Inline-Skaterhockey-Bundesliga 2011

Inline-Skaterhockey-Bundesliga
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Meister:TV Augsburg
Absteiger:Nord: MO Buffalos Berlin, Mendener Mambas, Ahauser Maidy Dogs, Bochum Lakers Süd: Freiburg Beasts, TSV Schwabmünchen, Badgers Spaichingen, IHC Atting
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Die Saison 2011 ist die 16. Spielzeit der Inline-Skaterhockey-Bundesliga. Dabei wird zum 26. Mal ein Deutscher Meister ermittelt. Ausrichter ist die Sportkommission Inline-Skaterhockey Deutschland im Deutschen Rollsport und Inline-Verband. Die Hauptrunde startete am 19. Februar 2011. Zur Saison 2012 werden die Nord- und Südstaffeln zu einer eingleisigen 1. Bundesliga zusammengeführt. Dafür qualifizieren sich jeweils die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 5. Die Mannschaften auf Platz 6 spielen eine Relegation mit je einem Hin- und Rückspiel, ebenso die beiden Meister aus der 2. Bundesliga Nord und Süd. Deutscher Meister wurde der TV Augsburg, der sich im Play-off-Finale gegen die Duisburg Ducks durchsetzte. Damit ging der Meistertitel erstmals überhaupt nach Bayern und nicht an eine Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen.

Teilnehmer

1. Bundesliga Nord

Teilnehmer der 1. Bundesliga Nord 2011

Die 1. Bundesliga Nord umfasst zehn Mannschaften mit dem Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Nord, die Bochum Lakers.

KlubStandortVorjahrPlay-offs
Ahauser Maidy DogsAhaus9. Nord-
Bochum LakersBochum1. der 2. Bundesliga Nord
MO Buffalos BerlinBerlin7. Nord-
Bissendorfer PantherWedemark1. NordHalbfinale
Duisburg DucksDuisburg3. NordViertelfinale
SHC Rockets Essen 1985Essen5. Nord-
Samurai IserlohnIserlohn4. NordViertelfinale
Highlander LüdenscheidLüdenscheid2. NordHalbfinale
Crefelder SCKrefeld8. Nord-
Mendener MambasMenden (Sauerland)6. Nord-

1. Bundesliga Süd

Teilnehmer der 1. Bundesliga Süd 2011

Die 1. Bundesliga Süd umfasst zehn Mannschaften mit dem Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Süd, die IVA Rhein Main Patriots.

KlubStandortVorjahrPlay-offs
TV AugsburgAugsburg1. SüdVizemeister
IHC AttingStraubing8. Süd-
Rhein-Main PatriotsNiddatal1. der 2. Bundesliga Süd
Düsseldorf RamsDüsseldorf5. Süd-
Freiburg BeastsFreiburg im Breisgau7. Süd-
Crash Eagles KaarstKaarst6. Süd-
HC Köln-West RheinosKöln2. SüdDeutscher Meister
TSV Schwabmünchen MammutsSchwabmünchen3. SüdViertelfinale
Badgers SpaichingenSpaichingen9. Süd-
Uedesheim ChiefsNeuss4. SüdViertelfinale

Modus

Die Staffeln Nord und Süd gehen mit jeweils zehn Mannschaften an den Start. Innerhalb jeder Staffel trifft jede Mannschaft in Hin- und Rückspiel auf jede andere Mannschaft. Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Bei Punktgleichheit zum Ende der Hauptrunde entscheidet der direkte Vergleich über die Rangfolge. Die ersten vier Mannschaften jeder Staffel erreichen die Play-offs. Neben diesen acht Mannschaften qualifizieren sich auch die beiden Mannschaften auf den Rängen fünf beider Staffeln für die ab 2012 eingleisige Bundesliga. Die Mannschaften auf den Rängen sechs beider Staffeln ermitteln in Relegationsspielen einen weiteren Teilnehmer an der Bundesliga-Saison 2012. Der zwölfte Platz wird in einer weiteren Relegationsserie zwischen den Meistern der 2. Bundesligen Nord und Süd ermittelt. Der Verlierer der Relegations der Tabellensechsten und alle Mannschaften ab den Rängen sieben abwärts steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Sieger der Play-offs ist Deutscher Meister.

