Hotel Diablo

Musikalbum von Machine Gun Kelly

Hotel Diablo (spanisch für „Hotel Teufel“) ist das vierte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Machine Gun Kelly. Es erschien am 5. Juli 2019 über die Labels Bad Boy Entertainment und Interscope Records.

Hotel Diablo
Studioalbum von Machine Gun Kelly

Veröffent-
lichung(en)

5. Juli 2019

Label(s)Bad Boy Entertainment, Interscope Records

Format(e)

Download, CD

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

14

Länge

37:28

Produktion

  • BazeXX
  • SlimmXX
  • Alexander Lustig
  • Rory Andrew
  • Machine Gun Kelly
  • Mark Foster
  • u. a.
Chronologie
Bloom
(2017)
Hotel DiabloTickets to My Downfall
(2020)
Singleauskopplungen
17. Mai 2019Hollywood Whore
31. Mai 2019El Diablo
7. Juni 2019I Think I’m Okay
5. Juli 2019Glass House

Produktion

Das Album wurde von einer Vielzahl an Musikproduzenten produziert, darunter BazeXX, SlimmXX, Alexander Lustig, Rory Andrew, Mark Foster und Machine Gun Kelly selbst.

Covergestaltung

Das Albumcover zeigt ein Kinderfoto von Machine Gun Kelly, der kopfüber abgebildet ist und dessen Kopf aufgeklappt ist. Rechts unten im Bild befindet sich der Titel Hotel Diablo in Weiß und Lila. Der Hintergrund ist dunkelgrau gehalten und besteht aus mit Songtexten beschriebenen Zetteln.[1]

Gastbeiträge

Auf sechs Liedern des Albums sind neben Machine Gun Kelly weitere Musiker vertreten. So ist der Rapper Lil Skies auf Burning Memories zu hören, während die Sängerin Naomi Wild beim Song Glass House einen Gastauftritt hat. Auf Candy wird Machine Gun Kelly von dem Rapper Trippie Redd unterstützt und I Think I’m Okay ist eine Zusammenarbeitet mit dem Rockmusiker Yungblud und dem Schlagzeuger Travis Barker. Zudem sind die Sängerinnen Madison Love auf Waste Love und Phem auf 5:3666 vertreten.

Titelliste

#TitelGastbeiträgeProduzentenLänge
1Sex DriveMark Foster, BazeXX, SlimmXX2:03
2El DiabloRonny J2:26
3Hollywood WhoreBazeXX, SlimmXX, Ramii3:23
4Glass HouseNaomi WildAlexander Lustig, Rory Andrew, SlimmXX3:21
5Burning MemoriesLil SkiesAlexander Lustig, BazeXX, JP Did This 1, SlimmXX3:36
6A Message from the Count0:37
7Floor 13SlimmXX, BazeXX, Big Duke, JP Did This 13:14
8RouletteCook Classics, Jacob Troth3:02
9Truck Norris InterludeBazeXX, Dontmindifiduke, JP Did This 1, SlimmXX0:52
10Death in My PocketBazeXX, Rory Andrew, SlimmXX2:59
11CandyTrippie ReddAnton Göransson, Tommy Brown2:36
12Waste LoveMadison LoveCook Classics3:16
135:3666PhemAlexander Lustig, SlimmXX3:14
14I Think I’m OkayYungblud, Travis BarkerBazeXX, Machine Gun Kelly, Nick Long, Rory Andrew, SlimmXX, Zakk Cervini2:49

Charterfolge und Singles

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Hotel Diablo
 DE7512.07.2019(1 Wo.)
 AT3719.07.2019(1 Wo.)
 CH3614.07.2019(2 Wo.)
 UK43 
Silber
18.07.2019(2 Wo.)
 US5 
Gold
20.07.2019(20 Wo.)
Singles[2]
I Think I’m Okay
 UK90 
Gold
27.06.2019(3 Wo.)

Hotel Diablo stieg am 12. Juli 2019 für eine Woche auf Platz 75 in die deutschen Charts ein.[2] Am erfolgreichsten war das Album in den Vereinigten Staaten, wo es Rang 5 erreichte und sich 20 Wochen in den Top 200 hielt.[2]

Am 17. Mai 2019 wurde der Song Hollywood Whore als erste Single des Albums veröffentlicht, gefolgt von der zweiten Auskopplung El Diablo am 31. Mai. Die dritte Single I Think I’m Okay erschien am 7. Juni 2019 und erreichte Platz 90 der britischen Charts. Am Erscheinungstag des Albums wurde zudem das Lied Glass House ausgekoppelt. Des Weiteren erschien am 16. Oktober 2019 ein Musikvideo zum Song 5:3666.

Auszeichnungen

Hotel Diablo wurde im Jahr 2023 für mehr als 500.000 Verkäufe in den Vereinigten Staaten mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Im Vereinigten Königreich erhielt es 2022 für über 60.000 verkaufte Einheiten eine Silberne Schallplatte.[3]

Rezeption

Professionelle Bewertungen
Kritiken
QuelleBewertung
laut.de [4]
allmusic [5]

Mirco Leier von laut.de bewertete Hotel Diablo mit drei von möglichen fünf Punkten. Es sei „ein durchaus persönliches Album,“ das jedoch nicht unbedingt „einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt.“ Der Rapper arbeite sein Leben emotional „zwischen Melancholie, Aggression und Depression“ auf. Insgesamt liefere er „ein wildes Potpourri, das gleichwohl weder wehtut noch sonderlich überzeugt.“

Einzelnachweise