Hanna Gersmann

deutsche Journalistin und Moderatorin

Hanna Gersmann ist eine deutsche Journalistin. Sie arbeitete von 2002 bis 2013 für die Tageszeitung taz, zuletzt als RessortleiterinInland“ danach war sie Co-Chefredakteurin der Zeitschrift Zeo2/taz.FUTURZWEI.

Hanna Gersmann, 2015

Werdegang

Ihre journalistische Karriere begann Hanna Gersmann 1989 als Korrekturleserin der Allgemeinen Zeitung in Windhoek, Namibia. Im selben Jahr begann sie mit dem Studium der Geografie in Marburg und Gießen. Während des Studiums hatte sie einen Forschungsaufenthalt im südlichen Afrika.

Ab 1996 war Gersmann für das Umweltbundesamt als Pressereferentin in Berlin tätig. Für das Bundesumweltministerium war sie 1998 in Bonn an der Vorbereitung der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in Bonn beteiligt. Im gleichen Jahr war sie im Umweltbundesamt in Berlin Zuständige für das Europäische Umweltzeichen. 1999 arbeitete Gersmann im Europäischen Komitee für Normung (CEN) am Aufbau des Environmental Helpdesk in Berlin und Brüssel. Ab 2000 war Hanna Gersmann dann für den Springer-VDI-Verlag als Redakteurin des UmweltMagazins in Düsseldorf tätig.[1]

2002 ging Gersmann zur taz, Die Tageszeitung.[2][3] Sie übernahm vielfältige Funktionen, u. a. Redakteurin Wirtschaft und Umwelt (2002), Vizeleiterin Wirtschaft und Umwelt (2007), Parlamentskorrespondentin (2009). Von 2011 bis 2013 war sie Ressortleiterin Inland,[4] und von 2013[5][6] bis 2018[7][8] gemeinsam mit Marcus Franken bzw. Peter Unfried Co-Chefredakteurin der Zeitschrift Zeo2/taz.FUTURZWEI.

Seit 2013 ist Hanna Gersmann im Pressebüro die korrespondenten mit Sitz im Haus der Bundespressekonferenz tätig.[1]

Journalistische Tätigkeit

Hanna Gersmann, die auf einem Bauernhof in Niedersachsen aufgewachsen ist[9], schreibt schwerpunktmäßig zu den Themen Umwelt und Landwirtschaft[10][11].

Insgesamt reicht ihr Themenspektrum von Atompolitik[12], Europäische Gemeinschaft[13], Infrastruktur[14], Klimaschutz[15], Landwirtschaft, Mobilität[16], Ökologie[17], Politik[18], Reisen[19], Verbraucherschutz[20] bis Whistleblower[21].

Im Jahr 2004 berichtete Hanna Gersmann über Giftrückstände[22] in Obst und Gemüse und 2009 machte sie Missstände eines Biogeflügelunternehmers publik[23][24].

Im Jahr 2007 veröffentlichte Gersmann in der taz-Artikel-Reihe Kreaturen, die die Welt nicht braucht mehrere Artikel zu diesem Thema, dass sie auch gegenwärtig noch behandelt.[25]

Stipendien

Publikationen

Commons: Hanna Gersmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise