Hüttlingen (Ehingen)
Hüttlingen Gemeinde Ehingen | |
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Koordinaten: | , 10° 30′ O49° 7′ 35″ N, 10° 29′ 56″ O |
Höhe: | 472–483 m ü. NHN |
Einwohner: | 18 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91725 |
Vorwahl: | 09822 |
Hüttlingen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ehingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Geografie
Quelltext bearbeitenNordwestlich und östlich des Weilers entspringen zwei Seitenarme des Altweihergrabens, die zahlreiche Weiher speisen. Der Altweihergraben ist ein rechter Zufluss des Flinsbach, der wiederum ein rechter Zufluss der Wieseth ist. Einen halben Kilometer westlich des Ortes befindet sich der Wachsenberg (523 m ü. NHN), 0,5 km südöstlich der Hüttlinger Berg. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 2248 (0,9 km südwestlich), die nach Burk (0,6 km nordwestlich) bzw. nach Beyerberg (2,1 km südöstlich) verläuft.[3]
Geschichte
Quelltext bearbeitenDas Hochgericht übte das ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das eichstättische Stiftskapitel Herrieden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Hüttlingen drei Anwesen (einen Hof, zwei Güter), die allesamt das Stiftskapitel Herrieden als Grundherrn hatten.[4][5] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[6]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Hüttlingen dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und Ruralgemeinde Beyerberg zugeordnet.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Hüttlingen am 1. Juli 1972 nach Ehingen eingemeindet.[6]
Einwohnerentwicklung
Quelltext bearbeitenJahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 16 | 22 | 21 | 33 | 27 | 28 | 22 | 24 | 22 | 20 | 18 |
Häuser[8] | 3 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | |||
Quelle | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [1] |
Religion
Quelltext bearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach Burk gepfarrt.[4] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Herz Jesu (Bechhofen) gepfarrt.[17][19]
Literatur
Quelltext bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Hütlingen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 773 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Hüttling. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 774 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Hüttling. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 344 (Digitalisat).
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
Quelltext bearbeiten- Hüttlingen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. November 2021.
- Hüttlingen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Hüttlingen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie