Emma Löwenstamm
Emma Löwenstamm (* 1. Juli 1879 in Nachod; † 9. Januar 1941 in Prag) war eine böhmische Grafikerin und Malerin.
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![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/93/Emma_L%C3%B6wenstamm_Exlibris_Laszlo_Berczeller.jpg/170px-Emma_L%C3%B6wenstamm_Exlibris_Laszlo_Berczeller.jpg)
Leben und Werk
Emma Löwenstamm war eine Tochter des Ehepaars Berthold (1833–1913) und Cäcilie Löwenstamm, geborene Goldschmid (1839–1910); sie hatte zahlreiche Geschwister.[1] Sie erhielt ihre Ausbildung bei Ferdinand Schmutzer in Wien, war in Wien, Prag und Gablonz tätig und schuf Landschaftsgemälde und Interieurs, außerdem spezialisierte sie sich auf Bildnis- und Exlibrisradierungen. In den 1920erjahren war sie mit dem Schriftsteller Ernst Viktor Zenker liiert.[2]
Im Jahr 2010 wurde eine Zeichnung in einer Versteigerung ausgeboten, die angeblich von Emma Löwenstamm im Jahr 1909 geschaffen wurde und Hitler und Lenin beim Schachspiel zeigte.[3] Das Bild, das aus einem Wiener Nachlass stammte, war 1992 in Deutschland ausgestellt worden. Auf der Rückseite trägt es ein Autogramm Lenins.[4] Theoretisch könnte eine Begegnung von Hitler und Lenin im Wien des Jahres 1909 stattgefunden haben.[5]
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e1/Emma_L%C3%B6wenstramm_%281879-1941%29.jpg/220px-Emma_L%C3%B6wenstramm_%281879-1941%29.jpg)
Ein Porträt Arthur Schnitzlers aus dem Jahr 1911 wurde auf dem Frontispiz der Gesamtausgabe der Werke Schnitzlers verwendet, die 1912 von S. Fischer herausgegeben wurde.[6]
Literatur
- Löwenstamm, Emma. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 327 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
- Emma Löwenstamm in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848–1938 der Österreichischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Löwenstamm, Emma |
KURZBESCHREIBUNG | Malerin und Grafikerin |
GEBURTSDATUM | 1. Juli 1879 |
GEBURTSORT | Náchod |
STERBEDATUM | 9. Januar 1941 |
STERBEORT | Prag |