Gugelmühle (Röckingen)
Gugelmühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Röckingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Gugelmühle Gemeinde Röckingen | |
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Koordinaten: | , 10° 34′ O49° 2′ 25″ N, 10° 33′ 43″ O |
Höhe: | 424 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91740 |
Vorwahl: | 09832 |
Geographie
Die Einöde liegt an der Wörnitz. Der Ort ist unmittelbar Acker- und Grünland umgeben. Im Westen wird die Flur Eichach genannt, im Osten Au und Forstwiesen. 1 km nördlich erhebt sich der Hohnbuck. Im Süden jenseits der Wörnitz liegt die Forst Dornstadt-Linkersbaindt. In der bewaldeten Anhöhe erheben sich der Dürrenbuck (495 m ü. NHN) und der Hirschenbuck (489 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt zur Staatsstraße 2218 (0,2 km nördlich), die nach Wassertrüdingen (2,7 km östlich) bzw. nach Gerolfingen (4 km nordwestlich) verläuft.[3]
Geschichte
Gugelmühle lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es eine Untertansfamilie. Grundherr war das Kastenamt Wassertrüdingen.[4][5] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[6]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Gugelmühle dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Röckingen zugewiesen.[7]
Baudenkmal
- Haus Nr. 1: Ehemalige Mühle mit Vierseithof, zweigeschossiger massiver Bau mit Halbwalmdach, 18. Jahrhundert; Wirtschaftsgebäude, massive Satteldachbauten, 18./19. Jahrhundert; Schweinestall, massives Gebäude mit Krüppelwalm, 1831.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 5 | 15 | 13 | 12 | 11 | 10 | 16 | 15 | 10 | 6 | 8 |
Häuser[8] | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [1] |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Laurentius (Röckingen) gepfarrt.[4] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Heilig Geist (Wassertrüdingen) gepfarrt.[17][19]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Gugelmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 433 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 153.
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Gugelmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 27. November 2021.
- Gugelmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Gugelmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie