Guido Vianello

italienischer Boxer

Guido Vianello (* 9. Mai 1994 in Rom) ist ein italienischer Boxer.

Guido Vianello
Guido Vianello
Daten
GeburtsnameGuido Vianello
Geburtstag9. Mai 1994
GeburtsortRom
NationalitätItalien Italien
Kampfname(n)The Gladiator
GewichtsklasseSchwergewicht
StilLinksausleger
Größe1,98 m
Reichweite2,01 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe15
Siege12
K.-o.-Siege10
Niederlagen2
Unentschieden1
Profil in der BoxRec-Datenbank

Amateurkarriere

Guido Vianello ist in Rom aufgewachsen und begann im Alter von 16 Jahren mit dem Boxsport. Er wurde 2012 Italienischer Jugendmeister im Superschwergewicht[1] und nahm an der Jugend-Weltmeisterschaft 2012 in Jerewan teil, wo er in der Vorrunde gegen Hughie Fury ausschied.[2]

Bei den Erwachsenen wurde er 2013 Italienischer Meister im Superschwergewicht[3] und gewann 2014 nach einer Finalniederlage gegen Frazer Clarke die Silbermedaille bei der EU-Meisterschaft in Sofia.[4] Bei der Europameisterschaft 2015 in Samokow verlor er gegen Magomed Omarow[5] und bei den Europaspielen 2015 in Baku gegen Dean Gardiner.[6]

Im Juni 2016 gewann er das Olympia-Qualifikationsturnier in Baku mit Siegen gegen Rafael Lima, Mou Haipeng, Marlo Moore und Dean Gardiner.[7] Er startete daraufhin bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro, wo er im Achtelfinale gegen Lenier Pero ausschied.[8]

Bei der Europameisterschaft 2017 in Charkiw[9] und auch der Weltmeisterschaft 2017 in Hamburg verlor er jeweils gegen Maxim Babanin.[10] Bei den Mittelmeerspielen 2018 in Tarragona unterlag er im Viertelfinale gegen Djamili-Dini Aboudou.[11]

Darüber hinaus boxte er von 2015 bis 2018 in der World Series of Boxing und gewann 7 von 12 Kämpfen, darunter gegen Edgar Muñoz, Maxim Babanin, Mohamed Arjaoui und Mihai Nistor.[12]

Profikarriere

Vianello wurde vom US-Promoter Top Rank unter Vertrag genommen und von Abel Sanchez trainiert.[13] Sein Debüt gewann er im Dezember 2018 im Madison Square Garden von New York City.[14]

Im April 2024 unterlag er knapp nach Punkten gegen Efe Ajagba.[15]

Einzelnachweise