ITK Engineering

Die ITK Engineering GmbH (zunächst als Ingenieurbüro für technische Kybernetik) wurde 1994 gegründet und ist ein international tätiger Entwicklungsdienstleister mit Kunden aus den Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik.

ITK Engineering GmbH
RechtsformGmbH
Gründung1994[1]
SitzRülzheim, Deutschland Deutschland[2]
Leitung
  • Frank Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung[3]
  • Jens Hofmann, Geschäftsführer
  • Volker Schilling, Vorsitzender des Aufsichtsrates[2]
Mitarbeiterzahl1300 weltweit (2023)[1]
Umsatz143,8 Mio. EUR (31.12.2019)[4]
BrancheDienstleistungen
Websitewww.itk-engineering.de

Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und in weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt das Unternehmen mehr als 1100 Mitarbeiter. ITK ist außerdem in USA, Japan, Spanien, Österreich und China vertreten.[1] Seit 2017 ist sie ein Tochterunternehmen der Robert Bosch GmbH.

Geschichte

1994 gründete Michael Englert in Kuhardt, Rheinland-Pfalz, das Ingenieurbüro für technische Kybernetik.[5] Der Umzug ins Technologiezentrum Herxheim und erste Projekte in den Bereichen Automotive, sowie Luft- und Raumfahrt war im Jahr 1999.[5] 2001 erfolgte die Eröffnung der ersten Niederlassung in Marburg und Gründung der ITK Engineering – Ingenieurgesellschaft für technische Kybernetik mbH.[6] 2007 war die Umwandlung in ITK Engineering AG.[7]

2009 folgte die Gründung einer Auslandsgesellschaft in den USA,[5] 2011 in Japan.[5] 2012 kam es zu einer Entwicklungspartnerschaft mit Audi Sport.[8] 2013 war die Eröffnung und Umzug der neuen Unternehmenszentrale in das firmeneigene Gebäude in Rülzheim.[9]

Am 13. Oktober 2016 gab die Robert Bosch GmbH bekannt, ITK Engineering zu 100 % übernehmen zu wollen.[10] Die Übernahme wurde am 12. Januar 2017 vollzogen.[11] Am 3. Februar 2017 fand die Umwandlung zur ITK Engineering GmbH statt.[12]

Unternehmen

Geschäftsführung

Gründer von ITK Engineering und Vorsitzender der Geschäftsführung bis Oktober 2021 war Michael Englert, der an der Universität Karlsruhe Elektrotechnik studiert hatte.[5] Von 2003 bis 2017 war Helmuth Stahl, Experte auf dem Gebiet der Modellbildung, Simulation und Regelungstechnik, Mitglied der Geschäftsführung der ITK Engineering.[13] Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Rudolf Maier. Im Zuge der Übernahme durch Bosch zog auch Bernhard Bihr, der zugleich der Bosch Engineering GmbH vorsteht, in den Vorstand der ITK ein.[2] Im Jahr 2018 bestand die Geschäftsführung aus Michael Englert und Bernd Gohlicke.[14] Zum 1. Oktober 2021 übergab Michael Englert die Geschäftsführung an Frank Schmidt.[15] Zum 1. Februar 2023 ersetzte Jens Hofmann den ausscheidenden Bernd Gohlicke als Mitglied der Geschäftsführung bei der ITK Engineering.[16]

Standorte

Die ITK Engineering ist in fünf Ländern vertreten:[17]

Tätigkeit

Neben Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert das Unternehmen Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Tests, Regelungstechnik und Signalverarbeitung.[20] Die Leistungen reichen von Softwareentwicklung für Embedded Systeme bis hin zu Data Analytics und Künstliche Intelligenz und umfassen folgende Punkte:

  • Kundenspezifische und plattformunabhängige Lösungen
  • Entwicklung maßgeschneiderter Systemlösungen
  • Projektmanagement
  • Beratung
  • Coaching
  • und Seminare

Dabei liegen die Kernkompetenzen in den Bereichen Safety und Cyber Security, aber auch in der modellbasierten Softwareentwicklung und virtuellen Absicherung und in der Entwicklung von intelligenten Algorithmen für u. a. Regelungstechnik und Bild- und Signalverarbeitung.[21]

Auszeichnungen

  • 2012 erfolgte eine Auszeichnung als Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes.[22]
  • Anfang 2014 erhielt ITK Engineering die FOCUS-Auszeichnung „Top Nationaler Arbeitgeber“ mit zwei dritten Plätzen aus 22 Branchen.[23] 2015 und 2016 erreichte das Unternehmen den 3. Platz in der Kategorie „Automobil und Zulieferer / Mittelgroße Arbeitgeber“.[24][25]
  • 2015 gewann die ITK Engineering AG den Großen Preis des Mittelstandes aus Rheinland-Pfalz / Saarland in der Kategorie „Erfolgreiches Wachstum“.[26]
  • 2023 gewann ITK Engineering GmbH in Hamburg den „MCN Cup“ in der Kategorie C: Digitalisierung der maritimen Wirtschaft.[27]

Einzelnachweise