Georgioskirche

Kirchengebäude in Frankfurt-Westend

Die griechisch-orthodoxe Georgioskirche ist ein im byzantinischen Stil errichtetes Kirchengebäude im Frankfurter Stadtteil Westend. Die Kirchengemeinde gehört zur Griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland, die ihrerseits dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel angehört. Kirchenpatron ist der Heilige Georg.

Die orthodoxe Georgioskirche in Frankfurt-Westend

Lage

Die Georgioskirche liegt im Nordosten des Grüneburgparks in unmittelbarer Nähe zum Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Das Kirchengebäude ist auf einer kleinen Erhebung errichtet worden, auf der sich einst der befestigte Gutshof „Grüne Burg“ und ein spätklassizistisches Orangeriegebäude der Familie Rothschild befanden.[1]

Geschichte

Im Jahr 1947 wurde die griechisch-orthodoxe Gemeinde zu Frankfurt offiziell gegründet, viele ihrer Mitglieder waren jedoch bereits nach Ende des Ersten Weltkriegs in Frankfurt sesshaft geworden.[2]

Die Stadt Frankfurt stellte der Kirchengemeinde zur Gottesdienstfeier die alte Orangerie im Grüneburgpark zur Verfügung, welche im Zweiten Weltkrieg starke Schäden erlitten hatte. Nachdem das Gebäude in den 1950er-Jahren weitestgehend in Selbsthilfe zum Gotteshaus umgebaut worden war, konnte es ab 1959 als Notkirche genutzt werden.[2]

Aufgrund von Baufälligkeit musste das provisorische Kirchengebäude in den 1990er-Jahren abgetragen werden und einem Neubau weichen, der von 1996 bis 1998 auf den Fundamenten der alten Orangerie errichtet wurde.[2]

Baubeschreibung

Die Georgioskirche ist ein kleines, im byzantinischen Stil errichtetes Kirchengebäude.[2] Ihr Dach wird von fünf vergoldeten Kuppeln geziert.[3] Der Innenraum des Gotteshauses ist äußerst prachtvoll ausgestattet.[2][3]

Einzelnachweise

50° 7′ 42,6″ N, 8° 39′ 48,3″ O