Jürgen Langhoff

Langhoff spielte ab 1956 für die Herrenmannschaft des SSV Hagen.^[1] 1961 nahm er mit der bundesdeutschen Nationalmannschaft an der EM-Ausscheidungsrunde teil.^[2] 1964 wurde er mit Hagen deutscher Vizemeister.^[1]

Zur Saison 1964/65 wechselte der Innenspieler zum USC Heidelberg.^[3] 1966 wurde er mit den Kurpfälzern deutscher Meister, im Endspiel gegen Titelverteidiger MTV 1846 Gießen erzielte er 19 Punkte und war somit zweitbester USC-Werfer.^[4] In der Folgesaison lief Langhoff auch im Europapokal für die Heidelberger auf, wo es unter anderem zu denkwürdigen Vergleichen mit Real Madrid kam, die die Spanier für sich entschieden.^[5] Im Spieljahr 1967/68 setzte er verletzungsbedingt aus.^[6] 1972 beendete er seine Spielerkarriere.^[7]

Langhoff studierte Medizin. 1965 wurde an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg seine Doktorarbeit (Die cytochemischen Veränderungen bei hochdosierten Vitamingaben)^[8] und 1973 seine Habilitationsschrift (Auswirkungen eines 110-tägigen Lauftrainings unterschiedlicher Dauer und Schnelligkeit auf die Achillessehne der Ratte)^[9] angenommen. Er wurde als Arzt tätig.^[10]