Vorrunde

1. Bundesliga Nord

MannschaftSpSUNTore+/-P
1.Highlander Lüdenscheid181413153:094+05929
2.Bissendorfer Panther181323155:081+07428
3.Duisburg Ducks181206142:096+04624
4.Samurai Iserlohn181206150:129+02124
5.Crefelder SC18909148:120+02818
6.SHC Rockets Essen18828129:13100218
7.MO Buffalos Berlin187110150:127+02315
8.Mendener Mambas185211115:14903412
9.Ahauser Maidy Dogs185013088:13104310
10.Bochum Lakers181017076:248−1722

1. Bundesliga Süd

MannschaftSpSUNTore+/-P
1.TV Augsburg181611156:080+7633
2.HC Köln-West Rheinos181404157:080+7728
3.Düsseldorf Rams18936107:104+0321
4.Rhein-Main Patriots*18927116:1200420
5.Uedesheim Chiefs*181008137:110+2720
6.Crash Eagles Kaarst18819125:115+1017
7.Freiburg Beasts187110118:138−2015
8.TSV Schwabmünchen Mammuts184212093:140−4710
9.Badgers Spaichingen185013089:136−4710
10.IHC Atting182214084:159−756
  • * Direkter Vergleich
Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, P = Punkte
Erläuterungen:
  • direkte Qualifikation für die Play-offs
  • Klassenerhalt
  • Relegationsplatz
  • Absteiger
  • Play-offs

    Die Play-off-Spiele werden im Modus "Best of Three" ausgetragen.

    Play-off-Baum

    ViertelfinaleHalbfinaleFinale
                 
    1Highlander Lüdenscheid0    
    4IVA Rhein Main Patriots2 
    Duisburg Ducks2
     IVA Rhein Main Patriots0 
    2HC Köln-West Rheinos0
    3Duisburg Ducks2 
    TV Augsburg2
     Duisburg Ducks0
    2Bissendorfer Panther2  
    3Düsseldorf Rams1 
    TV Augsburg2
     Bissendorfer Panther1 
    1TV Augsburg2
    4Samurai Iserlohn1 

    Viertelfinale

    Serie123
    Highlander LüdenscheidIVA Rhein Main Patriots0:27:105:7-
    HC Köln-West RheinosDuisburg Ducks0:24:57:9-
    Bissendorfer PantherDüsseldorf Rams2:17:34:58:4
    TV AugsburgSamurai Iserlohn2:18:212:13 n. P.8:6

    Halbfinale

    Serie123
    Duisburg Ducks-IVA Rhein Main Patriots2:06:411:2-
    TV AugsburgBissendorfer Panther2:19:42:711:5 n. V.

    Finale

    Serie123
    TV AugsburgDuisburg Ducks2:06:45:4-

    Relegation

    Die Mannschaften auf den Rängen sechs beider Staffeln, die Rockets Essen und die Crash Eagles Kaarst, treffen in Hin- und Rückspiel aufeinander. Der in der Addition siegreiche Vereine verbleibt in der 1. Bundesliga, der Verlierer steigt in die 2. Bundesliga ab. Außerdem war vorgesehen, dass die Meister der 2. Bundesligen Nord und Süd in einer Relegationsserie in Hin- und Rückspiel aufeinandertreffen. Da aber der Meister der Nord-Staffel, die Rostocker Nasenbären, sowie die nachrückberechtigten Vereine auf Rang zwei und drei (Salt City Boars Lüneburg und Bremerhaven Whales) auf eine Teilnahme an der Relegation verzichteten, ging der Platz an den Zweiten der 2. Bundesliga Süd, den HC Merdingen über, der damit auf den Süd-Meister TSV Bernhardswald trifft.[1] Der Sieger steigt in die 1. Bundesliga auf, der Verlierer verbleibt in der 2. Bundesliga.

    Die Relegation wurde aber am Tag des Rückspiels zwischen Essen und Kaarst hinfällig, da der TSV Bernhardswald als Sieger der Aufstiegsspiele der Zweitligisten seinen Verzicht erklärte, da man die Aufnahmebedingungen (Halle als Spielort) nicht erfüllen konnte. Da auch der HC Merdingen als unterlegener Verein verzichtete, bleibt Kaarst als Verlierer der Relegation der Erstliga-Sechsten ebenso wie Sieger Essen in der 1. Bundesliga.[2]

    GesamtHinRück
    Rockets EssenCrash Eagles Kaarst24:1515:59:10
    HC MerdingenTSV Bernhardswald13:158:95:6

    Einzelnachweise