Immanuel Benz

deutscher Politikwissenschaftler und Funktionär

Immanuel „Immi“[1] Benz (* 23. September 1986[2]) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Jugendverbandsfunktionär. Er war von 2013 bis 2017 gemeinsam mit Josephin Tischner Bundesvorsitzender der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken (SJD – Die Falken) und in dem gleichen Zeitraum stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR).

Werdegang

Ausbildung

Benz studierte Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Publizistik.[3] Während seines politikwissenschaftlichen Studiums absolvierte er einen Auslandsaufenthalt an der Universität Lettlands in Rīga.[4]

Tätigkeit bei der SJD – Die Falken, beim DBJR und weitere ehrenamtliche Tätigkeiten

Benz stammt aus dem Bezirk Hessen-Süd der Falken[5] und war dort u. a. Bezirksvorsitzender.[6] 2007 wurde Benz erstmals in den Bundesvorstand der Falken gewählt.[3] 2013 wurde er zusammen mit Josephin Tischner in der ersten Doppelspitze des Verbands als Bundesvorsitzender der Falken gewählt[1] und übte das Amt bis 2017 aus.[7]

Die 86. Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendringes wählte Benz 2013 zu dessen stellvertretendem Vorsitzenden.[8] 2015 wurde Benz in dem Amt bestätigt.[9] Im DBJR-Vorstand war Benz für die Themen Demokratie und Partizipation, deutsch-israelische Zusammenarbeit, Förderpolitik, Jugendpolitik, Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft, Jugendbeteiligung, Jugendcheck und Kinderrechte zuständig. Dem DBJR-Vorstand gehörte Benz bis 2017 an.[10]

Benz ist Beisitzer im Vorstand des Förderkreises „Dokumentation der Arbeiterjugendbewegung“[3] und Beisitzer im Vorstand der SPD-Abteilung Schöneberg.[11] Er arbeitet beim Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem mit.[12]

Berufliche Tätigkeiten

Von 2017 bis 2018 war Benz Geschäftsführer des neugegründeten Kompetenzzentrums Jugend-Check.[13] Danach wechselte Benz in das Referat Jugendstrategie, eigenständige Jugendpolitik beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.[13][14]

Politische Positionen

Benz tritt für das Wahlrecht ab 14 ein[15] und lehnt die sogenannte Extremismusklausel ab.[16] Die Überwindung des Kapitalismus sieht Benz als notwendig für die Demokratisierung aller Lebensbereiche an.[17]

Veröffentlichungen

Einzelnachweise