Großer Österreichischer Staatspreis
Der Große Österreichische Staatspreis ist die höchste Auszeichnung, die von der Republik Österreich einmal jährlich einem Künstler für hervorragende Leistungen verliehen wird. Neben dem hier besprochenen Großen Österreichischen Staatspreis gibt es in der Republik Österreich noch zahlreiche weitere Staatspreise.
Beschreibung
Der Große Österreichische Staatspreis wurde in seiner jetzigen Form 1950 vom damaligen Unterrichtsminister Felix Hurdes geschaffen (bereits in der ersten Republik hatte es seit 1934 eine Auszeichnung dieses Namens gegeben). Voraussetzung für eine Zuerkennung ist die österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ein ständiger Wohnsitz in Österreich. Seit 1971 wird der Preis, der zuvor jährlich an Preisträger in mehreren Sparten vergeben werden konnte, pro Jahr nur noch in einer Kategorie und an eine einzige Person verliehen. Der Große Österreichische Staatspreis wird auf Vorschlag des Österreichischen Kunstsenats ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik für ein künstlerisches Lebenswerk verliehen. Seit 2003 ist er mit 30.000 Euro dotiert.
Preisträger 1934 bis 1937
Literatur
- 1934 Karl Heinrich Waggerl
- 1935 Josef Friedrich Perkonig, kein Förderungspreis in diesem Jahr[1]
- 1936 Maria Grengg
- 1937 Heinrich Suso Waldeck, Förderungspreis: Johannes Freumbichler
Bildende Kunst
- 1936 Wilhelm Frass[2]
Musik
- 1935: Joseph Messner, Förderungspreis: Friedrich Reidinger[1]
- 1937 Hanns Holenia
Preisträger ab 1950
Literatur
- Der Österreichische Kunstsenat (Hrsg.): KUNST KUNST KUNST – Der Große Österreichische Staatspreis im Museum des 20. Jahrhunderts. Jung und Jung Verlag, Salzburg 2003, ISBN 3-902144-55-6.
- Österreichische Staatspreisträger für Musik. Die offiziellen Reden. Publikation der Österreichischen Musikzeitschrift, 1957 ff.
Weblinks
- Staatspreisträger. In: kunstsenat.at. (Liste aller Preisträger beim Österreichischen Kunstsenat).
- Großer Österreichischer Staatspreis. In: bmkoes.gv.at. (Liste aller Preisträger beim Ministerium).