Jana Herrmann

Herrmann begann ihr Engagement bei den Falken in Dortmund und gehörte dem dortigen Untersbezirksvorstand und später dem Bezirksvorstand Westliches Westfalen an.^[1] 2011 wurde Herrmann in den Bundesvorstand der Falken gewählt.^[2] 2017 wurde Herrmann gemeinsam mit Alma Kleen Bundesvorsitzende der Falken – die erste weibliche Doppelspitze des Verbandes.^[3] 2021 löste Loreen Schreck Herrmann als Bundesvorsitzende ab.^[4]

Bei den Falken setzte sich Herrmann für das Gedenken der Opfer des Anschlags auf ein Zeltlager des Falken-Schwesterverbandes Arbeidernes Ungdomsfylking auf Utøya 2011 ein.^[5][2] Auch das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gehörte zu ihrer Arbeit bei den Falken.^[6] Sie war Redaktionsmitglied der Anderen Jugendzeitschrift (AJ; heute Arbeiter*innenjugend).^[7] Bei den Falken ist sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft zur Prävention sexualisierter Gewalt.^[1]

Von 2019 bis 2021 war Herrmann Mitglied des Fachausschusses Demokratie des Deutschen Frauenrats.^[8] Sie ist Vorständin des Förderkreises „Dokumentation der Arbeiterjugendbewegung“.^[1]

Herrmann studierte Gender Studies und Soziale Arbeit. Sie lebt in Dortmund.^[1]

Auf dem Bundesparteitag der SPD im Januar 2018 kritisierte Herrmann die Gleichsetzung von Links- mit Rechtsextremismus im Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD.^[9] Sie tritt für Antifaschismus ein.^[10]

• Erinnern an Utøya. In: analyse & kritik. Nr. 672, 15. Juli 2021 (akweb.de). 

• Maria Neuhauss: „Mit der Wahl von Frauen in politische Vorstände ist erst der Anfang gemacht“ – Interview mit Jana Herrmann. In: Arbeiter*innenjugend. 9. Februar 2022; abgerufen am 17. Februar 2023.