Gilzem

Gemeinde in Deutschland

Gilzem in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.

WappenDeutschlandkarte
Gilzem
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Gilzem hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:, 6° 31′ O49° 52′ N, 6° 31′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde:Südeifel
Höhe:350 m ü. NHN
Fläche:4,98 km2
Einwohner:429 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:86 Einwohner je km2
Postleitzahl:54298
Vorwahl:06506
Kfz-Kennzeichen:BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel:07 2 32 225
Adresse der Verbandsverwaltung:Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Website:suedeifelinfo.de
Ortsbürgermeisterin:Martina Anna Thies
Lage der Ortsgemeinde Gilzem im Eifelkreis Bitburg-Prüm
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Karte

Geographie

Kapelle St. Johannes

Gilzem befindet sich in der Südeifel, rund 12 Kilometer südlich von Bitburg und rund 17 Kilometer nördlich von Trier. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Kleebornerhof und Weinsfelderhof.[2]

Geschichte

Gilzem wurde erstmals im Jahre 1212 in einer Urkunde des Trierer Erzbischofs Johann I. unter dem Namen „Gelime“ erwähnt, in welcher er dem Stift zu Pfalzel Einkünfte aus Gilzem vermachte. In späteren Urkunden wird der Ort auch „Gelisheim“ und „Geilsheim“ genannt.

Bis zum 7. November 1970 gehörte Gilzem zum Landkreis Trier-Saarburg und wurde in den mit gleichem Datum neu gebildeten Landkreises Bitburg-Prüm eingegliedert.[3]

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gilzem, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

JahrEinwohner
1815205
1835266
1871299
1905346
1939366
1950363
JahrEinwohner
1961356
1970379
1987353
2005413
2011430
2017427

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Gilzem besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019[veraltet] in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.[5]

Bürgermeister

Martina Thies wurde am 7. Juli 2014 Ortsbürgermeisterin von Gilzem.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 86,36 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt.[7]

Die Vorgänger von Thies waren Mario Bisdorf, der das Amt fünf Jahre ausgeübt, 2014 aber nicht erneut angetreten war, und zuvor für 15 Jahre Jakob Schmitt.[8][9]

Wappen

Wappen von Gilzem
Blasonierung: „In Silber, geteilt durch eine mit vier goldenen Ähren belegte rote schräglinke Leiste, vorn ein schwebendes, geschliffenes rotes Kreuz, hinten ein auffliegender roter Vogel.“[10]
Wappenbegründung: Aus den Jahren 1721 und 1785 liegen Abdrucke bzw. ein Original zweier Schöffensiegel des domkapitularischen Grundgerichts vor. Beide Exemplare zeigen einen Vogel und Getreideähren. Diese Elemente wurde in das Ortswappen übernommen. Gilzem gehörte mehr als fünfhundert Jahre zum Kurfürstentum Trier. Das rote kurtrierische Kreuz wurde wegen des langjährigen Besitztums in das Wappen aufgenommen.

Ehrenbürger

  • 10. November 2018: Jakob Schmitt (* 1938) anlässlich seines 80. Geburtstags für seine langjährigen Verdienste in Ehrenämtern auf kommunaler Ebene und in den Vereinen.[9]

Interessantes

1987 wurde in Gilzem ein 436 g schwerer Meteorit gefunden.[11]

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 130–131.
Commons: Gilzem – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise