakuba/Irak. Auf dem Marktplatz von Bakuba, einer Kleinstadt 65 km nördlich von Bagdad, werden bei einem Selbstmordattentat nach ersten Angaben mindestens 68 Menschen getötet und mindestens weitere 30 verletzt. Der Attentäter sprengte sein Fahrzeug vor einer Polizeiwache, vor der sich etwa 250 Arbeitssuchende zur Rekrutierung in den Polizeidienst anstellten. Bei diesem Anschlag, bei dem es nur zivile Opfer gab, handelt es sich um den blutigsten seit der formalen Machtübergabe an die Interimsregierung am 28. Juni.[15]

Donnerstag, 29. Juli 2004

Logo des Irakkrieg-Dokumentarfilms von Michael Moore

Freitag, 30. Juli 2004

  • Ghislenghien/Belgien: In dem Ort 40 km südwestlich von Brüssel schlagen Bauarbeiter versehentlich ein Leck in eine Gaspipeline. Deren Explosion richtet in weitem Umkreis Schäden an und verursacht den Tod von 24 Menschen. Mehr als 130 weitere Personen werden verletzt, 30 davon schwer. Zwei nahe gelegene Fabriken fangen Feuer.[17]
  • New York/Vereinigte Staaten: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fordert in seiner Resolution 1556 von der sudanesischen Regierung ein Ende der Gewalt in der Krisenregion Darfur. Die mit 13 von 15 Stimmen beschlossene Resolution droht nach Ablauf einer 30-tägigen Frist mit nicht näher erläuterten Konsequenzen. Nach Schätzungen der US-Behörde für Internationale Entwicklung kamen in der Krisenregion bereits bis zu 80.000 Menschen ums Leben.[18]

Samstag, 31. Juli 2004

  • Paris/Frankreich: Frankreich verlegt 200 im Tschad stationierte Soldaten an die sudanesische Grenze, um Flüchtlingen aus der Krisenregion Darfur humanitäre Hilfe leisten zu können. Zudem sollen Transportflugzeuge zur Lieferung von Hilfsgütern zur Verfügung gestellt werden.[19]

Siehe auch

Serbien und Montenegro im Juli 2004
Commons: Juli 2004 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise